Interpole Anmeldefrist = over

The man to beat

 ein spätes Hallo aus dem Westen,

Andi Tuk, Darko Lovric und ich haben heute die vor Interpole Phase eingeläutet - zu einem gemeinsamen Trainingsangeln ging es dazu nach Schipperskerk - das Ergebnis konnte nach dem starken Eindruck, den Darko bereits im Frühjahr hinterliess, auch heute kaum überraschen - klar das beste Ergebnis in unserer Reihe und damit ganz sicher für Ende September ein heisser Sieganwärter - 18 Rotaugen im Schnitt um die 250 - 300 Gramm und 2 Barsche dürften ein Gewicht von ca. 5 bis 6 Kilo bedeutet haben - auch wenn meine Rotaugen im Schnitt ein sehr ordentliches Mass hatten, konnte ich da nicht annähernd mithalten - auch Andi gings nicht anders - dennoch ist Andis Ansage an Darko - im September werden die Toten gezählt - vier Tage - viermal vor Darko - soweit die Theorie :-)

 we will see... in den kommenden Wochen werde ich Euch bezüglich der Fangergebnisse auf dem Laufenden halten - und wer im letzten Moment noch auf den I-pole Zug aufspringen will, der hat jetzt noch so ziemlich genau eine Woche Zeit - ab 1ten September geht NIX mehr! 

Im Walterland

Hallo - oder grüss Gott

etwas verspätet aber dann doch noch möchte ich Euch von einem meiner jährlichen anglerischen Highlights berichten - das - und hier glaube ich nicht zu übertreiben - "MAVER Familientreffen" im Burgenland / Österreich.

Logisch wurde auch bei uns viel hin und herüberlegt, ob wir vor dem Hintergrund der aktuell allseits bekannten Probleme die Veranstaltung auch in disem Jahr durchführen können... doch mit ein wenig reduziertem Bussi Bussi und Küss die Hand gnädge Frau dürfen wir wohl nach wie vor feststellen, dass wir Angler schon eher auf der Corona Sonnenseite leben.

Nun ist es also schon wieder gute 10 Jahre her, dass wir nach dem Erstauftritt der "Ösis" am Julianakanal den Gegenbesuch im Burgenland angetreten haben und nicht ganz ohne Schmunzeln denke ich daran zurück, wie "deppert" wir uns wohl damals angestellt haben müssen... mittlerweile hat das Commercial Angeln längst auch hier zu Lande einen festen Platz und die meisten Leser dürften sich dieser Herausforderung schon gestellt haben - folglich haben auch wir den Dreh recht ordentlich raus und dürfen uns im Burgenland durchaus auf die Strasse wagen.

Der Kern unserer Truppe übrigens hat sich seit über 10 Jahren nicht verändert - neben Achim und mir vom Team vdE reisen seit Jahren an, Axel Feld (tubertini) und Johannes Gierse - ich denke das ist in Anglerkreisen durchaus eine Erwähnung wert - erkenne ich doch auch in meinem Umfeld, dass "Anglerehen" ein eher kurzes Verfallsdatum haben - Gelegenheitsteilnehmer ergänzten aber immer wieder das Team auf eine Stärke von teils bis zu 10 Anglern... 

Nun aber zum Angeln in 2020:

mit 5 Anglern war unsere Truppe, teils coronabedingt, zwar ein wenig schwach aufgestellt - doch die "glorreichen Vier" hatten ihre Terminkalender mal wieder so justiert und im Griff, dass es einfach passte :-)

Dazu hatten wir Tim Achterath an Bord, der gerade mit der Feeder nicht übersehbare Fortschritte macht.

Die Gegend und die Gewässer im Burgenland üben bereits seit Jahren einen magischen Reiz auf uns aus - und so kann es kaum verwundern, dass nicht wenige aus unserer Truppe die Reise mittlerweile mit beruflichen oder sonstigen Verpflichtungen verbinden, um ein paar Tage länger vor Ort bleiben zu können... so hatten wir auch gleich ein paar INFOs zum aktuellen Beissverhalten - und - wir hatten es auch kaum anders erwartet - die Karpfen in Steinbrunn waren mal wieder "on fire" - leider ebenfalls on fire war allerdings auch der unbarmherzig strahlende Stern, der das Thermometer auch zur Veranstaltung 2020 wieder auf deutlich über 30 Grad trieb. Der Werbeslogan "Burgenland - die Sonnenseite Österreichs" bestätigt sich einfach Jahr für Jahr!

Nach dem üblichen Eingewöhnungstag gings am Freitag dann mit dem offiziellen Anglertreffen los... aufgrund der Temperaturen wurde nach Länge gefischt - und mein besonderer Spezl Achim loste ganz entgegen seines üblichen Lospechs diesmal mit der 26 einen goldenen Eckplatz, den er auch gleich in einen Tagessieg verwandelte... haarscharf dahinter folgte bereits Johannes und somit war Tag 1 schon ein prima Auftakt für uns...

An Tag 2 ging es an den Wiesgraben - ein NATUR-Fliessgewässer (im wahrsten Sinne) mit Karpfenbesatz - etwas vergleichbares wird man in Europa lange suchen müssen!!! Aufgrund der erneut extremen Temperaturen wurden weitgehend schattige Plätze für die ca. 20 Teilnehmer ausgesucht... und einmal den Griff in den Beutel gelernt, dürft ihr raten, wer erneut einen Kopfplatz zieht - richtig - unser Achim - auch Nebenmann Axel sicher noch mit einem goldenen Händchen.

Denn schnell sollte sich heute zeigen, dass die Fische in erster Linie von den Aussenplätzen in den schmalen Wiesgraben einzogen - Standfisch war auf den Plätzen im "Mittelfeld" für die ersten Stunden des Angelns schlichtweg nur in Form von Kleinfischen am Platz - einige Karpfen verirrten sich erst mit der Zeit auch ins Mittelfeld... damit war allerdings heute nichts zu holen. Am einen Ende mit Achim und Axel zwei Mann aus der BRD - am anderen Ende Walter und Martin in rotweissrot... und - der Axel mit einer Langleinenmontage rockt das Ding knapp vor Achim... Martin auf Drei - und man höre und staune - Tim - selbst am Wiesgraben mit der Feeder - auf Vier noch vor Walter. Good Job junger Freund!

Nach dem Wiesgraben ist stets vor den Sparerips - denn das ist die Spezialität der örtlichen Gaststätte in Deutschjahndorf - gleich um die Ecke vom Wiesgraben.

Kurz noch den Tag revue passieren lassen und schon heisst es wieder Vorbereiten für den Sonntag - traditionell im Zeichen eines "Koppel / Duo aus dem Hut". Sprich - jede Paarung besteht aus einem "Piefke und einem Schluchten...." :-) stets ein grosses Hallo schon beim Losen.

Da mein Partner "der Ruif" mir den gelosten Eckplatz am Schilf lässt, sind die Zeichen für den Tag auf Muskelkater gestellt.... doch zum beginn wollen die Fische meine Paste ganz einfach nicht - hier muss ich wohl nochmal nach dem dritten Bier ein paar Infos von Johannes einholen - umgestellt auf Mais läufts dann wie am Schnürchen - 10 Fische pro Netz und Fische ab 5 kg sofort wiegen lautet die Regel - so werden es am Ende dann stramme 118 kg - sage und schreibe ein Kilo zu wenig für den "Sektor" und knapp 5 Kilo zu wenig für den Gesamtsieg - den holt nochmal Johannes - heute mit Rosi Schneider - wobei die Grösse der Fische von Johannes nahezu unfassbar ist - sein "Größter" wiegt nicht ganz 20 Kg!!!! andererseits auch nur knapp ein Kilo vor Achim und Partner... ein genialer Tag für alle Teilnehmer und mit dem üblichen Schmunzeln macht der Spruch die Runde "wer das Glück hatte nen Piefke zu losen, der ist auch vorne" :-) Das gehört ganz einfach dazu wenn wir uns mit der Maver "green army" treffen und das hält jeder aus... Wir freuen uns nun zunächst, die MAVERMANNEN und Frauen Ende September am Julianakanal zu begrüssen - und im Sommer 21 lassen es die Umstände dann hoffentlich zu, dass wir unbelastet von all den aktuellen Problemen wieder nach Austria reisen können.   

Wiederholungstäter

 ...in Coronazeiten musste so mancher Terminplan über den Haufen geworfen und neu aufgestellt werden... umso schöner, wenn es sich für Achim und mich dann doch hin und wieder auch für ein Koppelangeln ausgeht...

 ohne viele Worte

da konnte sich mein Karpfen heute offensichtlich hinter dem von Achim verstecken... aber - Koppel ist, wenn man gemeinsam lacht! Zugegeben - das fällt mit solchen Fischen auch leicht ;-)

Link zum Ergebnis