Dienstag, Oktober 30, 2018

Vision 2020


Hallo Blogfreunde,

zunächst will ich einfach mal all Denen Danke sagen, die schon seit Jahren oder aber zumindest regelmässig die Berichte auf dieser Seite verfolgen... es freut mich immer wieder ganz besonders, wenn ich am Wasser mir "wildfremden" Menschen begegne, die mir im smalltalk nicht selten von einem Blog namens Matchangler berichten und mir über den ein oder anderen brauchbaren Tip oder auch den ein oder anderen Lacher berichten :-) freut mich wenn es Euch gefällt - doch auch denjenigen, denen es nicht gefällt will ich gerne mein Ohr schenken - scheut Euch also nicht, Eure Kritik an interpole (et) gmx.de zu senden... alle seriösen Beiträge erhalten selbstredend auch eine sachbezogene Antwort - bitte nicht das häufig anzutreffende fb Niveau :-(

Heute aber steht mir ganz einfach mal der Sinn nach einem "brainstorming" bezüglich der aktuellen Lage des Angelsports hier im Westen.

Logisch, dass auch hier bei uns in den vergangenen Wochen diverse Abangeln auf dem Programm standen... längst aber haben diese Veranstaltungen nicht mehr den finalisierenden Charakter vergangener Jahre - denn wo wäre die Klimaerwärmung wohl besser zu bemerken denn gerade in unserem Sport - und dennoch ist es nicht mehr zu übersehen, dass es immer weniger Angler an die Gewässer zieht... und das ist schlichtweg beängstigend!

Selbst an den oft gut besetzten Weiheranlagen beobachte ich Teilnehmerrückgänge von nicht selten 50% und mehr - dramatischer noch ist die Situation aber beim Kanalangeln - und da muss ich sagen "blutet" mir als Stipper beinahe das Herz :-(

Jüngste Zahlen vom Julianakanal zeigen leider den wahren Zustand der Szene im Westen:

Die Interpole haben wir in diesem Jahr mit schlappen 16 Anglern gefischt - in der Gesamtwertung waren es selbst nur 13 - in Spitzenzeiten, die nur wenige Jahre her sind, waren es mal um die 100 Teilnehmer!!! Das Ganze bei einer herausragenden Unterstützung durch die Sponsoren sowie bei deutlich verbesserten Fangaussichten am Julianakanal... Überalterung im Angelsport, Kosten, die durch das Commercial Angeln nochmals breitere Disziplinpalette bei immer weniger aktiven Anglern??? Die Gründe sind sicher vielschichtig.

Die von privater Seiter (Adriolo, Savelkoul, Schillings) organisierte WHF wurde gar noch vor Ablauf der für 2018 geplanten Termine wegen Mangels an teilnehmern - zuletzt waren es keine 10 mehr - abgesagt... wohin soll das noch führen - bzw. mit wem sollen wir überhaupt noch angeln???

Genug der traurigen Nachrichten - ich denke Jeder hat begriffen, dass es immer weniger Organisatoren gibt, die Ihre Energie darin verschwenden, diejenigen "vom Sofa" zu holen, die ganz einfach nicht wollen.

In dieser Situation heisst es aber umsomehr zusammenstehen...



und genau da wollen Jürgen Opladen und meine Wenigkeit voran gehen


Bild: Jürgen bei der Interpole (PSV open west) in 2008


und in Zukunft in unregelmässigen Abständen zum gemeinsamen Angeln einladen.

Also keine Terminbindung Monate im voraus - denn das scheint doch eines der Hauptprobleme für die wenigen Verbliebenen aus der Koalition der Willigen zu sein.. stattdessen ein bis zwei Wochen Vorlauf und ein bissl Spass im kleinen Kreis.


Primär geht es zwar um das Angeln am Kanal - sollte sich jedoch erstmal ein zuverlässiges Grüppchen gefunden haben, spricht sicher auch Nichts dagegen, sich mal an einem anderen Gewässer zu treffen.

Jürgen wird das Ganze über eine whatsApp Gruppe fördern während ich den Weg über das frei zugängige www begleite.

Los gehts voraussichtlich am Wochende 10ter / 11ter November... sollte Interesse bestehen, kommt doch ganz einfach mit. Ihr könnt mir gerne eine E-Mail an interpole (et) gmx.de senden... oder Jürgen via whatsapp kontaktieren.

Wir würden uns freuen ein paar nette Stunden mit Euc beim Angeln zu verbringen :-)

Wer dennoch gerne schon heute für 2019 planen möchte, dem darf ich mitteilen, dass es auch Ende September 2019 wieder eine I-pole am Julianakanal geben wird...

vormerken solltet ihr dazu das Zeitfenster 26ter bis 29ter September 2019 - der Antrag für das gewässer ist raus - die Bestätigung erwarten wir jedoch nicht vor Anfang Januar

Donnerstag, Oktober 11, 2018

Austria / Hungaria Review 2018

Der Artikel liegt schon neh ganze Weile hier bei mir auf Wiedervorlage, doch die Vorbereitungen zur I-pole liessen einfach nicht die Zeit, dieses Schriftstück meines fleissigen Gastautors Quax Mobers entsprechend zu würdigen - Quax gehörte wieder mal zur Reisegruppe "Muskelkater", die auch in diesem Jahr zum Angeln nach Österreich fuhr... im Anschluss reiste Quax dann noch weiter ins benachbarte Ungarn und fing gleich weiter - also dann - aber jetzt...


Hallo zusammen,

nun ist das Jahr unseres letzten Besuchs in Österreich schon wieder ein Jahr her und die Zeit vergeht wie im Fluge. Auch dieses Jahr sind wir eingeladen worden gemeinsam mit der Truppe aus dem Burgenland (Anm. der Redaktion - das werden die Ösis nicht gerne lesen - die sind alle aus Niederösterreich - Burgenländer sind - wie ich gelernt habe - die Ostfriesen Österreichs :-) ) ein paar schöne und erfolgreiche Tage am Wasser zu verbringen. Diesmal möchte ich mich etwas kürzer fassen und nur mal kurz erwähnen, dass wir nicht gehältert haben um den Tieren bei den hohen Wassertemperatur nicht all zu stark zuzusetzen, deshalb haben wir sie gemessen und zurückgesetzt. Gefühlt hatten wir etwa 1 Kilometer mehr gefangen als unsere österreichischen Gastgeber
😎😂
Scherz beiseite, aber diesmal hat es sehr gut geklappt.
Sonntag kam der Tag des Herrn !!!!
Herr Klamma ( unser Ronny ) hatte mit der Kopfrute mal richtig zugeschlagen und sämtliche Karpfen der größten Sorte verhaftet. Normalerweise sind die dort zu fangenden Tiere um die 50 cm, doch uns Ronny fing etliche Male Tiere von 70 bis 98 cm !!!!! RICHTIG gelesen !!! Der Größte war tatsächlich 98 cm lang. Wenn man bedenkt, dass dieses Tier deutlich jenseits der 10 kg wog, da muss man vor Respekt den Hut ziehen. Kurz und gut : Es war wiedermal eine Reise wert unsere Freunde aus dem Burgenland (siehe oben) zu besuchen und die Freundschaft zu pflegen.
Vielen Dank für die Mühen des Herrn Schneider (anm. der red. und seiner frau Rosi!!!) , der (die) sich auch dieses Jahr richtig ins Zeug gelegt hat um alles zu organisieren.

LG : Euer Quax


Beim Fremdgehen auf den Geschmack gekommen.

Nachdem ich ein sehr schönes, langes Wochenende im Burgenland verbracht hatte, bin ich weiter nach Tata gefahren, dies ist eine Stadt ca. 60 km vor Budapest, um dort einen Freund mit seiner Familie zu besuchen. Sein älterer Sohn ist 17 Jahre alt und ein Karpfenangler mit doch schon recht viel Erfahrung. Also war klar, ich muss es auch mal auf größere Karpfen versuchen. Wenn man bedenkt, dass man sich kaum vorstellen kann, wieviel Tackle nötig ist um zu stippen, da wird man dann nur mitleidig angeschaut, denn diese "Wasserschweinjäger " brauchen noch viel mehr Gerät. Ich bekomme mein ganzes Zeug dank TETRIS in meinen Lupo, aber für 48 Std auf Großkarpfen zu gehen, bedarf es eines Fahrzeugs der Größe eines Berlingo. Dieser war bis unter das Dach voll geladen mit Futterboot, Echolot, Rodpod, Ruten und sämtlichen Kram, wo wir die ganzen Bezeichnungen schon gar nicht bekannt waren. Auf den Belingo haben wir noch ein Schlauchboot mit Elektromotor geschnallt und schon gings los.
Es gibt dort auf einem See 26 Angelhütten, die man mieten kann, in den meisten ist Strom und ein Kühlschrank und auf der ersten Etage kann man ganz bequem mit 4 Leuten schlafen. Die Häuser sind auf Stempeln im Wasser aufgebaut und haben eine recht große Terrasse um ganz bequem 3 Rodpods aufzustellen. Jeder darf mit 2 Ruten angeln und dies reicht auch voll und ganz, denn manchmal ging alles soooo schnell, dass man mit mehr als einer Rute hoffnungslos überfordert gewesen wäre. Die meisten der 25 Karpfen hatten so viel Kraft, dass sie den Spulenkopf ganz schön zum Rotieren bekamen. Mir war es gar nicht bewusst, dass man beim Karpfenangeln mit soooo viel Arbeit ;-) zu tun haben könnte. Es begann damit, ersteinmal mit dem Schlauchboot rauszufahren und mit dem Echolot den Boden abzusuchen um geeignete Stellen zu finden, dann den Platz mit einer Leuchtboje markieren und ca 2-3 kg Futter rundherum zu verteilen. Danach die Ruten fertig machen und mit dem Futterboot den Köder und die Bleie rausbringen und das erste kleie Bierchen trinken. Zugegebener Maßen hatten wir nicht all zu viel Zeit uns auszuruhen, denn innerhalb von 48 Std hatten wir 25 Karpfen zwischen 14 und 17 kg verhaftet, fotografiert und wieder schwimmen lassen. Ein paar kleine Eindrücke der Karpfen, der Anlage und der Gegend habe ich in ein paar kleinen Videos und ein paar Bildern dokomentiert. 
Es hat wahnsinnigen Spaß gemacht auch mal eine andere Art an Karpfenangeln kennenzulernen und dies werde ich bestimmt auch nochmal machen, wenn auch nicht regelmäßig oder gar ganz wechseln (anm. der Redaktion - gut so - lern erstmal Stippen Du "VIZE...egal wo").

Euer Quax

(Anm. der Red. - ..so - und jetzt aufgepasst... wer keinen Resturlaub mehr hat, der schaut besser nicht hin...

KLICK aufs Bild zum vergrössern...




  

Mittwoch, Oktober 10, 2018

MAVER @ 2019

Hallo,

einen ersten Spezialkatalog mit dem neuen Stipprutenprogramm der Firma Maver findet ihr ganz aktuell hier auf meinem Blog.

Viel Spass beim "wünschen" :-)

KLICK HIER