Montag, Mai 29, 2017

klein aber oho von A.A.



Nachtangeln am 24.05.2017 in Borth Wallach

Klein aber oho….Black Bandits von Marcel van den Eynde

Der kommende Feiertag und ein früher Feierabend verleiten mich dazu schnell meine Feedersachen zu packen und zum Nachtangeln an unser Vereinsgewässer aufzubrechen.

Dort angekommen zeigen sich extrem schwierige Bedingungen, ich den letzten Tagen ist das vormals trübe Wasser glasklar geworden.

Die Gespräche mit den Vereinskameraden und eigene Versuche im Vorfeld haben gezeigt, dass die Zielfische, Bresen ab 2,50 Kg Gewicht und Karpfen ab 8,00 Kg Gewicht fast ausschließlich direkt am Ufer fressen.

Für den heutigen Test einiger Produkte von Marcel van den Eynde habe ich mir einen Platz ausgesucht der nahezu nie befischt wird.

Hotspot Nr. 1 liegt links neben mir in ca. 20 m Entfernung von meinem Platz, 



Hotspot Nr. 2 liegt rechts von mir und wird in ca. 40 m Entfernung angeworfen.

Da beide Plätze sehr nah am Ufer liegen plane ich die Partikel direkt von Hand zu füttern.

Für die Startfütterung sind es für jeden Platz Mais, Hanf, ein paar vorgeweichte 4mm und 2 mm Pellets und erstmalig an diesem See Expander Pellets. Da ich heute die Black Bandits von Marcel van den Eynde testen möchte, befinden sich auch einige wenige dieser Hakenköder in dem Partikelmix.  
 
Die Futterpalette aus dem Hause Marcel van den Eynde für den heutigen Ansitz. Mittig die kleinen Black Bandits, Dumbels, für die heutigen Bedingungen ideal, da sie lange nicht so aufdringlich in Geruch und Farbe daher kommen wie viele andere der heutigen Karpfen- und Bresenköder. In dem klaren Wasser, präsentiert auf dem Methodfeeder der mit einem Mix aus 4 mm und 2 mm Pellets gebunden mit Crazy Krill Carp gefüllt ist  werden sie sicher den einen oder anderen Fisch, der sich über den Hanf in dem Partikelmix hermacht, an den Haken bringen. 

Die Pellets sind fertig eingeweicht, deutlich übernässt und werden jetzt mit Super Krill Carp gebunden.
 
Das Resultat, eine schnell aufbrechende und herrlich arbeitenden Mischung.
   
Hotspot Nr. 1
Der Köder ca. 1,00 m vor dem Baum platziert.
 
Hotspot Nr. 2
Der Methodfeeder liegt direkt an der Böschungskante. Im glasklaren Wasser kann man sehr schön sehen wie die Füllung aus Pellets und Super Krill Carp arbeitet. 

 
Spiegelglatt und ruhig präsentiert sich der See bei Sonnenuntergang. Ich bin bereit für eine, hoffentlich ereignisreiche Nacht.
 
Der erste Fisch der Nacht, gegen 22.00 Uhr kam der Biss, bis ca. 24.00 Uhr folgen noch 7 weitere.
Alle Bisse kommen vom Hotspot Nr. 1, aber an dem Ufer an dem der Methodfeeder der anderen Rute liegt kann ich immer wieder hören wie sich dicke Fische an der Oberfläche drehen.
 
Ich will die Stelle durch erneutes Anwerfen nicht stören und entscheide mich dazu auf die Lockwirkung des Futters zu vertrauen.

Die andere Stelle füttere ich regelmäßig nach jedem Biss mit Partikeln, die ich von Hand einwerfe, nach.

Meine Geduld wird eine knappe Stunde später belohnt, für diesen Fich reicht der Wettkampfkescher nicht mehr aus und ich greife zu dem bereitliegenden Karpfenkescher. 12.820 gr. zeigt später die Waage. Eine wirkliche Herausforderung für das Gerät, meine alte Tom Pickering Feeder hat die starken Fluchten des Fisches sauber abgefedert und so den Bruch des Vorfachmaterials, 18 er Fluorine aus dem Hause Tubertini verhindert.
 
Vorfächer, schnell gebunden bevor es dunkel wird und die Fische beißen.
 
Kurz bevor ich die Session beende beißt noch ein Exot.
 
Das Ende einer erfolgreichen Nacht. Die Testreihe wird sicher fortgesetzt, denn ein Sabbathjahr beim Wettkampf heißt natürlich nicht, dass ich völlig von der Bildfläche verschwinde.











Montag, Mai 22, 2017

abseits der Szene

auch in seinem selbst verordnetem anglerischem Wettkampf-Sabbatjahr bleibt mein langjähriger vdE Team und Koppelpartner sowie InterPole Orga team member Achim Achterath dem Angelsport treu.

SO kann Angeln zweifelsfrei auch neh Menge Spass bringen...

Sonntag, Mai 21, 2017

Interregio Teil 1


Klar könnte ich diesen Bericht auch mit der Frage beginnen, wo sie denn nun alle sind, diese selbsternannten facebook Angelgötter, die tagein und tagaus die Welt mit Antworten auf all die nie gestellten Fragen bereichern und sich selbst auf dem Olymp des Angelhimmels sehen... dieser übrigens ist so weit oben, dass es dort schon gar kein Wasser mehr gibt... denn eines steht mal fest... beim Angeln trifft man diese Götter komischerweise nie - und zwar egal wie der Veranstalter auch heissen mag... ergo hiess es auch in Auflage 4 des Interregio Anglertreffs - Browning Rheinland Pflalz gegen vdE. Wobei ich gleich deutlich klarstellen möchte, dass wohl nie zuvor in einer vdE Mannschaft so wenig vdE steckte - der Name "Regenbogen" wäre wohl richtiger - nachdem unser Team doch in diesem Jahr Fliesswassertechnisch etwas schwach auf der Brust ist, brauchte es schon erhebliche Anstrengungen im weiten Freundeskreis, um ein Truppe von 5 Anglern zusammen zu bringen... denn aus dem üblichen Kreis waren lediglich Wolfgang Müller und der Autor selbst geblieben... doch Gott sei Dank gehören Andi Tuk, Frank Arens und Rene Quintus aus Luxembourgh eben nicht zu diesen Flachbildschirmstippern, die zwar jedes Ergebnis und jeden noch so geheimen Verbandsskandal als erste liken oder kommentieren, aber ansonsten herzlich wenig Ahnung - geschweige denn Veranstaltungspräsens, besitzen.

Also dann - ab zur Saar - und nach den Pleiten der Vorjahre in Krutweiler, ging es diesmal auf die Strecke nach Biebelhausen. Ich kann Euch sagen - DAS ist mal neh Angelstrecke!

Prima Ufer - gute 10 m Platz bis zum Fahrradweg - asphaltierte Piste macht easy going - in Deutschland schon recht weit oben anzusiedeln denke ich.

Schaun mer mal was da so geht dachten sich Andi Tuk und ich dann am Freitag Nachmittag bei zunächst noch strömendem Regen.. ollalla kann ich nur sagen - nach ca. 60 Minuten hatte ich schon mehr gefangen als in 3 Jahren zuvor mit meinen bei Leibe nicht schlechten Ergebnissen... Rotaugen von Gardemass und zum Ende dann tatsächlich meine erste Saarbrasse... so lautete das Ergebnis meiner sensibel Varinate - Andi am Freitag schon etwas rustikal unterwegs, verhaftete ebenfalls Fisch von aussergewöhnlicher Grösse... das liess hoffen und machte klar, dass es wohl eher in Richtung Grossfisch ging und die mit 13er Schroten ausgestatteten Montagen der Vorjahre im Auto bleiben konnten. Freitag Abend kurze Teambesprechung und am Samstag ein exzellentes Training - Andi mit Brassen satt - Wolfgang mit grossen Rotaugen - Frank mit prima Stückzahl - und Rene und Dieter mit ebenfalls passablen Gewichten - es konnte nicht anders sein - die Taktik musste auf den Grossfisch ausgerichtet werden.

Also dann - Sonntag - ruhiges Wasser - windstill - ab und an steigt ein Fisch an der Oberfläche - am gegenüberliegenden Ufer die letzten laichenden Brassen in vollem "Liebesrausch"... die Erwartungen könnten nicht höher sein und die Voraussetzungen scheinen optimal.

Die Aufbauzeit ist reichlich bemessen - und um 9:50 Uhr fliegen die Futterballen... und es passiert ... Nichts!

Einzig bei Rene Quintus am Endplatz zeigt sich schnell Fisch - der Rest vom Parcours merkt schnell - alles zurück auf Null - und manch Einer würde sich wünschen, den Lebendköderanteil in der Startfütterung nochmal aus dem Wasser entnehmen zu können...

Die nächsten 5 Stunden werden leider wieder der aus den Vorjahren gewohnte Kampf gegen die Schuppenträger... wer einen Bonusfisch fängt, weis sich sicher unter den TOP 3... dass dies vorwiegend Karauschen sein würden darf dann nochmals mehr als erstaunen.

Rene Quintus fängt gleich 2 dieser Exemplare - dazu eine mittlere Brasse und diverse Rotaugen - Frank Arens fängt die Mutter der Saarkarauschen, die alleine stolze 1.600 gramm zur waage bringt... bedenkt man, dass der 3te Platz mit zwei Rotaugen und einem Gesamtgewicht von genau 300 Gramm an KaDe Klasen geht und ansonsten max. 2 Fische TOP sind, wird schnell deutlich, was so ein Fisch heute wert war.

Am Ende des Tages darf bilanziert werden, dass es heute wie so of in den letzten Jahren zwar auch wieder einen Sieger gab - doch ob so ein Rotauge oder ein Barsch nun 111 gramm oder 90 Gramm wiegt, ist sicher nicht unbedingt vorher programmierbar oder Ergebnis ausgebuffter Futter- oder Montagetechnik. Sicher stellt vdE mit Rene und Frank die absoluten Ausreisser des Tages - doch spätestens dahinter war dann zu guter Letzt auch das Quänchen Glück mit von der Partie. Trotz Allem darf einmal mehr festgestellt werden, dass diese Veranstaltung in Punkto Organisation und Durchführung ein echtes Vorbild ist - wir kommen Jahr für Jahr sehr gerne zur Saar - auch wenn wir uns alle sicher auch dort mal ein Angeln mit besseren Durchschnittsgewichten wünschen würden. Doch wir sind uns abosult sicher, dass unsere Freunde vom Browning Team Rh.-Pfalz hier auch weiterhin alles geben - der Parcourwechsel war in jedem falle ein grosser Lichtblick und gibt Hoffnung für die Zukunft! Eventuell ja auch mal mit einem neuen Team in der Startliste?

Hier der Zwischenstand:

Sonntag, Mai 14, 2017

Neuer Partner - alte Probleme



Sicherlich ist es den meisten Lesern bereits aufgefallen, dass der Name Achim Achterath hier in den letzten Monaten ein wenig unterrepräsentiert ist. Leider muss Achim sich aktuell anderen „Baustellen“ denn dem Angelsport widmen.

So begab es sich also zu jener Zeit, dass unser „vdE Praktikant“, Quax Mobers, Achims Platz „an meiner Seite“ zum gestrigen Koppelangeln einnehmen sollte. Nun ist der Muttertag zwar zweifelsfrei ein hoher Feiertag – der allerdings ist nicht in allen Kalendern verzeichnet – und den Status eines gesetzlichen Feiertages besitzt er erst gar nicht… und so wurde dieser in all der Vorfreunde auf den bevorstehenden gemeinsamen Angeltag doch glattweg vergessen. Langer Rede – kurzer Sinn… Karpfen, da gibt’s natürlich noch jemanden in belgisch Blau – Logo – „die Kette“.


Ein Anruf später und der Drops war gelutscht – und so fand sich dann am Sonntag Roberts Silhouette neben mir.


Zweimal 3 Stunden waren angesagt und das Losen am Karpfenteich spielt selbstverständlich keine untergeordnete Rolle… ich habe irgendwann aufgehört zu zählen, wie oft ich mit Achim hier schon auf der ungeliebten Wegseite gelost habe – daher war ich heute schon ganz froh, dass wir als vorletzte zum Losen gerufen wurden… die Chance war dann 50 : 50 – der vielleicht beste Platz am Weiher oder… ich machs kurz – er wurde wieder Wegseite…


Egal – ran an die Sache…


Zwei kurze Trainingsdurchgänge waren in der Vorwoche drin und das auf den gesammelten Ergebnissen zuvor abgestimmte System zum Aufbau der Futterplätze wurde akribisch eingehalten.


Trotz grösster Vorsicht aber wieder das so oft zu beobachtende Phaenomen beim „Karpern“… die Fische sind zwar am Platz aber nehmen den Köder ganz einfach nicht richtig. Stattdessen haufenweise „gepickelte“ oder „geschossene“ Fische – und was mit denen in der Regel passiert muss ich dem hier beheimateten Lesern nicht lange erläutern… am Ende des ersten Durchgangs brachten wir es dann mal gerade auf 2 magere Fische und selbst davon war noch einer „geschossen“ – ein Platz im hinteren Drittel des Feldes war also hart erkämpft…


Nach der gesplitteten Pause (jeder Koppelpartner bekam 30 Minuten) dann gleich ein gut gehakter Fisch ---- der dennoch kurz vor dem Kescher die Biege machte… und gleich noch einer, der sogar im Netz landete. Danach wieder Ruhe bis Robert ca. 1,5 Stunden vor Schluss einen Bonusfisch von ca. 5 kg nachlegt… und siehe da – auf einmal liefs… eine gute Serie folgt, bis die Fische ca. 20 Minuten vor Schluss wieder den Braten gerochen haben und das Thema falsch gehakter Fische mich wieder verzweifeln lässt – selbst der beinahe zum „Liebert Standard“ gehörende 10 Sekunden vor Schluss Biss kommt auch heute zuverlässig – ein guter Fisch hängt am Seil, von dem ich eigentlcih glaubte, dass er das Licht der Waage sehen wird – aber ach…


Meine Schätzung für unser Ergebnis lautet ca. 15 bis 17 kg – das wird zu wenig sein für einen Platz im Vorderfeld – da bin ich mir nach allen wahrnehmbaren Fängen ziemlich sicher… dann staune ich schon nicht schlecht, dass auf der gegenüberliegenden Seite 13 kg hoch sind… auch dort haderte man wohl extrem mit verlorenen Fischen… auf dem „hinteren Damm“ versilberten Jürgen Kube und Gerd Körlings Ihren Eckplatz (das war übrigens die andere Nummer, die morgens noch im Beutel lag) mit tollen 28 kg… und Peter Wirtz sowie Wolfgang Kaufmann knackten im anderen Eckplatz ebenfalls knapp aber verdient die 20 kg Marke. Auf unserer Seite schafften wir mit nicht ganz 20 kg hauchdünn das Höchstgewicht ehe Markus Brehm und Dieter Greven auf dem „vorderen Damm“ unser Gewicht um sagenhafte 80 Gramm toppten… shit happens – somit also nicht einmal 1 kg zwischen Platz 2 und 4 – selbst Platz 5 Christoph Wirtz und Dieter Breuer lagen nur knapp 1,5 kg hinter Platz 2!


An dieser Stelle dann nochmals mein Sorry an Dieter Breuer. Da war ich wohl zu vorsichtig, als einer meiner Karpfen im Drill seinen Platz querte und sich zudem die Montagen verhakten.

Gratulation an Jürgen und Gerd und Dank an die wie immer vorbildliche ORGA von Peter und Markus!!!

Montag, Mai 08, 2017

surprise surprise

Hallo Leser,

alte Anglerweisheit:

erstens kommt es anders - und zweitens als man denkt :-)

So liefs auch bei mir, als ich einen meiner seltenen Ausflüge mit der Method Feederrute unternahm.

Zielfisch sollten eigentlich Großbrassen im Format 2 Kilo+ sein - doch anstatt 5 bis 6 dieser Fische, wurde es ein einziger Fisch, der dann aber gleich das erwünschte Gesamtgewicht der Brassen toppte :-)

Schönnet Ding für so ein kleines Feederrütchen... gell