Freitag, Juli 23, 2021

Julianakanal aktuell

...wie üblich starten wir etwa 2 Monate vor der InterPole mit aktuellen Berichten vom Julianakanal...

vielleicht zunächst der wichtigeste Aspekt: der Dammschaden bei Meersen scheint behoben - in jedem Falle "rollt" die Berufs- und Privat-Schifffahrt wieder wie gewohnt... in Folge des Hochwassers hat sich das Wasser gegenüber den Vorwochen zwar eingetrübt ohne jedoch komplett zu "versauen" - einen negativen Einfluss auf die Fischerei hat das aktuell nicht - Rotaugen lassen sich in guten Stückzahlen fangen - die schwarzen Plagegeister sind zwar auch nach wie vor unvermeidbar aber wenns mal richtig gut läuft, kann sogar mal eine der hier seltenen "Platten" kommen - ein paar Barsche runden das Ganze für einen netten Angeltag ab... (ein Kollegen aus NL fing zur Wochenmitte gleich 3 Brassen und eine enorme Anzahl Rotaugen - allerdings etwa 1,5 km weiter in Richtung Echt).

Hier ein paar aktuelle Bilder:

 



zum Vergleich siehe Wassertrübung vom 4ten Juli

Sonntag, Juli 18, 2021

Deichschaden Julianakanal und Corona Update


 Hallo Sportfreunde,

wie in vielen Gegenden Deutschlands, haben die heftigen Regenfälle leider auch in Holland und Belgien erhebliche Schäden verursacht und natürlich richten sich unsere guten Wünsche zunächst an die Betroffenen!

Schäden gab es auch am von uns so oft befischten Julianakanal. In der Region von Bunde / Geule - also kurz hinter dem Beginn des Kanals bei Maastricht, gab es einen Schaden am Damm. 

 In der Folge gab es erhebliche Überschwemmungen im Hinterland. 

 Die Schiffahrt auf dem Kanal wurde eingestellt - wie es dort weiter geht, bleibt abzuwarten. 

 Aus den www Berichten geht hervor, dass der Schaden aktuell prov. mit Sandsäcken gedichtet wurde.

 Nochmals alles gute für die betroffenen Menschen!

Solltet ihr in den kommenden Tagen und Wochen zum Angeln nach Holland fahren, versteht sich wohl eine Meidung der Risikogebiete von selbst - für die Angelei selbst empfehle ich die jeweilige Beachtung der aktuelen Situation - zwischen Born und Echt gab es am Samstag weder Schiffsverkehr noch Schleusentätigkeit!

 

Wichtiger Hinweis zur aktuellen Coronalage bei Grenzübertritt:

 

Die Niederlande werden ab dem 18. Juli 2021 wieder als Risikogebiet eingestuft! Insbesondere für die Rückreise nach Deutschland gelten bestimmte Regeln über die Ihr Euch informieren solltet - Ausnahmen gelten z.B. für vollständig geimpfte.

 

Sonntag, Juli 11, 2021

Glückwunsch an Mick


Im Frühjahr 2021 suchte ich, wie viele andere Angler ganz sicher auch, nach einer Möglichkeit, innerhalb Deutschlands unter Beachtung der Corona-Schutzmassnahmen zu angeln und durfte dabei eines der ganz raren Top-Talente im Deutschen Angelsport kennenlernen. Nicht nur seine Fertigkeiten im Umgang mit dem Gerät, sondern auch sein Auftreten und seine soziale Kompetenz wussten dabei zu überzeugen! Nicht, dass es mich folglich nun wirklich wundern würde, doch soeben erhalte ich die Nachricht, dass der junge Kollege am Wochenende den DSAV Anglertreff der U21 für sich entscheiden konnte.

Das Team van den Eynde Germany gratuliert und freut sich auf ein Wiedersehen, spätestens zur InterPole im September 👏

Ein wenig unterladen erscheint mir die linke Brustseite des Kollegen - hier könnte ich mir zukünftig gut einen Sticker wie diesen


 vorstellen 😎 - schaun mer mal...

Sonntag, Juli 04, 2021

back to reality

Hallo ins verregnete Land,

nach wie vor unter Beachtung von AHA und GGG gings heute ENDLICH mal wieder zum "richtigen" Angeln.

Karpfen hier - Karpfen da - sieht und hört man sich aktuell in der Republik um, dann könnte man beinahe glauben, es gäbe nichts anderes mehr - dabei ist es doch gerade die Vielseitigkeit, die unseren Sport ausmacht. OK - keine Frage - es ist "a gaudi" (auch für mich) ohne den ganzen Zauber der Vorbereitung mal am Karpfenteich zu fischen - aber mir vorzustellen, nichts anderes mehr zu tun als Pellets und Setzkescher ans Wasser zu schleppen, wäre für mich ein wahrhaft schlimmer Alptraum und ich komme nicht umhin auch mein Staunen darüber zum Ausdruck zu bringen, mit welcher Schlagzahl  bei dieser Disziplin sowohl "pseudowichtige" Veranstaltungen mit wohlklingenden Namen als auch wöchentlich neue "Spezialspezialisten" aus dem Ei springen. 

Ich hoffe da nun niemandem auf den Schlips zu treten, doch da brauchts am Kanal doch schon "a bissl mehr" als 7 bis 10 Katapults und nen Sack voll Pellets. Selbstverständlich kann ich auch gut damit leben, wenn andere Kollegen das anders sehen. Hier bin ich gerne Angler in Regenbogenfarben!

So also wars mir in jedem Falle heute endlich wieder eine helle Freude, meine Angelkiste an Julianas Ufern zu positionieren und Topsets für den Einsatz zu präparieren, die nicht von "Krupps Stahl" geschmiedet wurden und in denen kein Gummi verbaut war, das auch als LKW Zubehör dienen könnte  😉 - mal wieder länger als Sekunden auf nen Biss zu warten und nicht zu befürchten von den zu Tage beförderten gefrässigen Biestern noch selbst aufgefressen zu werden - auch das hatte was 😎🙈🙉🙊

Genug der Vorrede - kommen wir endlich zum Wesentlichen. Erfreuliche 7 Leute zu nem kleinen Trainingsfischen - das Ganze mit nur einer Mail und ganz ohne WhatsApp... und ohne eine Terminüberschneidung wären es wohl nochmal mehr gewesen... da bestätigt sich erfreulicher Weise der positive Trend, den wir aktuell auch bei den Meldungen zur InterPole feststellen dürfen👌

Julianas Blut (Wasser) heute trotz des vielen Regens vielleicht nen Ticken zu hell - knapp ein Meter Sichttiefe... doch Das konnte mich heute nach ca. 4 Monaten ohne Kanal beileibe nicht aus der Ruhe bringen. Laszlo Czepes auf Kopf Richtung Hafen und "Darko" (den kennt mittlerweile auch jeder ohne Nachnamen) am Endplatz... und LOS gings.

Schnell wird heute deutlich sichtbar, dass Laszlo die 1,5 Jahre der Pandemie offensichtlich sehr gut genutzt hat und in diversen Trainingseinheiten am Kanal seine Performance auf Topniveau bringen konnte. Einen guten Beginn setzt er über beinahe gute vier Stunden fort - allenfalls zum Ende wirds etwas weniger - und ich darf vorwegnehmen, dass nur ein relativ kleines Juliana - Rotauge zur noch immer magischen 10 kg Grenze fehlte - Hut ab und Glückwunsch für unseren Kollegen, der sich damit ganz sicher etwa 12 Wochen vor dem IP Spektakel für die Rolle des Mitfavoriten in Stellung gebracht hat.

Bei Achim auf der 2 brauchte es zwar neh Weile, bis er das erste Rotauge, das Laszlo durchliess, verhaften konnte, doch dann lief auch sein Motor warm... regelmäßig konnte ich nun vom Nachbarplatz auch sein Gummi bestaunen 😱 ok - nur dazu war ich eigentlich nicht aufgestanden - doch zur Mitte des heutigen Parcours hin, wars mal kein Selbstläufer... da musste schon alles aus der Kiste geholt werden - und gerade neben meinem Spezl Andi Tuk, der die absolute Mitte (Platz 4) loste, hat das Ganze für mich natürlich auch stets seinen eigenen Reiz.

Etwa 20 Minuten vor Schluss waren wir dann noch guter Dinge, das Ganze nach Abpfiff wie üblich zu diskutieren und zu erklären, warum es beim nächsten Mal ganz anders läuft - doch da war das rasant aufziehende Gewitter ganz anderer Meinung... im Handumdrehen sahen wir uns einer Gewitterfront gegenüber, die mit einem begleitenden, heftigen Regenschauer, selbst den letzten Futterpartikel von den Ruten spülte... nass bis auf die Haut gings dann diesmal leider ohne grosse Nachbesprechung nach Hause... daher die Ergebnisse nur als Grobübersicht...

  1. Laszlo 9,8 kg
  2. Darko 3,5 kg
  3. Achim 3,4 kg
  4. Tukki und der VDE - ca. 1,5 - 2 kg
  5. Frank und (ein neuer Kollege - Namen sind leider nicht meine Kernkompetenz) - ca. 1 kg

Nicht vorenthalten möchte ich Euch das Prachtexemplar eines Rotauges, das Achims Futter wohl attraktiv und seinen Köder nebst Köderführung unwiderstehlich fand... solche Exemplare und noch viel mehr wünsche ich dann allen Teilnehmern zur IP!!!