Sonntag, November 19, 2023

wenn Du meinst es geht nix mehr

 ...kommt irgendwo neh Feeder her.

Im Grunde hatte ich mit der Saison 2023 abgeschlossen und mich schon ein wenig auf die meist recht entspannte Vorweihnachtszeit vorbereitet in der ein privater Termin den nächsten jagt... also ganz sicher keine Zeit zu angeln. Dazu ein wenig black week shopping wo ich in den vergangegenen Tagen den ein oder anderen echten "Schnapper" machen konnte - aber irgendwie ist am Wasser doch anders 💪

also wetter.com - "was meiste denn so" 

Antwort von wetter.com - Sonntagmorgen gibts keine Ausreden - wenn überhaupt dann ein nur ein paar Tropfen - aber überwiegend trocken bei milden 11 bis 12 Grad... ok - Wind bis 55 kmh - aber was solls - feederkörbe gibts schliesslich auch in unterschiedlichen grammaturen und bis zum weiher ist nicht weit - um kurz vor neun fliegen die ersten körbe - um neun steht die reactorlite zum ersten mal krumm... trotz fortgeschrittener jahreszeit fressen die fische noch als gäbs kein morgen - am ende um die 20 fische und beinahe schon zu heftig - was mich besonders gefreut hat war die tatsache, dass auch ein plan B mit 9ft Rute auf halbe Distanz geklappt hat - das ist gemerkt und könnte für komemndes Jahr ein interesssanter Plan B werden...

mal sehen wie zuverlässig es diesmal ist wenn ich wieder schreibe - das wars für 2023 😉 donnerstag soll wieder angelwetter sein....😌    

Samstag, November 18, 2023

WM method Tag 1

 ... Zwischenstand leider sehr mager für schwarz rot gold

damit es nicht falsch rüber kommt - obere Hälfte im Teilsektor ist allemal ein prima Ergebnis - in der Teamwertung schreibe ich England noch nicht ab - heute ein absoluter Ausrutscher (13 Punkte) ansonsten 1 - 3 und 5 - da sind zumindest die 6 Punkte bis Platz 2 ganz schnell aufgeholt... schaun mer mal - bei den engen Abständen ist aber sicher bis Platz 12 die Messe noch nicht gesungen - für den Rest dürfte es schwer werden noch am Podium zu schnuppern. 

 


Mittwoch, November 15, 2023

Vorabinfo InterPole 2024


DAS internationale Treffen der Stipper am Julianakanal findet auch in 2024 statt. Die Einladungen werden wir ab Ende des Jahres 2023 versenden. Alle NEU interssierten Teilnehmer können uns gerne über das Kontaktformular hier auf der Seite kontaktieren (Stammgäste erhalten die Einladung auch ohne vorherige Meldung). Zum Programm und Ablauf klären wir aktuell noch einige Details. Bitte seht diesbezüglich noch von Anfragen (oder Urlaubsplanungen) ab. Als Termin avisieren wir den Zeitraum  26ter bis 29ter September.

Samstag, November 11, 2023

hinten raus bissl mager

nach einer gefühlten Ewigkeit gab es endlich nochmal die Gelegenheit an einem Kanalangeln teilzunehmen, in dem ich nicht selbst in die ORGA eingebunden war.

Der Landesverband Sportvisserij Limburg hat im letzten Jahr eine Winterserie ins Leben gerufen und ob der guten Resonanz das Ganze auch in diesem Jahr wieder aufs Programm gesetzt.

Es wird dabei an 3 Terminen an verschiedenen 3 Gewäsern in Zuid-Limburg nach dem Modus "freie Rute" gefischt und den Auftakt gab es heute am Julianakanal - jeder Angler konnte sich Online zu entweder allen Angeln oder nur Einzelveranstaltungen anmelden - da die beiden anderen Termine bei mir nicht passen, meldete ich jedoch nur für den heutigen Tag. Das Feld war allerdings auf 32 Angler begrenzt und so war es schon erforderlich, die üblichen www-Seiten im Auge zu behalten. Nach nur knapp einer Woche waren die Plätze bereits vergeben und selbst ein Parallelveranstaltung im nur einen Steinwurf entfernten Schipperskerk war mit 27 Tandems hervorragend besucht!

Das Ganze ging dann für mich ein wenig unplanmässig los, denn als die Namen der Meldeliste vorgelesen wurden, fehlte trotz nachgewiesener Zahlung mein Name - glücklicherweise gab es eine Abmeldung sodass ich dennoch mitfischen konnte - nachdem diese Panne behoben war, blieb für ich nur die letzte Nummer im Beutel und da sich Ganze ohnehin recht lange hinzog, kam ich in der Folge  auch erst relativ spät am Platz an.

Der Parcours bei Roosteren (vor Jahren mal InterPole Sektor blau) grüsst dann gleich mit einem Bergaufstieg, der für jeden Bergläufer eine Herausforderung sein dürfte... mit den Stippklamotten zwei bis dreimal rauf und runter - ja herzlichen Dank... dann ruck zuck Plateau aufbauen - Kiste platzieren - Anbauteile und schon gehts an die Topsets... loten loten loten - hier immer ganz wichtig und dann fordert das Futter vollen Einsatz - zum Sieben ist heute leider keine Zeit... und ein paar Köder wollen auch noch versorgt werden.

Der letzte Ball ist noch nicht gedrückt, geht auch schon die Sirene - noch ein wenig ausser Puste fliegen die ersten Bälle - danach Spotbälle cuppen und GO.

Vor gerade mal drei Wochen kochte es hier von kleinen Rotaugen (siehe gesonderten Bericht), doch es wäre wohl nicht Juliana, wenn es heute nicht wieder ganz anders kommen sollte.

Der Platz trägt übrigens die Nummer B1 - hört sich an wie Kopfplatz - war es aber nicht - der A-Sektor geht gleich in den B- Sektor über und so ist es der 9te Platz vom Kopf weg - zur anderen Seite sitzen auch nochmal gute 20 Angler - nicht ganz so glücklich gelaufen ist zudem, dass die Stipper nahezu durchweg in den Sektoren A und B sitzen wührend z.B. im Sektor D fast ausschliesslich Feederangler sitzen - aber so ist nun mal das Losen - das Reglement war vorher klar und dann gibts da nix zu Jammern.

Nach den Erfahrungen des Trainings mit Jürgen Opladen starte ich gleich mit Maden anstelle der üblichen Caster... das klappte vor einigen Wochen noch einwandfrei, bringt heute aber nur zwei nicht willkommene Grundeln - also zurück zum Caster - da bleiben die Grundeln weg aber es tut sich neh Weile auch sonst nichts - dann der erste Biss und das erste gute Rotauge ist im Netz - ca. 300 bis 400 Gramm - was dann insbesondere in Stunde 2 folgt gehört für mich persönlich zu den Highlights meiner langjährigen Erfahrungen am Julianakanal... es stellen sich Rotaugen vom XXXXXL Format ein und ich kann zwar nicht am laufenden Band aber doch regelmässig Fische dieses Kalibers ins Netz bringen. Nach etwa 1 bis 1,5 Stunden merke ich allerdings, dass ich den Schwarm offenbar schon deutlich reduziert habe - die Bisse werden seltener und fallen trotz beicuppen leider dann irgendwann ganz weg - was ich auch versuche, in den letzten 2,5 Stunden wills nicht mehr so richtig - leider noch 2 Aussteiger ehe dann doch noch ein letzter Fisch kommt.

Am Ende sind es bei ca. 10 bis max 12 Fischen 7,1x KG - ein Durchschnittsgewicht von fast 700 Gramm - und das bei Rotaugen - ich bin jetzt noch begeistert ob der Grösse dieser Fische.

Lange Zeit scheint es als sei das gar genug für die Gesamt 1 - doch ein Kollege in Sektor C oder D fängt noch knapp ein Kilo mehr - Glückwunsch an den Kollegen und dennoch recht zufrieden mit dem Sektorensieg und der Gesamt 2.

Eines der Rotaugen hat freundlicherweise Ramon Pasmans fotografiert - ich denke das wird gemeinsam mit dem Ergebnis dann evtl. auf der fb Seite des Landesverbandes erscheinen.

 So long - auf meinem Wettkampfkalender war das der letzte Termin für 2023 - in den kommenden Wochen stehen zunächst angenehme private Termine an - ein ganz klein wenig schiele ich noch auf das Silvesterangeln von Marc Lichter - ich bin zwar an dem Tag verplant, doch der Gastgeber hatte nen Motorradunfall und so wird der Plan evtl. geändert - wenns so kommt, könnte ich schwach werden.

Schaun mer mal - und spätestens 2024 geht das Ganze dann wieder von vorne los 👌😎

Sonntag, November 05, 2023

zurück von nie weg gewesen

 ... 4ter November 2023 und endlich ergibt sich in diesem Jahr die erste Gelegenheit zu einem  Koppelangeln mit dem "lebenslangen Koppelpartner" - Achim Achterath.

Auch bei Achim und mir geht das Leben seinen Lauf und so wollte es sich in 2023 ganz einfach nicht fügen, dass wir wie gewohnt den ein oder anderen Wettkampf gemeinsam angehen. Wenn selbst die NL-Kollegen schon besorgt nachfragen was denn los sei, dann wird wohl klar, wie selbstverständlich die Kombination Achterath-Liebert in den vergangenen etwa zwei Jahrzehnten auf den Meldelisten erschien und durchaus auch bei der Siegerehrung nur selten fehlte👌🏆

Doch Ende des Jahres sollte da endlich dieser eine Termin für uns beide passen - Herbst-Feeder-Koppelangeln in Rolduc... die Gewässer bzw. deren Zuschnitt machen es für die Organisation nicht gerade einfach - die Wurfdistanzen beim Feedern und nur jeweils etwa zwei beangelbare Ufer schränken die Teilnehmerzahl leider extrem ein. Bereits die 6 gemeldeten Koppel mussten also schon auf zwei Weiher verteilt werden. Einen Platz am oberen Weiher 1 wünschten sich sicherlich die meisten Teilnehmer, denn neben der deutlich kürzeren und beinahe bequemen Wegstrecke, sind auch die Fangaussichten hier deutlich höher - nach dem letzten Kurzansitz dort hätte mich ein hohes zwei- eventuell gar dreistelliges Ergebnis nicht verwundert. Einschränkend muss allerdings der Aspekt betrachtet werden, dass dort im letzten Frühjahr ein Baum ins Wasser gestürzt ist - beim Entfernen des Grossbaumes wurde dieser quer über den See gezogen - dieser Platz erwies sich danach schon beim letzten Angeln als extrem hängerträchtig. Weiher 3 unten im Tal ist hingegen was für "Bergziegen" - ein vom Starkregen extrem mitgenommener "Trampelpfad" in steiler Rampenform und der Höhenunterschied machen den Angelsport dort insbesondere auf dem Rückweg zur Herausforderung. Dazu besitzt der Weiher beinahe den Charakter eines Waldsees- folglich ist die Menge an Laub, Ästen bis hin zu Starkästen und kleinen Bäumen, die um diese Jahreszeit auf dem Gewässer treiben bzw. auch den Grund zieren, ein echter Spasskiller für das Feederangeln.


Lostechnisch lief es dann beinahe ideal - nachdem ein Teilnehmer mit altersbedingtem "Weiher 1 Recht (Alter über 70 Jahre)" gelost hatte, losten die beiden folgenden Koppel jeweils einen Kopfplatz an Weiher 3 - also nur noch ein Mittelplatz für diesen Weiher im Beutel... den ich auch prompt zielsicher griff 😖😕😔

Seis drum - frei nach Luis Tränker "Der Berg ruft"

Ein deutlicher und nicht zu unterschätzender Vorteil an so einem langjährigen Koppelpartner ist sicherlich, dass die Abläufe und das Herangehen eingespielt sind und es keine Streitereien um vielleicht aussichtsreichere Spots gibt... kurz und gut - Achim beginnt in einer Baumlücke an der Waldseite bei etwa 30 bis 35 m - dazu legen wir jeweils einen Platz auf etwa halber Distanz an - der Startschuss fällt - der erste Korb fliegt in Richtung Wald - Achims Rute ist krumm - so flott wie ich das hier runter schreibe spielte sich das am Wasser auch tatsächlich ab. Wir waren uns absolut sicher, dass der Fisch falsch gehakt sein muss und vermutlich aussteigt - in beiden Fällen lagen wir falsch - nach heftigem Drill freuen wir uns über die ersten etwa 4 kg im Kescher. Den langen Platz wollen wir nicht überstrapazieren und so fischt dort jeweils nur Einer von uns während der Andere die mittlere Distanz befischt. An ein Versenken der Schnur ist unter diesen Umständen gar nicht zu denken - das gelingt selbst bei der 20 m Distanz nur äusserst selten - doch die Fische vom anderen Ufer tun uns den Gefallen und nehmen den Köder ohne grosse Scheu und insbesondere dank Achims Fischen, die ein prima Durchschnittsgewicht haben, liegen wir zur Hälfte des Angelns bereits deutlich in Front. Da sich auf der kurzen Spur bis auf einen einzigen Biss gar nichts tut, passen wir die Taktik zum Ende hin nochmals an und befischen beide das gegenüberliegende Ufer. Hier haben sich mittlerweile Karpfen zwischen 1 und 2 kg eingefunden - die Bisse sind zwar nicht so extrem wie am Morgen, hängen aber dennoch beinahe durchweg. Am Ende mit 26 kg (Achim 14 kg - Dieter 12 kg) eine deutliche 1 am Weiher 3 - der gesondert gewertete Weiher 1 wurde mit 44 kg von Harry Paffen und Tom Rinkens gewonnen.

Ergebnisse bereits online (Danke Ton v.d.S.!) KLICK HIER       

Freitag, November 03, 2023

out of the box in Zeeland

des NRW-lers liebstes Naherholungsziel ist und bleibt wohl die Region Zeeland an der Holländischen Nordsee - Domburg -West- und Ostkapelle oder Kamperland und Veere um nur die hot spots zu nennen - und auch mich zieht es immer wieder in die Region - endlose Sandstrände - kibbeling - ganz einfach ausspannen ohne Stunden mit dem Flugzeug unterwegs zu sein - ok - umsonst ist das Ganze nicht - aber schon die Heizung zu Hause im Winter abzudrehen kompensiert bekanntlich mittlerweile so manchen Euro - und zugegeben - auch die Grachten und endlosen Stadtweiher sind nicht nur schön anzuschauen sondern bergen auch unter Wasser das ein oder andere Geheimnis... mit ein wenig Suchen findet man schnell die hot spots - doch anders als hier zu Lande kann man sich kaum auf die regionalen Kollegen verlassen wenns mal ein Polderkarpfen oder gar eine zeelänsdische Grossbrasse sein soll, denn die Jungs von der Küste sind selbstredend eher im Salzwasser zu Hause und fangen dort schon beinahe im Stückzahlmodus Plattfisch und so manchen weiteren Salzwasserfisch. Für uns Landratten fast unglaublich, dass man an den innerstädtischen Süssgewässern meist alleine ist - das, obgleich es schon mit kleinem Gerät möglich ist, hier ein paar tolle Angelstunden zu erleben. Mein Tip: verlasst euch nicht alleine auf die visapp, die sicherlich die meisten Vispasinhaber auf dem Handy haben - so manches Gewässer, dass euch dort als beangelbar angezeigt wird, entpuppt sich vor Ort nicht selten als ein einziges Meer aus Schilf - wirklich zugängige Angelplätze gibt es also nicht wirklich all zu viele - und wenn man dann einen gefunden hat, sollte man in jedem Falle noch die lokalen Parkplatzregelungen beachten - ansonsten kanns schnell teuer werden.

Wer also in den nächsten Wochen oder Monaten einen Trip an die NL-Nordsee plant, der sollte vielleicht mal eine kurze Feeder und ein bisschen Spielzeug (auch den Vispas nicht vergessen) einpacken - Karpfen in allen Grössen gibts da oben in fast jedem Wasser und auch wenns heute nicht mehr ganz so "IN" ist, kann man dort an manchen Gewässern auch noch den Bonusfisch der 80er und 90er Jahre (Brassen bis zu 3 kg) fangen...

hier ein paar gute Laune Bilder von meinem letzten Trip: