Sonntag, August 17, 2025

eingerostet


 ... so zumindest fühlte ich mich schon bei den Vorbereitungen zum Angeltrip für das Wochenende - denn ging es in früheren Jahren zum Kanal, griffen die Zahnräder eher nach "Schema F" ineinander und Futter - Material und Köder waren ruck zuck versorgt und komplett. Diemal hingegen - puuuuh - schnell kam die Erkenntnis, dass der letzte Kanalbesuch entschieden zu lange zurück lag und die ganzen Weiherangeln auf Karpfen offensichtlich auch ein wenig "bequem" machen 😕

Nur gut, dass es keine grössere Runde war sondern der Erstkontakt mit dem Kanal 2025 mit oldie but goldie Jürgen Opladen über die Bühne ging. 16.08.25 - der Termin ploppte allmorgendlich auf, wenn ich im Büro erstmals mein Outlook öffnete... Treffen um 9 Uhr bei der bekannten Castertanke in Susteren und dann mal los auf die alten Pfade - und schon Arschkarte - die Überführung der Autobahn am "Schleichweg" zu Kanal ist gesperrt - also Ehrenrunde durchs Feld und nochmal neu - kurzer Halt vis a vis des Schredders - doch still ruht der Kanal - bis auf die üblichen Verdächtigen (Ansitz-Raubfischangler, die die günstige Lage ebenso zu schätzen wissen wie wir) kein Stipper weit und breit. Da es uns heute nicht sonderlich zeitlich eilt, schauen wir noch im Hafen vorbei - immerhin schon 09:45 Uhr - doch auch hier noch kein Kollege mit Stipp- oder Feederrute unterwegs - auch kein Schild, das auf einen Wettkampf hindeutet - im Grunde kein gutes Zeichen... dennoch entscheiden wir uns hier zwei benachbarte Plätze hinter dem neuen Steg zu wählen. Da am Steg tatsächlich auch mal zwei private Schiffe angelegt haben, lassen wir den Platz gleich hinter dem Steg noch aus - wer weiss was ind eren Köpfen umhergeht. Jürgen also 2ter Platz hinterm Steg - ich "einen weiter" - am Folgeplatz bereits der erste Karpfenangler, der auch zugleich interessiert "rüber kommt" - nett wenn sich jemand für neh andere Disziplin interessiert - vielleicht nicht ganz so nett, dass Jürgen somit noch länger, denn aufgrund meines Rostansatzes ohnehin schon nötig, auf das Füttern warten muss - nochmals sorry Jürgen😏

Irgendwann fliegen sie aber dann "die Bomben des Friedens" - warum kann dieser Putin eigentlich nicht am Kanal angeln gehen - der soll doch Angler sein?

Wenig später erinnere ich mich - besser gesagt, der Schleusenwärter erinnert mich - anders denn am Weiher kann hier der Wasserstand schwanken und die gelotete Tiefe ist nur noch ein grober Anhalt - zumindest reichte mein Erinnerungsvermögen noch so weit, mir den Wasserpegel bei loten an einem markanten Stein gleich zu meiner Rechten zu merken - aaaaaach sooooooo.... knappe 30 cm stand das Ganze nun höher - ok - das liess sich korrigieren. Prompt folgen an Stelle der bisherigen Fehlbisse auch ein paar Rotaugen - nicht die Luxusprügel, für die der Kanal Pate steht - aber immerhin Rotaugen und KEINE GRUNDELN!

Als nach knapp einer Stunde gar eine Brasse um die 2 kilo folgt (stuwmeer nehm dir mal ein Beispiel) fürchte ich schon fast, dass das Ganze in eine Art Kanal-Commercial abdriften könnte - ähnliche Berichte hatte mir Andi Tuk erst kürzlich fernmündlich aus den letzten Monaten überliefert. Doch da sah ich mich (Gott sei Dank) getäuscht - Rotaugen in feiner Regelmässigkeit und zum Ende hin gar noch ein "Muttertier" liessen sich von der feinen Montage zum Biss verleiten. Am Ende zufrieden mit ein paar Dutzend Rotaugen und der Brasse als Bonusfisch war die erste Kanalsession 25 vielelicht genau das Richtige, um den angesetzten Rost mal ein wenig abzuschütteln. Bei Jürgen lief es zwar nicht ganz so rund - doch auch er ging bei weitem nicht Schneider nach Hause - verhaftete mit seiner Brassentaktik eine Brasse und einen Skimmer und fing auch manches Rotauge dazu.

Nächste Woche noch ein letzter offizieller Weihertermin und dann hoffe ich wieder mehr Zeit für den Kanal zu haben und weiteren "Rost zu entfernen".

Da es nach wie vor Anfragen zur InterPole gibt hier nochmal der Hinweis

Bitte aufmerksam lesen!!!!!!!!!!!!!   

Die InterPole existiert nicht mehr - alles was davon noch existiert sind endlos viele Erinnerungen und die E-Mail Adresse! Achim und ich haben uns nach über 20 Jahren entschieden, das Ganze zu beenden - wir bereuen keine Sekunde, die wir in dieses Angeln investiert haben - danken allen Helfern, Teilnehmern und insbesondere den Verantwortlichen von SportvisserijLimburg für die Unterstützung und die teils jahrzehntelange Treue. Doch nun ist einfach mal genug. Wir werden zwar auch weiterhin im Zeitfenster Ende September bis Anfang Oktober eine deutlich kleinere Veranstaltung am Kanal organisieren, doch der Fokus wird hier ganz sicher mehr auf dem MITEINANDER liegen - gerne erwarten wir dazu auch noch neue Angelkollegen - woher auch immer Ihr kommt. Meldet Euch gerne unter 

 interpole(@)gmx.de

Mittwoch, August 13, 2025

Montag, August 11, 2025

Petje af

Hallo in die Runde,

als Titelverteidiger der vergangenen 2 Jahre wollte ich trotz geplanter Österreichrückkehr erst am Samstagmittag dennoch nicht bei der Splash Troffee am Sonntagmorgen fehlen - es ging wie immer bei der Splash Troffe ans stuwmeer - mithin waren die Fangaussichten leider schon im Vorfeld gedämpft, was angesichts der letzten Fangergebisse wohl auch niemanden verwundern kann und darf. 11 Teilnehmer bei gleich 9 Abmeldungen sprechen wohl ebenfalls für sich. Für mich kam Platz 9 aus dem Losbeutel - das war etwa Mitte Insel - geht sicherlich schlechter wenn man bedenkt, dass heute auch auf dem ersten Stück gefischt wurde, wo es schon ein bis zwei Plätze gibt, die man lieber nicht auf der Loskugel sieht.

Mein Plan war für das stuwmeer 2025 nicht weiter aussergewöhnlich - mit der Feeder sollte die Basis über mindestens eine große Brasse gelegt werden - die Stipprute sollte dann Kleinfisch für den Unterschied sammeln - ähnlich machen das wohl 99 Prozent aller anderen Teilnehmer auch - Unterschiede gibts eher beim Intervall des Wechsels zwischen Stippe und Feeder.

Einen Auftakt nach Mass hatte mein Kollege zur rechten - Jo Schlijper auf der 8 - zweiter Wurf und Bingo - die Platte von etwa 2 Kilo war im Sack... uff - das war mal neh Ansage - zum gleichen Zeitpunkt sammelte ich gerade auf der 8 m Spur Rotaugen, die beinahe durchsichtig waren und im besten Falle 5 Gramm Durchschnittsgewicht hatten.

Nach einigen vergeblichen Versuchen mit der Feeder griff ich immer wieder zur Stippe und bei manchem Intervall stieg das Durchschnittsgewicht doch deutlich - und spätestens als dann auch die Feeder den erhofften Run brachte, war ich wieder gut im Rennen. Jo hatte zwischenzeitlich ebenfalls die Stippe zurecht gemacht - fischte jedoch im Gegensatz zu allen Anderen mit langer Schnur und schwerere Montage - zu meinem Leidwesen schien das heute die richtige Herangehensweise - denn während alle Kollegen im Sektor mit den "Winzlingen" zu kämpfen hatten, waren die Fische bei Jo doch um einges grösser.

Etwa eine Stunde vor Schluss sah ich ihn wieder leicht vorne und kämpfte schon seit geraumer Zeit wieder mit den Winzlingen - so war Jo heute nicht beizukommen und so sah ich meine realistischste Chance auf eine weitere Titelverteidigung im Fang einer weiteren Brasse mit der Feeder. Während Jo weiter auf die Stippe und Rotaugen von i.M. sicher 50 gramm setzte, blieb bei mir der erhoffte "Schnapp" leider aus - am Ende gute 700 Gramm Vorsprung bei guten 6kilo+ für Jo und runde 6 Kilo für mich - bedeutet:

SIEGER SPLASH TROFFEE 2025 - Jo Schlijper - Hut ab - oder im NL Originalton "petje af" für insbesondere eine taktisch prima Vorstellung!

Detailergebnis unter:

Ergebnis Splash Troffee 

Samstag, August 09, 2025

AUStwenty5

Angeln mit Freunden und nicht Angeln gegen Freunde - so lautet nun schon seit Jahren das Motto des vor unglaublichen 20 Jahren entstandenen deutsch-österreichischen Freundeskreises und es ist mir immer wieder eine grosse Freude, den Ritt nach Süden in Angriff zu nehmen und dort neben den Männern (und Frauen) der ersten Stunde auch die im Laufe der Zeit hinzugekommen Freunde zu treffen.

Meist zum Jahresbeginn startet die Terminplanung, denn anders als bei uns, sind die Veranstaltungen im "Land der Gelben" noch recht gut besucht und folglich zahlreich - zudem finden sich in der Gruppe hüben wie drüben natürlich auch Angler, die sich auf nationaler und internationaler Bühne messen möchten und folglich nochmals deutlich eingespannter sind - kurz und gut - bereits die Terminfindung ist eine Herausforderung und nur wer der Sache höchste Priorität einräumt, sitzt letzlich auch am Wochenende X am Wasser.

Nah dann - Ende Juli / Anfang August hiess es mal wieder für die meist aus NRW anreisenden Teilnehmer "rauf auf die A3" und auf eine staufreie Anreise hoffen - Unterkunft und Gewässer warteten schon und ausnahmsweise hatte man in Austria mal die light Version des Sommers bestellt - sprich - glühende Handteile und Dehydrierung standen dieses Jahr nicht auf der Agenda.

Ein kleines warmup zum Einstieg am Donnerstag und am Freitag gings dann schon los am "Jurassic Park Steinbrunn" - Jahr für Jahr frage ich mich, wann es soweit sein wird, dass man dort übers Wasser laufen kann - und zwar auf dem Rücken eines EINZIGEN Fisches. Sogenannte "Wieger" müssen schon beinahe her, soll dort der Zeiger heftig ausschlagen. 

 

Ein wenig mürrisch waren die Kollegen zum Beginn aber schon und zudem hatten wir beim Losen nicht wirklich das nötige Goldhändchen - die als "Schimpansenplätze" titulierten Eckplätze gingen durchweg an die Freunde aus Austria - lediglich die "Vossekuillegende" in unseren Reihen nahm am sogennnaten "linken Inselspitz" Platz und nahm mit "uns Hansi Sch." am rechten Inselspitz den One and Only Walter Sch. mittig.

Ehe ich zu den Ergebnissen komme, muss ich jedoch ein Wort zur Anlage bzw. der Bewirtschaftung loswerden, denn das, was Robert H. hier leistet, sucht zumindest hier bei uns seines Gleichen!!! Alleine im letzten Winter wurden "mal eben" ca. 35 neue Stege professionell in Eigenleistung angelegt - bester Robert - an dieser Stelle ein fettes Daumen hoch 👊👌👍👍👍- ich hoffe wir haben noch lange die Gelegenheit, auf Deiner traumhaften Anlage zu fischen!

Sieger (wenns sowas bei dem Angeln überhaupt gibt) war am Ende übrigens Tom H. - Ecke am Mönch hin oder her - Glückwunsch Tom! 

Mit knapp 1 kg dahinter war ich als Nicht Commercial-Spezialist übrigens mehr denn "recht zufrieden" 😋 😎

Tag zwei führte uns dann einmal mehr nach Wallern - ein extrem spezielles Gewässer - an manchen Stellen eher ein "Karpfenozean" mit Wassertiefen von deutlich über 10 m. Feeder ist hier meist erste Wahl und die Organisatoren hatten für uns eine Duoversanstaltung auf die Beine gestellt, bei der jeweils ein am Gewässer erfahrener Angler mit einem Angler ohne grosse Gewässererfahrung zusammen fischen sollte. Bereits das Frühstück mit dem wir dort empfangen werden, ist die Reise wert - auch hier Dank an die helfenden Hände!

Das Angeln selbst ist dort leider nicht selten vom Los geprägt - ein flach ablaufendes Ufer (so zumindest meine Erfahrung) scheint hier in jedem Falle kein Nachteil - aber Platz hin oder her - gut machten es in jedem Falle Josef und Günter, die auf einem der wenigen Plätze für die Stipprute das Höchstgewicht erzielten. Ob unser (michi und ich) Platz 13 wirklich aussichttslos war? Eher nicht, wenn man bedenkt, dass die Nachbarn auf Nummer 12 - Platz 2 erreichten. Fast wichtiger als der Sieg ist in Wallern aber, den Martherpfahl zu vermeiden, der gleich neben dem Vereinshaus errichtet wurde - die "Ehre" des dortigen Bildes (geringstes Gesamtgewicht) wurde in 2025 "El Presidente und Hansi K." zu Teil - wenn ich mich recht erinnere, stand El Presidente im Vorjahr noch ganz oben, was die Herausforderung des Gewässer vielleicht nochmals unterstreicht.

Der Abschluss des Wochenendes führt uns beinahe traditionell zu einem weiteren Duo nach Oslip. Tom Hackl und team 

setzen hier zweifelsfrei das fort, was Robert H. und team in Steinbrunn leisten - Klasse finde ich insbesondere die "Wiegegalgen" mit gleichen Waagen und Wiegesäcken, die rund um den See installiert wurden. Beim Losen sind wir "piefkes" hier ein wenig im Vorteil, denn zunächst kommen die Eckplätze und alle geraden oder ungeraden Nummern in den Beutel - erst wenn wir dann gezogen haben, kommen alle anderen Nummern dazu. Von vier Ecken losten wir somit gleich drei - die vermeintlich "Glücklichen" waren Hansi K., Günter M. und Johannes G. - doch auch Ecke ist hier nicht gleich Ecke. Das Gewässer hat einen Charakter, wie ich ihn von vielen heimischen Weiheranlagen kenne - beim freien Angeln geht auf fast allen Plätzen was - sind erstmal alle Plätze besetzt und die Kescher liegen im Wasser, werden insbesondere die Fische bis etwa 3 kilo, die sich ansonsten recht gut fangen lassen, argwöhnisch... ich erinnere mich an das Vorjahr sowie das Jahr 23 als ich bei der Veranstaltung mit Josef Summer bzw. Martin Otto zwar das jeweils höchste Gesamtgewicht erzielen konnte, doch die Stückzahl der Fische jeweils extrem gering ausfiel - das Stückgewicht dafür beiendruckend hoch war. In diesem Jahr gabs aber gleich zwei reine Austria Duos, die dem Tag ihren Stempel aufdrückten - Mit Walter Sch. und Robert H. machten die Platzkombi 40 und 39 wie im Vorjahr das Rennen - Carp-Queen Rosi Sch. und Martin O. schafften Platz 2 und meine Feeder 😖 und Michi Sch. landeten auf der 3.

Hier ein paar Bilder der Siegerehrung:

TOP 3 

Platz 1

Platz 2

Platz 3

und die weiteren Platzierten mit deutscher Beteiligung

Hansi Sch. 

Johannes G.
Günter M.
Hansi K.
  

Axel F.

Denker und Lenker der AustrianMatchAnglingAssociation AMAA - Franz Artmüller


ein weiterer 8 kg Fisch strapaziert die Feederrute am Hechtnstutzer in Oslip - im Hintergrund Duopartner Michi Schreiner, der später beim Keschern zur Seite steht (every fish counts) 


Der "Summer-See" in Wallern bot die Bühne für das Duofischen am Samstag.

 

Michi Fuchs - mein (wieder mal und immer gerne) Duo Partner am Summer See - hoffentlich auch irgendwann mal am Juliana 😋

etwa 12 kg Fisch für Hansi Sch. im Training am Donnerstag


Mein Dank geht nochmals an alle, die unserer Truppe erneut ein tolles Wochenende bereitet haben - ich hoffe sehr, dass wir den Gedanken des Angelns mit Freunden und nicht Angeln gegen Freunde noch möglichst lange sowohl auf Austria als auch auch auf unserer Seite fortsetzen können!

Besonderer Dank an Walter und Rosi Schneider für das einzigartige Geschenk zum 20ten Jubiläum des Treffens!!!

 

Dienstag, Juli 29, 2025

und wieder grüßt das Murmeltier

Weiher HUI - stuwmeer - PFUI - so ist es leider in 2025 hier im Dreiländereck... auch das letzte Wochenende bringt da nicht wirklich neue Erkenntnisse - am stuwmeer gewinnt Guus v. Mil nach zähen 6 Stunden mit vermutlich zwei Brassen und gut 4 kg - beim Nachtmarathon in Rolduc lässt Marwin Riedelbauch nichts anbrennen und verwiegt gute 3 Kescher - und selbst so mag der geneigte Leser fragen:

Wochenende mit Freunden lautet die Antwort 😎👌🍺

In Kürze dann auch wieder mehr zu eigenen Taten - obs Glanztaten werden??? abwarten....

looking forward with pleasuer - Mitte August werden die Kanalsachen entstaubt - da gehts endlich wieder mal mit Oldie but goldie Jürgen O. ans Wasser - der termin steht schon seit geraumer Zeit - Caster - Futter - Taubenm... statt Paste und Pellets oder Method - Kanal - Du bis und bleibst meine ewige Liebe💗😍 jammerschade, dass man die "Heerscharen zu Karpfenpropheten" nicht von ihren Commercials weg bekommt 👇👎😖

Sonntag, Juli 20, 2025

oh what a night

die Geschichte vom traditionellen Nachtmarathon am stuwmeer ist leider rasch erzählt, denn nach wie vor sind die Fänge dort unerklärlich schlecht - nach einigen Absagen, die wohl primär auf die schlechten Fangergebnisse der jüngsten Vergangenheit zurückzuführen waren, verblieben schlussendlich nur noch 5 Koppel, die am Samstag in die Nacht starteten. Auch Achim und ich hatten diskutiert ob es wirklich Sinn macht, doch wenn man ein solches Angeln einmal vorbereitet und eingeplant hat, fällt eine Absage natürlich umso schwerer - also ran ans Werk (sonst machts die KI 😈).

Los Nr. 2 war nicht Fisch und nicht Fleisch - zumal die vermeintlich stärksten Konkurrenten auf beiden Köpfen (also 1 und 5) sassen - da alle 5 Koppel heute im Inselsektor Platz nahmen, waren das natürlich auch echte Köpfe mit endlos Platz und Möglichkeiten.

Im Grunde kann ich nun schon zum Fazit kommen...

Bei Josef Seidl und Marwin Riedelbauch war es Josef, der die wenigen und scheinbar vom "ersten Stück" kommenden Brassen fing und sicher ins Netz brachte - Marwin machte es primär mit der Stippe nicht schlecht, sammelte dort einiges an Rotaugen und Barschen - und ergänzte zudem die 4  Grossbrassen von Josef nochmals um zwei weitere Fische - bei uns waren es (betrachtet man die Bonusfische) leider nur 3 Brassen, die wir auch noch binnen nur max. 30 Minuten - erst am frühen Morgen zwischen etwa 05:00 und 05:30 Uhr fingen. Angemerkt sei primär im Hinblick auf die bekannte stuwmeerproblematik (Welse), dass Achim gleich 7 Stück dieser Bartträger fing - alle so zwischen 1 und 2 kg - leider nicht in der Wertung. Mit dem ein oder anderen Rotauge - Barsch und Kaulbarsch waren das ca. 8,5 kg - Josef und Marwin hatten zuvor 16 kg + X verwogen - die beiden Koppel zu unserer Linken fingen insgesamt leider nur eine Brasse plus Kleinfisch - dort blieb der Zeiger dann auch schon recht früh stehen - und wenns bei dem Angeln überhaupt noch etwas Spannendes gab, dann ganz sicherlich das Wiegen bei Peter D. und J.R., denn die hatten ebenfalls 3 Brassen plus X - letztlich aber entschied die Waage zu unseren Gunsten als der Zeiger dort bei 8 kg stehen blieb...

Insgesamt leider ein weiteres stuwmeer Ergebnis in diesem Jahr, bei dem man wohl nüchtern bilanzieren muss "nicht wirklich der Mühe wert" dass sieht übrigens mein Körper nach 14 Stunden auf dem Angelhocker auch so 😟...

Stuwmeer ist und bleibt eine Wundertüte - ob es wirklich die Welse sind??? ob es das Füttern der Karpfenangler (die dazu alles Recht haben!!!) auf der anderen Seite ist, die etwa 150 bis 200 m entfernt liegt und mit der standard- feeder ausser Reichweit bleibt oder oder oder???? Es ist und bleibt ein Mega Gewässer in einem ebenso fantastischen Umfeld - doch es bleibt zu hoffen, dass irgendwann die "Lichtgestalt" um die Ecke kommt und den Masterplan für einigermassen konstante Fänge am stuwmeer mitbringt und umsetzt - ansonsten fürchte ich, dass dieses Gewässer irgendwann von der Jahresagenda verschwinden wird.

Mittwoch, Juli 16, 2025

Pleiten, Pech und Pannen

 Hallo in die Runde,

 mitunter wird der Angelsport zur Nebensache wenn man vom Leid lieb gewonnener Menschen erfährt!

So sass ich gestern gerade mal wieder am Wasser als mich die Nachricht ereilte, dass der Brandgeruch, den ich am frühen Nachmittag wahrgenommen hatte, ausgerechnet vom abgebrannten Angelschuppen und Gartenhaus der Sportfreunde I. + D. Golinski stammt, die hier gleich die Ecke rum zu Hause sind.

Selbstverständlich sollte es da sein, Hilfe anzubieten.

Lassen wir die Beiden die sicher nicht wenigen organisatorischen und versicherungstechnischen Fragen klären und dann kann team whats app ja mal zeigen, was es so drauf hat - von meiner Seite habe ich bereits angeboten zwei gebrauchte Sitzkisten zum Freundschaftspreis zu besorgen.

JETZT IHR!

Für hart Gesottene hier das Bild mit Bericht aus der AZ     

Sonntag, Juli 13, 2025

Doppelsieg aber Classico in Gefahr

 Hallo in die Runde,

 ziemlich "am Ende" aber immerhin mit doppeltem oberem Podium geht das Wochenende dem Ende zu. Zweimal Koppel stand auf dem Programm - zweimal war es Richard Gralla, der neben mit sass - einfach eine Freude mit dem jungen Kerl und tollen Typ zu fischen!!! Hätte ich Kinder, wäre ich stolz wenn die so wären wie Richard.

Samstag gings nach Rolduc - aus dem Beutel kam (in diesem Jahr erstmals) die Eins... im Grunde kann man da nur verlieren _ taten wir aber nicht - bei mir lief insbesondere margin und Richard fing die nötigen Fische auf 11,50 m... am Ende gute 50 kg und Platz 2 gedoppelt - da mag man nicht klagen.

Heute dann mit zittrigen Knien ans Stuwmeer - die Vorzeichen waren alles andere denn gut - die letzten Angeln fast eine Katastrophe doch in der letzten Woche zumindest die ein oder andere Fangmeldung - die grosse Frage lautete daher insbesondere im Inselsektor, wo es zuletzt gar nicht lief - fleissig Kleinfisch sammeln oder doch darauf vertrauen, dass die (Monster) Brassen mal wieder fressen - ím Wiesensektor hatte man schon bei den letzten Angeln doch immer mal den ein oder anderen Brassen erwischt - hier schien eine feeder only Strategie durchaus erfolgversprechend...

Die Entscheidung fiel also nicht leicht und die Taktik war nicht ganz nebensächlich. Dazu dann noch die Kleinfischqueen Ingrid Golinski gleich am Nebenplatz - da war klar, dass Ingrid 8 Stunden ohne wenn und aber auf die Stippe setzen würde - hiess für uns entweder mitziehen / was so eigentlich nicht geplant war - oder auf Gedeih und Verderb versuchen die Brassen ans Band zu kriegen... für ein paar Minuten hatten wir zumindest noch den Plan, mit der Speedrute dagegen zu halten - das lief aber heute im Grunde über den gesamten Tag äusserst bescheiden... also all in und mal sehen was die Schleimmonster sagen - ich kanns kurz machen - nach etwa 2,5 Stunden kam ein Zwillingspaar Brassen vorbei - spicht zwei Platte in unmittelbarer Folge und irgendwann hat sich noch eine aufgehängt - Richard hat dann noch die Stippe ausgepackt um ebenfalls auf 8 m ein paar Kleinfische einzusammeln, sodass wir insgesamt auf 9.060 Gramm kamen - und Indgrid? 170 Fische standen bei ihr auf dem Klicker - RESPEKT UND HUT AB!!! Da angeln leider nicht immer gerecht ist, waren das 120 Gramm weniger denn unser Gewicht - zumindest wurds so von der wedstrijdcómmisie SKSR gewogen - die Waage und abtropfende Wiegenetze sind ein wenig old school - auch das soll im Sinne des fair plays erwähnt werden!

Nun heisst es schon wieder Blick voraus - Mittwoch noch ein kurzer Sommerabend ehe der Classico am stuwmeer folgt - mit anderen Worten Nachtmarathon... geplant ist der seit langem mit Achim - ob der überhaupt durchgeht, könnte fraglich sein - min 5 Koppel müssen noch auf dem Zettel stehen - und irgendwann sagt auch der Letzte nein Danke. Nach den Gesprächen heute im Rahmen der Siegerehrung, könnte morgen bei hengelsport splash neh Menge Kugelschreibereinsatz erforderlich sein um Namen von der Liste zu streichen - auch wir sind noch nicht 100 Prozent sicher - mal sehen was wird...

Sonntag, Juli 06, 2025

das Vorspiel

 quasi auf den letzten Drücker erhielt ich noch die Möglichkeit für einen Koppel zu melden - Rolduc sollte eigentlich am Stuwmeer angeln - doch ob der aktuell sehr schlechten Fangaussichten am "stuw" wurde das Angeln nach Rolduc verlegt - Harry Paffen konnte ich kurzfristig als Partner gewinnen und so gingen wir das Ganze an - gingen --- naja --- es war eher ein spazieren - denn so wirklich kamen wir nicht ins Rollen... weder bei Harry noch bei mir liefs nach Wunsch und so wurden es am Ende - für Rolduc - magere 17 kg - da machten es heute ALLE anderen besser - Gratulation an Marwin Riedelbauch und Josef Seidl, die das Ding deutlich mit 50kg + nach Hause geschaukelt haben. Auffallend die hohe Anzahl von 5kg + Fischen, die die beiden auf dem Zettel hatten!

Heute zum Wochenausklang dann noch ein Wettkampf in Eerenstein - wieder 28 Mann am Start - das ist prima für die Region - leider wurde es der gleiche Platz wie in der Vorwoche und auch der Kormoran war wieder unterwegs und tauchte erneut zielgerichtet in meine Montage - besser denn in der Vorwoche war ich auf den Kleinfisch eingestellt und hatte kurz vor Abfahrt noch ein entsprechend präpariertes TopSet ins Futteral gepackt - weniger gut war, dass ich glattweg übersehen hatte, dass heute auch die Feeder erlaubt war - das wäre sicher noch eine Option auf dem Platz gewesen... aber gut - es war sicher kein Angeln aus der Kategorie "hochwichtig" - also machen wir halt das Beste aus dem was im Futteral ist ... "früher" wäre ich sicher nochmal nach hause gefahren - man wird "alt" - anfangs lief das dann mit dem Kleinfisch auch ganz gut doch mit andauernder Angelzeit wurds zunehmend haklig - und noch leichter angeln war bei den stets zu erwartenden bzw. erhofften Bonusfischen keine Option - da ich den Sektor nicht wirklich einsehen konnte, wusste ich nur, dass etwa drei Plätze neben mir gleich drei Kollegen auf die Feeder setzten - und da sah ich aus dem Augenwinkel manchen Bonusfisch kommen - der übliche Brückenplatz in diesem Sektor, der zudem noch "um die Ecke" liegt, machte heute erneut wenig Freude - erst kurz vor Schluss kam dort der erste F1 - und auch die beiden Kollegen neben mir tanzten nicht gerade vor Begeisterung und verfehlten schlussendlich deutlich die Kilomarke - nachdem sich zum Ende zeigen sollte, dass die Bonusfische auf der Feeder nahezu alle von Piet Aukel kamen (der hats drauf!!!), der mit 8 kilo + deutlich den Sektor gewann, wurds für mich dann mit 2kilo+ doch noch die 2, mit der ich unter den Begleitumständen zufrieden bin.

Nächste Woche gleich zwei Koppel auf die ich mit Freude vorausschaue (und hoffentlich besser vorbereitet bin) - Richard Gralla kanns beruflich wieder mal einrichten und so werden die Waffen neu geladen um ein möglichst gutes Ergebnis auf den Wiegezettel zu setzen. Mit gemischten Gefühlen gehts dabei am Sonntag ans stuwmeer - wie ich erfahren konnte, haben sich schon 3 Koppel abgemeldet - ich hoffe es bleiben genug Meldungen (5) um den Wettkampf stattfinden zu lassen. Die Plätze auf der Wiese scheinen aktuell noch das Beste zu sein, was dort aus dem Losbeutel kommen kann... 

Dienstag, Juli 01, 2025

Danke Jan


die Zeit rast und mitunter kommen insbesondere persönliche Dinge hier im Blog doch mal zu kurz - zunächst ein Sterbefall und nun der Rückzug von Jan van Schendel als Coach der niederländischen Nationalmannschaft.

Was die Wenigsten vermutlich wissen ist, dass Jan eine sehr enge Freundschaft zu Marcel van den Eynde pflegte (beinahe sein Ziehsohn war) und über Jahre auch die Sponsoringangelegenheiten der führenden Futterschmiede in Belgien koordinierte. Auch mein / unser Kontrakt, der (ganz meinem Elefantennaturell entsprechend) seit 25 Jahren läuft, habe ich mit Jan van Schendel verhandelt. Häufig haben wir in den Folgejahren mit einem "internationalen Mix" aus deutscher - niederländischer und englischer Sprache in den heiligen Hallen in Dendermonde zusammen gesessen und über neue Entwicklungen am Angelmarkt und den sich daraus ergebenden Notwendigkeiten für das vdE Sortiment diskutiert, ehe Jan sich mehr der Entwicklung seiner eigenen Produktlinie zugewandt hat.

Als Oranje-Coach wie auch als Mensch scheute Jan nie zurück unbequem zu sein - manch festgefahrene Struktur wurde unter Ihm revolutioniert und neben der Jugendförderung geht auch der enorme Erfolg der NL Frauen mit der Speerspitze Anja de Groot nicht unwesentlich auf das Engagement und den Einsatz von Jan zurück - ein weiteres auch in Deutschland bekanntes Beispiel dürfte die Einführung der TOP-Competition als verpflichtende Sichtungsangeln für Kaderangler bzw. eben nich Einzelangler sondern Teams sein.   

Ich wünsche Jan nun eine herausragend tolle Zeit auf all seinen weiteren Wegen - ich bin mir absolut sicher, dass er beispielsweise in Irland mit der Feeder unterwegs sein wird um Ausnahmefische auch abseits der grossen Festivals zu fangen und auch an den Gewässern in NL und Belgien noch manches Ausrufezeichen setzen kann.

in ieder geval - success en gezondheid mijn vriend - en 1000-keer dank voor alles - Ik heb altijd genoten van onze tijd samen en de veele discussis rond om de vissport.

viel zu spät

 er war immer einer von denen die geradeaus waren und nicht so taten als ob...

 Ich habe dich sehr geschätzt mein Freund und schäme mich, erst jetzt die traurige Nachricht zu erfahren.

 Petri heil - auch da oben!


 

Sonntag, Juni 29, 2025

back on track

 nach dem short break und einer kurzen Arbeitswoche gings bereits am Freitagnachmittag wieder ans Wasser - Nachtkoppel mit der Stipprute stand auf dem Programm und mein langjähriger buddy Achim konnte es mal wieder einrichten. Für mich sind diese Nachtangeln stets mit körperlichen Schmerzen verbunden - aber irgendwie bin ich dann doch immer wieder gerne dabei... 

Bei einer last minute Absage blieben leider nur wenige Teilnehmer übrig - mal abgesehen von einigen wenigen Ausnahmen, wohl das Los unserer Zeit - blicken wir den Tatsachen ins Auge - über den Angelsport in 2125 müssen wir uns wohl nicht grosses Kopfzerbrechen machen wenn kein Wunder geschieht... die Gründe dafür sind sicherlich vielschichtig - doch ich möchte hier nicht auf den ICE der Besserwisser und hinterher doch nicht Mitmacher aufspringen sondern lieber denen danken, die sich trotz der ganzen Umstände noch engagieren!

Nun aber zurück zum Nachtangeln - aus dem Hut kam Nummer 2 - genau der Platz, den ich an dem Weiher nicht mag - milde stimmte jedoch, dass es auch hier für mich zuletzt gute Ergebnisse gab.

Anpfiff 17 Uhr bedeutete, dass es im Grunde fast ein kompletter Durchgang von ca 4 bis 5 Stunden "im Hellen" gefischt wurdfe - also bloss nicht gleich diese so gehassten unförmigen Leuchtschwimmer montieren - bei dem Format ist zwischedurch auch Zeit für nen kurzen Umbau - und das war bei dem Beissverhalten schon genau die richtige Entscheidung - denn die Fische waren extrem "finky" oder für die altdeutschen - die Bisse waren sehr "spitz" - wor schwammen zwar gut im Feld mit, doch ein klarer Führender war lange nicht auszumachen... der x-te Versuch "in the margins" brachte dann endlich den dort erhofften Erfolg - und wie so oft, waren es die "big lumbs", die sich dort rumtrieben - nun habe ich an dem See zwar schon viel erlebt, aber 3 Fische in einer Serie von ca. 15 Minuten mit 7,x - 7,x und 8,x kg waren doch schon aussergewöhnlich und verschafften zudem ein Polster zu den Verfolgern. Zum mitternächtlichen Wiegen lagen wir bei guten 50kg + und damit etwa ca 25 kg vor dem Feld. Dier Nacht wurde beinahe gewässertypisch ruhig - wenige Bisse - wenig Fisch - der Kampf mit der Müdigkeit - Fehlbisse schmerzen da nochmal so viel - der Morgen entschädigte dann mit tollen Fängen in schneller Folge und einer nochmaligen Margin-Serie zum Abschluss... zu den ca 50 kg aus Hälfte 1 kamen nochmals 70 kg dazu, was Platz 1 mit ca 55 kg Vorsprung bedeutete.

Ergebnis siehe hier           

Für Sonntag hatte der EKH dann zum Jubiläumsfischen geladen - der Verein wird in diesem Jahr 75 Jahre - da wollte ich nur ungerne fehlen - wenngleich mir gestattet sei zu erwähnen, dass ich im Nachhinein ein wenig überrascht war vom 0815 Ablauf der Veranstaltung 🙊 - losen - angeln - siegerehrung - tschüss? 

Passend zu den 75 Jahren war dann auch das Beissverhalten der Fische - früher - also vor ca 20 Jahren - wurde dort primär auf Güstern und Brassen mit Kleinfisch im beifang geangelt - heute ist es (eigentlich) ein F1 Gewässer. Doch die F1 waren mal wieder konzentriert im "kleinen Pol" - in den anderen 3 Sektoren hätte ein gezieltes Angeln auf Weissfisch gepaart mit 1 bis 2 Bonusfischen locker zum Sektorensieg gereicht! Muss ich beschreiben wie das so ist, mit einem 2 mm Gummi auf Fische von 20 bis 150 Gramm zu fischen - für die weniger fachkundigen - das ist in etwa so als würde ein 40 Tonner mit ner Abschleppstange nen Trabbi hinter sich her ziehen... dementsprechend viele Fische gingen leider verloren - Glück im Unglück - bei ner im Schwanz gehakten Brasse war das stramme Setup dann doch ganz hilfreich 😁- dank dieses ca. 1 kilo Fisches reichts dann auch noch zur 2 im Sektor B - 300 Gramm fehlen zur 1 - an Gesamtsieg ist natürlich nicht zu denken - Peter Douven - hier bereits des Öfteren erwähnt und einer der üblichen Verdächtigen wenns um die Favoritenrolle in Kerkrade geht - fängt im Sektor A ca. 21 kg - Glückwunsch dazu!    

Donnerstag, Juni 26, 2025

immer wieder Turbo

 ... es ist wohl nicht übertrieben zu behaupten, dass die vdE Sorten Turbo braun und schwarz zu den meist genutzten Futtersorten in Europa und weit darüber hinaus zählen.

Auch hier bei uns am Julianakanal dürften die Fische dieses Futter wohl schon als eine Art "Grundnahrungsmittel" adaptiert haben - die Namen der Angler, die mich immer wieder danach fragen und "am Juliana" zu den "man to beat" zählen, werden natürlich nicht verraten 😎

ab sofort NEU im Programm ist neben den beiden alt-vertrauten dunklen Varianten nun auch eine helle Variante - hier ein erster Eindruck:


 Das neue Turbo Geel ist etwas heller in der Farbe aber aus den gleichen Zutaten gemischt, wie ihr sie aus den vertrauten Sorten braun und schwarz kennt!

Montag, Juni 23, 2025

short break

letzte Woche kurzes short-break für einen trip nach Zeeland.... kleines tackle am Start wars mal wieder die pure Feude, quasi "im Garten" und unweit des Grills nebenbei ganz old school und ohne grosses "Brimborium" auf die Poldercarps und Beifang zu fischen.

Unfassbar was sich da so in den Grachten tummelt... dont leave your tackle unattended 😏


 





An der Heimatfront wurde unterdessen auch gefischt - Gratulation an meinen (im besten Sinne) Dauerrivalen Peter Douven zum Titel Kerkrads Kampioen 2025!


Samstag, Juni 14, 2025

pro und contra beim feedern

 Hallo in die Runde,

von den lieb gewonnenen Freitagabendangeln hatte ich ja bereits berichtet - also auch diese Woche wieder um 16 Uhr das Büro -Büro sein lassen und ab ans Wasser. Heute sollte es mal ein geloster Koppel sein und als Partner wurde es dann der ORGA-Chef Sascha... nice!

Weniger nice war dann das, was in den folgenden 3,5 Stunden so passierte... mit meiner Idee zum Erfolg hatte ich in die komplett falsche Richtung gezielt - auch solche Tage gibts... ein kurzer run nach etwa einer Stunde mit 4 Fischen von jeweils 1,5 bis 2 kg in Folge - und ein paar margin carps brachten es noch auf 14 kilo - das ist an dem See meiner Meinung nach lange nicht das Ende - übe übe übe wie der legendäre Christian Streich (ehemaliger Freiburg Trainer) mal sagte.

Gut, wenn dann keine 12 Stunden später schon der nächste "wedstrijd" wartet - diesmal wieder auf der anderen Seite der Grenze - los gings mit einer Entscheidung, die ich voll und ganz unterstützen konnte - nämlich das Angeln bei den fast 30 Grad auf 5 Stunden (2 Stunden verkürzt) zu begrenzen. Hier liefs dann mal komplett anders - nach ein wenig trouble zum Start hatte ich den Platz und insbesondere die Lage der Hänger (Reste einer Baumschneideaktion) ganz gut im Griff. Mal um mal kamen die typisch heftigen Bisse und Fisch um Fisch kam ans Ufer ehe der Korb wieder die ca. 50 m zum anderen Steilufer zurücklegte - die MAVER Moon Eclipse in 11ft buckelte im Akkord und die ansonsten bevorzugte und etwas sensiblere Reactorlite hatte heute Pause - mit ca. 80 kg waren gleich 4 Kescher prall gefüllt und der Mann dahinter hoch zufrieden - sorry an Josef S., der das Ganze dann auch noch wiegen musste 😒

Nett, wenns am Ende dann so aussieht:


 Nachteil, den die Meisten von Euch sicher kennen:


 

Samstag, Juni 07, 2025

ganz spontan

 ...uuuups - schon wieder Freitag... und tatsächlich kein Main Event auf der Agenda 😖 - nah dann schaun mer doch mal im eigenen Garten - fluchs zwei - drei Telefonate mit den local Experts und um 16:30 stehe ich an der Lostrommel des Weihers vor der Haustüre, denn auch dort ist die Idee der Sommerabendangeln längst angekommen 😁

Kleine Anlage - ordentlicher Fischbestand - und gechilltes Wochenende - da darfs ruhig mal "die Ploppe" sein - für die kurze Wurfdistanz braucht es max. 11 ft und 20 Gramm sind ohnehin allemal genug...

Ich machs mal wieder kurz - Start recht ordentlich - Mittelteil ein einziges Chaos - Finale brauchbar und was zum Lernen... 17,9 kg reichen zum ersten Verliererplatz (2ter).

 👍👍👍tiefe Verneigung vor Gerd E., der das heute 1 kg besser gemacht hat!

 und Dank an Sascha D., der sich um die ORGA gekümmert hat 👌

Das Finale gibt Hoffnung, dass es beim nächsten Mal auch im Mittelteil was wird - schaun mer mal.

Mittwoch, Juni 04, 2025

Finale Sommerabend und "topje beweg"

Hallo in die Runde,

Dienstagabend gings wieder nach Kerkrade zum Finale der dortigen Sommerabendserie - schön, dass das Gros der Teilnehmer erschien, obgleich die eigenen Chancen nicht zum Besten standen - das war leider auch schonmal anders... der übliche Rush-Hour Stau in Herzogenrath verhinderte auch diesmal ein pünktliches Erscheinen am Lostopf und so übernahmen das wieder mal die Kollegen von der wedstrijdcommisie. An dieser Stelle mal ein Dank an das extrem engagierte Team beim EKH Goudwinde als auch bei der SKSR für den immer wieder tollen Einsatz - es ist bemerkenswert, was da vor, während und insbesondere NACH dem Angeln geleistet wird!!!

Für mich gings heute auf die 12 - puuuh puuuh - das Beste was da bislang in der ganzen Serie kam, war eine 2 - ansonsten auch gerne mal 3 oder 4 - dazu noch S. Dreesen neben mir (13), der auf dem gleichen Platz letzte Woche der Konkurenz Angelunterricht erteilt hatte 👏👊👌zudem kam von dort im schlechtesten Falle eine 2...

Unter diesen Voraussetzungen erschien es mir sinnvoll, vom Standard ein wenig abzuweichen und gleich 3 Futterplätze anzulegen - ein passiver Platz mit Grundfutter und Lebendköder - ein Platz mit Pellet / Paste und eine Margin Option.

Schnell wurde dann allerdings klar, dass die Fische heute am Burggraben Eerenstein so gar kein Interesse am grossen Fressen hatten... nach ein paar Kleinfischen zum Start folgte leider schnell der Totentanz und es galt bereits frühzeitig zu reagieren und insbesondere beim Nachfüttern dezent vorzugehen. In Erwartung der kampfstarken K1 Karpfen waren natürlich Hohlgummis montiert, die beid er heutigen Beisserei ganz sicher nicht besonders hilfreich waren und etwa 15 Minuten vor Schluss langweilten sich in meinem Kescher 2 für das Gewässer ungewöhnlich grosse Rotaugen - eine kleine Güster und ein wenig Kleinfisch... grössere Fische hatte ich im Sektor noch gar nicht gesehen - das schien für ein vordere Platzierung gut - für eine sichere 1 aber sollte schon noch ein "Bonusfisch" her. Nach weiteren 2 vergeblichen Versuchen auf der 10 m Bahn ohne jede Bewegung sollte der Margin Platz den erhofften Erfolg bringen und ich staunte in der Tat nicht schlecht, als etwa 10 Minuten vor Schluss der Schwimmer nach ein bisschen "rumprobiere" dann doch verschwand und der 2,3 mm Maver triple core doch zumindets mal die ersten 50 cm zeigte... vielleicht der kleinste K1 im See - aber mein 😎 - nächster Einsatz - nächster Kontakt - leider Nichts zum Anschlagen - aber die Fische scheinen nun doch noch wach zu werden - kurzer Blick zur Uhr - noch 3 Minuten - vielleicht noch ein Einsatz - "mein Papa gibt nicht auf" schiesst mir durch den Kopf - das ist so ein Klassiker, den mein best buddy AA und ich immer wieder gerne strapazieren und den sein Jüngster mal zum besten gegeben hat, als es bei einem Angeln am Niederrhein wohl wieder mal so gar nicht lief und andere Väter es vorzogen, die dritte Halbzeit vorzuziehen 🍸🍷🥂.

Und manchmal ist es dann eben so - Schwimmer taucht ab - Anschlag - Gummi - und der Sportwart ruft Ende... in meinen Augen nicht fair - aber auch beim EKH zählt der angeschlagene Fisch - in dem Falle ein Carp von etwa 1 kg... nach dem Wiegen steht schnell fest, das reicht zur 1 im Sektor - extrem überraschen, denn gleich 4 weitere Angler im Sektor gehen heute mit einer Null vom Wasser - good old Rinnes fängt wie so oft Weissfisch und schafft gute 400 gr. obs auch OHNE die zwei Carps gereicht hätte - in jedem Falle knappes Höschen - Peter D., der mir in der Gesamtwertung im nacken sass heute am kleinen Pool - das ist nicht mehr denn fair, denn dort sass ich während der Serie immerhin gleich Dreimal - Peter macht das, was Peter nunmal oft macht - er fischt sauber die 1 nach Hause - somit kommen wir beide auf 5 Punkte und ich habe dank des besseren Gewichts auch in 2025 knapp die Nase vorn...

Kurzes Fazit der diesjähringen Serie:

Der Start war schlichtweg "setzen sechs" - komplett verwachst und völlig falsches Herangehen

Durchgang 2 mit 19 kg natürlich "recht ordentlich" - dennoch gabs da noch Verbesserungsbedarf - insbesondere bei der Schwimmerauswahl im flachen Wasser.

Durchgang 3 - der Schwimmer passt - die Taktik nicht - mit dem Kopf durch die Wand klappt eben nur selten.

Durchgang 4 - alter Mann wird weise - wenn die Carps die Paste nicht mögen gibts eben was anderes 

Durchgang 5 - anglerisch vielleicht der Durchgang, bei dem ich selbst den Eindruck hatte, dass das OK war - der "out of the box" Gedanke mit dem Margin Platz rettet mir den Ar...

Ergebnis dann in Kürze HIER

Special Thanks to Steff B. für das einmal mehr intonierte Deutschlandlied im Rahmen der Siegerehrung 🙈🙉🙊 



Mittwoch hatte die Stippe dann mal Pause und es ging wieder mal zum feedern nach Rolduc. also war "topje beweg" angesagt - so eine dieser holländischen Verniedlichungen, die man gerade einem Angler wohl nicht übersetzen muss 😀 

Langer Rede kurzer Sinn - Feeder einwerfen - Rute ablegen - Rute krumm - Fish On - nach schleppendem Start läuft es nach ein paar kleinen Anpassungen in den letzten zwei Stunden deutlich besser - gute 40 kg reichen auch hier zur 1... da "unser Toni" im Urlaub weilt, hatte sich Josef Seidl bereiterklärt, das Ganze zu organisieren - auch nicht selbstverständlich - daher als kleiner Dank an den Josef, hier das heutige Bild zum Text:

    

Sonntag, Juni 01, 2025

kurzer Nachtrag

 letzten Dienstag Tag 4 der Sommerabendserie in Eerenstein - bei 5 Durchgängen und einem Streicher stets schon ein vorentscheidender Tag im Kampf um die Spitze - wie eng es an der Spitze noch zuguíng hatte ich ja schon letzte Woche verdeutlicht - und dann gings wie üblich mit dem Losen los - unglaublich aber wahr - zum dritten Mal in Folge bleibt für mich nur eine der letzten zwei Kugeln - und aus dem Beutel kommt - wie sollte es anders sein - die 4... für die Oberverdachtschöpfer nur nochmal der Hinweis - einmal war ich gerade noch so pünktlich, dass ich selber losen konnte - zu allen anderen Durchgängen haben das die Kollegen von der wedstrijdcommisie übernommen... diesmal schon beim Auspacken deutlich mehr Aktivität im kleinen Pool - rechts und links von mir allerdings bärenstarke Konkurenz - sowohl Max Bracum als auch Geer Paas gehörten sicherlich zum Kreis der Favoriten und kennen das Gewässer seit Jahrzehnetn - zudem legte Geer gleich mal los wie die Feuerwqehr und hatte zwei K1 verhaftet, ehe ich auch nur einen Biss gesehen habe... den Altersstarrsinn endlich mal besiegt, greife ich zu Plan B und fange fortweg den Zielfisch No. 1 - die F1 Karpfen wollen heute ganz einfach keine Paste sondern Lebendköder oder Soft Pellet - gute 10 Kilo reichen am Ende zur 1 im Sektor - mit gleich 17 kilo erscheint Jan Rijksen im Vereinsheim - Gratulation dazu - Peter D. und Guus v.M. können heute zu ihren bereits sicheren zwei Einsen keine Dritte hinzufügen - Dieter Golinski (heute wieder mal vor Ingrid) und S. Dressen komplettiere den heute starken deutschen Auftritt und "schreiben den Einser" - damit steht fest, dass in der Gesamtwertung noch alles offen ist - ich sehe mindestens die TOP 4 noch mit besten Aussichten auf oberste Treppchen!

Beinahe noch wichtiger als Angeln sind jedoch echte FREUNDE beim schönsten Sport der Welt - Johannes G. hatte im Grenzgebiet BRD/FRA mal wieder die Geheimtips der Karpfengewässer für unsere Truppe klargemacht - mit anderen Worten - Angeln wie Gott in Frankreich - und ums Wetter kümmert sich der Johannes auch gleich - sprich Sonnenbrandgarantie an Megagewässern und tolle Menschen wohin man auch nur schaut... nur weils hier nahezu undenkbar ist, seis mal kurz getippt - Fussgänger oder radfahrer bleiben dort stehen wenn mal unbeabsichtigt eine Rute im Weg liegt und BEDANKEN sich höflich wenn der Angler die Rute wegnimmt... beim Drillvorgang wird nicht nur gewartet sondern interessiert zugeschaut - und gerne zeigt man den Enkelkindern, wie toll dieser Sport sein kann und welch tolle Fische dort im catch and release gefangen werden... da fahr mer widder hin!!!!

für die Zahlenfreaks hier noch der Zwischenstand der Sommerabendserie und ein paar Impressionen aus FRA:

Sommerabend EKH   

und weil er ein so netter Kerl ist auch noch ein bild vom Tagessieger Jan Rijksen 😎

 


hier zum neidisch werden eon paar Bilder aus FRA 

traumhafte Angelplätze - nette Passanten - gesunder Fischbestand   





...und natürlich die besten Jungs der Welt - DANKE für die mittlerweile jahrzehntelange Freundschaft!

 



 

Mittwoch, Mai 21, 2025

short break

ein ganz schnelles Hallo in die Runde,

 zunächst besten Dank für die netten Besuche am Wasser und zudem besten Dank dafür, dass ihr mich beim Angeln nicht vollgequatscht habt 🙉 

Unter der Woche standen zwei Abendangeln auf dem Programm - zunächst gings nach Eerenstein zum dritten der 5 Durchgänge - chronisch zu spät beim Losen gabs noch genau zwei Kugeln - und es wurde erneut die 4 am kleinen Pool... nachdem die Kollegen ihre Schmach und Flüche ob meines Losglücks losgeworden waren, gings ans Werk - dachten wir drei Angler am kleinen Pool uns zumindest so... die Realität sah leider ganz anders aus - denn magere 5 F1 wurden es IN SUMME bei uns - damit war heute nichts zu erreichen - mit meinen immerhin noch drei Fischenj mache ich die zwei im Sektor - Peter d. Kuit machte es auf der anderen Seite der Brücke heute deutlich besser - das wirft mich im Klassement bei realistischer Betrachtung doch schon erheblich zurück wenn man hier ganz nach oben schaut--- beinahe 10 Kandidaten balgen sich da noch um den Gesamtsieg und sind wie der Holländer sagen würde noch "kanshebbers" - also dann - all In - ab nächster Woche müssen zumindest im Sektor Topresultate her - sonst wirds nix mit dem Podium.

Gestern Abend dann gleich weiter in Rolduc - zumindest hats mal wieder geklappt und wir waren ausreichend Leute, damit das Ganze überhaupt stattfindet - Leon Nacken tut das was er seit min 40 Jahren in Rolduc tut und zieht die 1 😎 - für mich gehts auch heute wieder auf die 3 - die liegt aber etwa 30 Meter weiter als bei den beiden Durchgängen zum Kampioensvssen - auch neh Kunst dreimal in Folge die Loskugel mit der Nr. 3 zu ziehen... es geht zeitig los und ich entscheide mich für die 4 Stunden und bei den grossen Abständen zum Nachbarn, auf eine Sicherheitsstrategie komplett zu verzichten - also Margin und 11,50 m mit Pellet und Paste - nach zwei Stunden ist der erste Kescher prall gefüllt (20 kg Kescherlimit) allerdings meine Paste auch schon beinahe am Ende - nach kurzer Pause geht zuerst der zweite Kescher ins Wasser - dann kanns mit dem Fischen weiter gehen. Weiter triffts aber nicht so ganz, denn in the Margins hat es sich das Altenheim der lokalen Karpfen bequem gemacht und ist "zu Tisch" gekommen - die Oldies haben aber heute offensichtlich "die Dritten" nicht gut befestigt 💀 zumindest gehen mir trotz massivem Setup am Margintackle gleich sechs dieser U-Boote in Folge durch die Lappen 😩- lediglich eine mittlere Brasse freut sich kurz vor Schluss über reichlich Platz im eigenen Kescher...

Somit also zu guter Letzt knappe 21 Kilo - das es damit dann doch noch zur 1 reichte war für mich mehr als erstaunlich - besonders Leon hatte auf der 1 einen rabenschwarzen Tag und kam mit drei Fischen nur an knappe 10 kg...

Am Wochenende folge ich dem Ruf des G.... und der Gattin und in der nächsten Woche noch kurz zum Sommerabend ehe es ein echtes Highlight gibt, wenn ich mich mit meinen "Spezels" in Fronkreisch treffe... :freu:

Sonntag, Mai 18, 2025

1+1=1


 

langer Rede kurzer Sinn - nach dem tollen Ergebnis beim 1ten Durchgang zum Kampioensvissen in Rolduc, konnte ich auch am Samstag wieder das Angeln für mich entscheiden. Diesmal zeigte die Waage am Ende 51,xxx kg. Da die grossen Fische ab 5 kilo in Rolduc sofort gewogen werden und das Wiegen natürlich unter Aufsicht eines anderen Anglers erfolgt, gabs eventuell eine kleine Verwechslung beim Notieren der Gewichte bzw. bei der Zuordnung der Karpfen, was aber für das Endergebnis irrelavant ist. Somit also 2 Punkte und auf der Liste 112,xx kg bedeuten Titelverteidigung und mehr als zufrieden mit dem Ergebnis.

Nach zwei kurzen Trainingsdurchgängen hatte ich ein solches Fangergebnis für beinahe unmöglich gehalten - ich hatte die Antennen vielmehr darauf gerichtet, dass es eventuell auf zwei bis drei XXL Fische ankommen würde, die sich zuletzt primär "in the margins" zeigten - genau da hatte aber Familie Ente was dagegen, denn gleich am Ufer neben meinem etwa 70 cm tiefen margin Platz hatte Frau Ente mit Ihren Jungen Quartier bezogen und jedesmal wenn ich dort Pellets brachte, bat Frau Ente den Nachwuchs zum Tauchunterricht... grumpf ... aber es ist und bleibt Natur und diese Tiere gehören nun mal dazu... nächstes Mal eventuell etwas besser beobachten und den Margin Platz einfach zur anderen Seite anlegen... zudem zeigte sich, dass die Fische zwar weiterhin "Paste" mögen, diesen Köder aber im Laufe des Matchs zunehmend mit Argwohn beäugen - in der letzten Woche habe ich euch das Magic Green für F1 Karpfen empfohlen - für die 2 kilo+ Variante in Rolduc bevorzuge ich hingegen die gleich 1:1 vdE Variante in der neuen Ausführung "Squid" -  und was ich seit meinem Wiedereinstieg in Rolduc bislang immer als Missmatch verbucht hatte, sollte am letzten Trainingstag endlich mal klappen - Soft Pellets! Genau dieser Köder machte ab etwa der dritten Stunde des Angelns am Samstag dann den Unterschied. Bis dahin lief die Paste in der Varinate Squid klasse doch nach einigen Fehlbissen brachte ein Wechsel auf die Pellets wieder deutlich bessere Bisse und rasch etwa 25 kg ins Netz - der Einsatz der vdE Elite Pellets in 6 mm war hier ein echter Mehrwert - der Pellet kann übrigens ganz einfach ins Wasser und muss (sollte) nicht gepumpt werden - ohne Übertreibung darf ich behaupten, dass ich immer wieder von Kollegen aller Farben nach diesem Pellet gefragt werde - Konsistenz TOP - Zubereitung einfach - vorzugsweise nehme ich dazu kaltes Wasser und stelle das Ganze dann über Nacht in den Kühlschrank. Sollten am Morgen noch Pellets schwimmen, könnt ihr die ganz einfach kurz mit zwei Fingern andrücken und ihr habt 1A Ware für den Haken - keine Sorge - durch das Drücken verlieren die Pellets weder Form noch Konsistenz ... - hier noch ein Geheimtip: die Firma vdE hat im Frühjahr das Unternehmen Dreambaits aufgekauft - Dreambaits produziert bereits seit vielen Jahren Köder und sonstige Futterprodukte (Dips usw) für das Karpfenangeln, die sich längst auch in der "Commercial Szene" etabliert haben - damit ihr nicht die gesamte Produktpalette probieren müsst, hier die Topseller für den Matchbereich:

  1. Minamino - ein Liquid, das gerade beim Einsatz von Pellets den Unterschied machen kann
  2. Acid Peach - Spray zum pimpen von Maden
  3. und last but not least die Pulverduftstoffe "Sweat Dream", "Sweat 777" und "Special S

kleiner Tipp am Rande - beim  Special S könnte das S auch für "Scheidung" stehen 😡 - kommt niemals auf die Idee dieses Teufelszeug im Haus anzuwenden anzuwenden oder gar in einen Familienkühlschrank zu stellen... schon beim Öffnen der Dose werdet ihr den extremen Geruch sofort bemerken...

So long also der Bericht zum Angeln am Samstag - nun noch ein kurzer Blick auf den heutigen Sonntag ehe mich Büro und Baustellen wieder für eine Woche in Anspruch nehmen. 

Der EKH Goudwinde hatte zum Königsangeln geladen - das Reglement hier unterscheidet sich wesentlich von ALLEM was wir in NL oder anderswo sonst so übers Jahr anglen - hier heisst es kurz und knapp - nur Rollenrute - Schwimmer muss Blei tragen und vor allem KEIN FUTTER und nur der grösste Fisch zählt - erlaubt sind lediglich 0,25 Liter Maden zum schiessen.

Bei meinem chronischen Zeitmangel zur Vorbereitung also mal ein ganz willkommener Wettbewerb zum Wochenendeausklang, den ich gerne nochmal mitgemacht habe wenngleich der sportliche Wert natürlich schon eher hinten ansteht?

Als einer der Letzten wurde ich aufgrund der beinahe traditionell späten Meldung dann zur Lostrommel gerufen und heraus kam beinahe ein Traumlos - der Platz mit der heutigen Nummer 7 hat hier bei den NL-Kollegen den Beinamen "die alte Eins" - denn früher begann man hier beim Auslegen der Nummern immer mit der 1. Stammleser werden sich an meinen Bericht aus der Vorwoche erinnern, als ich "am kleinen Pool" auf der 4 sass - und die Plätze dort kurz beschrieben hatte - die 7 ist dann eben der Platz hinter der Laichzone, die sich an den kjleinen Pool anschliesst ... für Leute die mal einen tollen Angelplatz für einen Tagestrip nach Holland suchen oder einfach Freude an tollen Angellocations haben, hier mal ein Foto: Ihr erkennt die ins Wasser gebauten Schutzzonen (Drahtkörbe) und im Hintergrund die Angler, die heute im kleinen Pool sassen - hinter diesem Platz hört der Weg auf - der dichte Böschungsbewuchs verhindert einen Durchgang.

Stückzahlmässig konnte ich zwar mit ca. 10 F1-Karpfen vor dem vorderen linken Korb recht ordentlich fangen - beim Stückgewicht kam ich aber nicht mit - am Ende wog der schwerste "Kleine" gerade mal ca 1.450 Gramm - das war immerhin noch gut für die 4 - und was die goudwinde beim Königsangeln an Preisen bereithält hat schon allen Respekt verdient 😎

besten Dank für die Unterstützung geht einmal mehr an


 

Mittwoch, Mai 14, 2025

vdE Paste (und a bissl Losglück)

Hallo in die Runde,

in der Vorwoche musste ich zum Sommerabendangeln leider titulieren "Griff ins Klo" und hatte Euch schon angekündigt, in dieser Woche mit dem setup des Vorjahres zu Werke zu gehen. Das Ganze fing aber auch hier selbstredend mit dem Losen an - und jeder der das Gewässer um das alte Casteel Eerenstein in Kerkrade kennt, der kennt auch den sogenannten "kleinen Pool" - im Grunde ein fast abgetrennter Weiher an dem es nur drei Angelplätze gibt. Dieser Weiherteil des Burggrabens ist noch über eine grosse Laichzonen zur Einen und einen kleinen Durchlass unter einer Brücke zur anderen Seite mit dem Rest des Grabens verbunden - und wenn dann eine Nummer zwischen 3 und 5 aus dem Beutel kommt, dann ist das um diese Jahreszeit sicher kein Nachteil - Kehrseite der Medaille - die Wassertiefe hier beträgt ca. 40 bis max. 50 cm - und damit muss man auch erstmal klar kommen!!!

Auf dem Ködertablett also Paste in den Varianten Superr Paste natur und Superpaste Magic Green - äusserlich im trockenen Zustand kaum zu unterscheiden, färbt sich das Magic Green bei der Zugabe von Wasser dezent grün - gerade auf die F1 Karpfen in meinen Augen ein "must have product" - wenn die Fische dann den Braten gerochen haben, kann ein Farbwechsel oft Wunder wirken - zudem basieren die beiden Pasten auf den pellets aus der Commercial Match Serie - die sich folglich ideal als Zugabe im Paste-Pott eignen. Dazu für den Notfall Expander in 4 und 6 mm. 

Also dann - bloss nicht gleich mit der Startfütterung schon für Panik sorgen und auf gehts - bei dem Platz darfs von Anfang an Paste sein - nach zwei sauberen aber dennoch verschlagenen Bissen kommt nach etwa 10 Minuten der erste F1 ins Netz - von da an läufts --- und am Ende der 2 Stunden sinds recht ordentliche 19 kilo, was heute den Tagessieg bedeutet - in der Gesamtwertung konnte meines Wissens niemand die 1 aus der Vorwoche bestätigen - sprich - wir haben mit Streichergebnis einen Zwischenstand, der sicher erst in der komemnden Woche aussagekräftiger wird, wenn zumindest zwei der dann drei Ergebnisse in der Wertung sind... überraschend, dass es in den anderen Sektoren teils so gar nicht lief - da darf man gespannt sein, wer in den kommenden Wochen auch in solchen Sektoren die nötigen Punkte sammeln kann. Glückwunsch auch an alle weiteren Sektorensieger - hier besonders an unsere "Lady" Ingrid Golinski, die längst auch den Dreh bei den F1-carps raus hat und mit 3 und 1 auch im Gesamtklassement ein heisser Anwärter(in) auf den Gesamtsieg sein dürfte.

Ergebnis bereits online unter

https://www.ekhgoudwinde.com/wedstrijd-uitslagen/wedstrijd-uitslagen-goudwinde-2025/ekh-2025-zomeravond-comp-senioren-2e-wedstrijd-erenstein/ 

am kommenden Wochende stehen zwei weitere Veransataltungen auf dem programm - da gehts also wieder bei Null los...

Sonntag, Mai 11, 2025

Donnerstag, Mai 08, 2025

griff ins Klo

↓↓↓😢😦🙈🙉🙊

angelfreies Wochenende vor der Brust und neh Woche zum vergessen liegt hinter mir... auch das ist leider (zum Glück nur manchmal) Angeln...

nach den jüngsten  Erfolgen in Rolduc wollte ich am Dienstag zum ersten Durchgang der Sommerabendserie in Eerenstein / goudwinde ein wenig mit dem "Kopf durch die Wand" - doch nach böser Bauchlandung ist auch mir wieder klar - die kleinen F1 dort sind keine big carps wie wir sie in Rolduc haben - und zwei Stunden sind leider flott vorbei - vor allem wenn man die ersten 90 Minuten "verdaddelt" - uuuups - ist ja ganz was Neues - Alter schützt vor Dummheit nicht oder um den one and only Schneider Walter - Ebreichsdorf nochmal zu zitieren - man soll sich nicht täuschen 😀 

Eine magere Drei im Sektor war das triste Ergebnis - da sollte nächste Woche besser mal mehr kommen - mal schaun obs mit dem Setup vom Vorjahr wieder besser klappt - da waren es am Ende noch gleich vier Einsen und die Welt war in Ordnung.

Nach anglerischer Niederlage am Dienstag dann gleich noch ein Rückschlag am Mittwoch - das Sommerabendangeln in Rolduc fällt (leider wieder mal wegen zu wenig Meldungen) aus - erneut betone ich - KEIN VORWURF AN DIE ORGA - dennoch müssen wir meiner Meinung nach eher über Kurz denn über Lang mal die Köpfe zusammen stecken um zu diskutiueren wie es da weiter geht - so macht es jedenfalls kaum noch Sinn.

Nun also eines der seltenen komplett angelfreien Wochenenden - doch mit dem Wissen um das was in Kürze noch kommt, ist das zu verkraften - Frankreich - Österreich - Nordholland - Belgien und jede Menge Einzel und Koppel-Veranstaltungen an den heimischen Gewässern erwarten mich.

Angelsport - ik liebe dir 💕💞💝😍 

Zwischenergebnis EKH Sommerabend hier

Sonntag, Mai 04, 2025

läuft im Westen

Hallo in die Runde,

gleich wohin man am Wochenende auch blickte - nahezu überall flogen Pellets -Futterkörbe oder sonstige angeltypische Lockmittel durch die Luft - doch alles der Reihe nach...

In Rolduc stand das "Kampioensvissen" auf dem Plan - grosser Name - leider wenig Teilnehmer - aber einmal mehr seis gesagt - man kann nur mit den Mädels tanzen, die auch in die Disco kommen - nach wie vor für mich ein Trauerspiel zu sehen, wie viele Angler offenbar nur noch beim liken von facebook Posts Ihrer Helden den Finger bewegen und sich ansonsten aufs "Besserwissen" oder "schlau gucken" konzentrieren oder aber, sich hinter eben jenen Helden verstecken und stolz aufs gleiche "Käppchen" sind - andererseits ist es natürlich gerade bei kleinen Weiheranlagen so, dass wenige Teilnehmer den Kopfplatzvorteil ein wenig relativieren... und so war mein persönlicher Horrorplatz in Rolduc - die Nr. 3, die am Samstag aus dem Beutel kam  - auch gar nicht gar so schlimm - die enorm kritische Jahreszeit (Laichzeit) hatte ich ja schon in der Vorwoche thematisiert - und genau darum gings dann auch am Samstag in rolduc - die Liebenden ganz einfach die Liebenden sein lassen und möglich geschickt daran vorbei angeln - denn falsch gehakte Fische, die will kein Angler - und die Kraft dieser Fische sowie die unnatürliche Bewegung im Drill sind schier zum Verzweifeln - Montage und Anzahl der Futterplätze gestaltete ich daher maximal flexibel um auf möglichst alles vorbereitet zu sein, was entweder noch oder wieder Lust aufs Fressen hatte - bei den Futterplätzen bedeutet das bei mir 3 verschiedene Stellen - mehr schaff ich ganz einfach nicht - da "verhaseple" ich mich und komme irgendwann durcheinander. Bei den Montagen fings bei 18er Haken an und hörte bei Nr. 10 auf - Schnur 0,12 bis 0,25 - und Fang? Ich mag nicht klagen - 62,x kg waren die deutliche 1 - darunter 5 Fische jenseits der 5 kg Marke mit 8,x kg in der Spitze... wirklich zufreiden macht mich die Tatsache, dass ich mit einer no nonsens Futtertaktik bewerkstellingen konnte, so gut wie gar keine geschossenen Fische zu haben - ein einziger kam am Ende schräg daher und da tippe ich auch eher auf zuviel Fisch am Platz - denn der kam von der langen Bahn und nicht aus den Laichzonen am Ufer. Da sah es beim Rest des Feldes doch erheblich anders aus - dort hatte man beinahe permanent mit dem Phänomen falsch gehakter Fische zu kämpfen - mein Fazit: nicht schlecht für nen alten Mann 😁

Heute morgen dann gleich weiter zum stuwmeer - SKSR Angeln - wieder genug Teilnehmer für 3 Sektoren am Start - schlechter kanns (hoffentlich) nicht mehr werden hatte ich in der Vorwoche angesichts von nur 3 Fängern tituliert - der Herr hat mich zwar erhört aber nicht wirklich verstanden - denn diesmal waren es dann doch 5 Fänger 😣 dabei war der Auftakt bei mir ein wenig kurios - 2ter Wurf und die feederspitze machte mal die Monsterbeuge - kenne ich sonst nur von den Karpfen im Summersee in Wallern / Austria - mir war gleich klar, dass ist kein Bresen da am anderen Ende - gute 15 Minuten später die Gewissheit - ein Stör von etwa 1 m - natürlich schonend gekeschert und sofort gewogen um ihn wieder in die Freiheit zu entlassen - so ist es die Vorgabe hier in NL - 7,5 kg standen als Bonus auf dem Wiegezettel... traurig - bis zum Ende fängt sowohl im ersten als auch im zweiten(meinem) Sektor (selbst vor der Insel) niemand sonst auch nur einen Fisch - mit Hängen und Würgen kommen bei mir nochmal 3 Brassen dazu - die anderen 4 Fänger kommen allesamt von der Wiese (Sektor 3) - wenngleich es eher die Ausnahmefische sind, die für Furore sorgen - insbesondere Jo Schlijper mit einem Karpfen von 10,2 kg überstrahlt da den Rest des Feldes - ein weiterer Karpfen von 5 kg ebenfalls auf der Wiese (Jack R.) sowie insgesamt rund 8 Brassen von immerhin 4 der dort angelnden 5 Teilnehmer runden das Fangergebnis ab - schonmal ein kleiner Anfang möchte man höflich formulieren - aber über den ganzen Parcours gesehen noch immer ein Trauerspiel! Nächste Woche fischt Rolduc dort einen acht Stunden Koppelwedstrijd - ich bin auf anderen Pfaden unterwegs und deshalb nicht am Start - hoffe der Trend hält zumindest an und die Brassen geben Ihr Bestes - was am stuwmeer möglich ist wissen die meisten von Euch - bei Brassen bis 4 Kilo Stückgewicht kann der zeiger da mal schnell deutlich 2 bis gar 3-stellig anzeigen - allen Teilnehmern jedenfalls maximalen Erfolg - ich schau am Vormittag mal vorbei und hoffe schleimige Kescher bei Euch zu sehen.

Ergebniss online unter

https://www.hsvonsgenoegenkerkrade.nl/wedstrijden-2025/uitslagen-per-jaar/uitslagen-2025         

und

https://www.ekhgoudwinde.com/wedstrijd-uitslagen/wedstrijd-uitslagen-sksr-2025/sksr-2025-hengel-vrije-wedstrijd-stuwmeer/

Das Beste aber zum Schluss:

In Wijlre gabs am dortigen Carp O Drome zum ersten Mal den Grabolino Cup - ein Einzelangeln über 2 Tage - von den hiesigen Bekannten waren viele am Start - und mein Spezi-Spezl Marwin Riedelbauch, mit dem ich mich gerne und häufig in Rolduc oder am stuwmeer zum gemeinsamen Training treffe und den ich schon seit Urzeiten kenne, hat das Ding mir der Idealplatzziffer 2 gerockt! Auch auf diesem Wege nochmal mein Glückwunsch!!

Ergebnis ebenfalls online unter:

 https://www.facebook.com/people/Wedstrijdvissen-De-springende-beekforel-Wijlre/100047197844945/