Montag, August 29, 2016

Weltklassefeld @ INTERPOLE - UPDATE Sektorenbesetzung s.u.


Hallo Sportfreunde,

ist es zu hoch gegriffen, wenn wir dem Starterfeld der INTERPOLE 2016 angesichts der folgenden Meldungen das prädikat "Weltklasse" verleihen? Wir denken nicht...

Waren die INTERPOLE Veranstaltungen der vergangenen Jahre bereits gespickt mit EM und WM Medaillengewinnern - von den zahlreichen internationalen Gästen sowie überregional bekannten deutschen Anglern auf Landes- oder Bundesebene ganz zu schweigen, so werden es in 2016 erstmals auch die NL Angler des nationalen Kaders sein, die dem Starterfeld ein besonderes Flair geben werden.

So werden wir also Ende September neben vielen alten und neuen Freunden auch vom Bild oben (Siegerehrung der WM 2014) einige Angler begrüssen dürfen!

Und was ist mit all den Deutschen aus den umfänglichen DSAV Kadern - wird sicher der ein oder andere auch hier wieder fragen... schallt es nicht nach jeder internationalen CIPS Veranstaltung aus der "Konzernzentrale", dass es sich auf internationaler Ebene zu vergleichen bzw. zu verbessern gilt - sprach man nicht erst jngst davon, dass man den holländischen Weg auch in Deutschland einschlagen möchte???

Nun - ich kann mich kurz fassen und einmal mehr nur mit den Schultern zucken- an Einladungen und Interessenbekundungen hat es sicher nicht gemangelt - und doch waren es am Ende wieder die wenigen üblichen Verdächtigen aus diesen Reihen, die dem internationalen Starterfeld (evtl. auch der deutschen Konkurenz) nicht aus dem Wege gehen, sondern "Flagge zeigen".  

Sobald uns die letzte noch fehlende Mannschaftsaufstellung vorliegt (die erwarten wir spätestens heute Abend), darf dann wieder spekuliert werden.


Hier die Übersicht der Teammeldungen 2016:


Browning RLP 1
Browning RLP 2
AC Duisburg
Team gute Freunde
Hengelsport Kuijpers
Portes Zens
Cock Baits
Matrix VDE
Team Niederrhein
Bisttalstipper
VDE Germany
HJG Bream team
Dutch Lions
Sensas Berg a/d Maas

Die Favoritenrolle im Teamwettbewerb dürfte in diesem Jahr damit also klar an das Team der Dutch Lions vergeben sein :-) - schaun mer mal, wer da noch mithalten kann - aussichtsreich ganz sicher auch das Team Sensas Berg a/d Maas, das quasi im eigenen Garten angelt...

Letztlich aber wäre Juliana nicht Juliana, wenn nicht am Tag X alles passieren kann... nach Wochen mit Topgewichten, gings gestern bei heftigem Nordostwind beispielsweise am Schredder mächtig in den Keller mit den Fanggewichten...

Zum vdE Memorial am Sonntag gibt es neben den Anglern der 14 teilnehmenden I-pole Mannschaften, die nahezu komplett antreten werden, bereits heute, nicht weniger denn weitere 17 Einzelanglermeldungen, die dann das Feld nochmals verstärken werden... da gehts also nochmal richtig zur Sache, denn auch bei diesen Meldungen finden sich diverse weitere "Hochkaräter".

Alle Einzelheiten zum Ablauf der Interpole werden am Freitag zur Begrüssung im Saal Mirage erläutert.

Wir bitten dazu ALLE Teams um VOLLZÄHLIGES erscheinen!

Last but not least - aktuell stossen wir bereits mit der erwarteten Teilnehmerzahl für das Trainingsangeln am Donnerstag vor der INTERPOLE an die Grenzen der Sektorenkapazität am Schredder - hier werden wir mit max. 36 Anglern fischen... wenns mehr werden (und davon gehen wir aktuell aus) fischen wir zusätzlich vis a vis des Hafens oder an der Brücke Illikhofen!

SEKTORENMELDUNG UPDATE 30.08.2016



Brücke Illikhoven


HJG bream team Mager
Dutch Lions Lupsen
Browning RLP 1 Klasen K.D.
Browning RLP 2 Berns 
Protes Zens RS fishing Quintus
Matrix vdE Dirks
vdE germany Liebert
AC Duisburg Klug
Gute Freunde Preuss
hengelsport Kuijpers Dohmen
Cock Baits Hambach
Team Niederrhein Schadwinkel
Bisttalstipper Schillo
Sensas Berg a/d Maas Coumans


Schredder


HJG bream team Wehner
Dutch Lions Friederichs
Browning RLP 1 Bleser
Browning RLP 2 Apel
Protes Zens RS fishing Haliniak
Matrix vdE Müller
vdE germany Achterath
AC Duisburg Sinnen
Gute Freunde Breitbach
hengelsport Kuijpers Raemakers
Cock Baits Oligschläger
Team Niederrhein Lovric
Bisttalstipper Gier
Sensas Berg a/d Maas Savelkoul


vis a vis Hafen


HJG bream team Ahrent
Dutch Lions Adriolo
Browning RLP 1 Useldinger
Browning RLP 2 Kiefer
Protes Zens RS fishing Kerger
Matrix vdE Tuk
vdE germany Lichter
AC Duisburg Feld
Gute Freunde Potschernik
hengelsport Kuijpers v. Kempen
Cock Baits Bense
Team Niederrhein Arens
Bisttalstipper Glöckner
Sensas Berg a/d Maas Schillings


Brücke Roosteren


HJG bream team Schroll
Dutch Lions v.d.Broek
Browning RLP 1 Klasen P.
Browning RLP 2 Franz
Protes Zens RS fishing Diederich
Matrix vdE Webels
vdE germany Kettenberger
AC Duisburg Schraven
Gute Freunde v. Dijk
hengelsport Kuijpers Ruijters
Cock Baits Hahne
Team Niederrhein Müller
Bisttalstipper Strefler
Sensas Berg a/d Maas Roelofs

Mittwoch, August 17, 2016

Detlev Ei auf dem Wege der Besserung

...kaum zur Türe rein von einem Österreich Trip erreicht mich ein Anruf von Sportsfreund Detlev Ei!


Detlev ist auf dem Wege der Besserung und wird aufgrund seiner umfänglichen Verletzungen aktuell in einer Spezialklinik behandelt!

Die Folgen seines schweren Unfalles werden ihn zwar lebenslang begleiten - dennoch war es eine große Freunde, seine Stimme zu hören und von seinen Zukunftsplänen zu hören, in denen selbst die INTERPOLE schon wieder eine Rolle spielt.

Bester Freund, erhole Dich weiterhin gut!!!

Du weist, dass wir immer einen Platz in unserer Mitte für Dich finde werden falls Du wieder in Lage bist, Deinem geliebten Hobby nachzugehen!

beste Wünsche

Team vdE GER
I-pole ORGA Team

Dienstag, August 09, 2016

Maasvissers Geistingen

Unser mit Abstand fleissigster Angler 2016 - Marc Lichter - hat Euch einen ausführlichen Bericht über die Angelveranstaltungen der Maasvissers Geistingen mitgebracht... hier könnt ihr lesen, was Marc Euch zu berichten hat...

Beginnen wollen wir mit ein paar Bildimpressionen dieses "geilen" Wassers:

Bericht und Bilder by MaLi









Die Maasvissers Geistingen sind seit diesem Jahr in aller Munde, Paul Verlinden, der vergangenes Jahr belgischer Meister wurde, stellte jetzt bereits zum 4. Male im laufenden Jahr an einem mit der Maas verbundenem See mit seiner großen Crew einen offenen Wettkampf auf – und das in einem Format, wie es hier in unserer Region „ohne Gleichen“ ist. Natürlich kennen wir in unserer direkten Region kurz hinter der Grenze, einen gewissen Wettkampf der immer Ende September oder Anfang des Monat Oktober stattfindet ;), aber dieser ist nochmal ein ganz besonderer, das muss man einfach neidlos anerkennen. Gerne fischen wir die Interpole an der Juliana mit Freunden aus aller Herrenländer, ob es unsere Ösis sind, oder die Luxenburger, egal.. auch die versch. Bundesländer wobei ich an unsere Freunden von der Saar denke oder jetzt auch erstmal gibt es eine Anmeldung nach langer Zeit wieder aus dem Osten, da wo eigentlich die Wurzeln der Interpole liegen (früher auch PSV Open genannt die dann im Osten wie auch im Westen gefischt wurde). Ja gerne fischen wir dort mit der Pole.
Aber - warum sagte ich hier ohne Gleichen?
Zunächst handelt es sich um ein Gewässer enormer Grösse – dazu besitzt es wie gesagt ein Verbindung zur Maas, dementsprechend steigt mal gerne das Wasser innerhalb von einer Nacht um gute 1,5m.  Dennoch sind die Plätze immer gut zu befischen, sehr schöne Kiesschüttungen und hinter dem Angelplatz ist der Weg, auf dem man bequem das Auto parken kann. Bei dem Tackle was wir so mitschleppen ( schwitz) Gold wert, oder ;) ? 
Jeder Angelplatz weisst auf Steinen gemalt die Platznummer, immerhin sind etwas über 100 geräumige Plätze markiert und die werden auch benötigt, denn selten sind es weniger denn 80 Teilnehmer. Auch da sieht man versch. Länder, Belgien natürlich, die Niederlande und wir „de Duitse“.
Jeder Sektor A-E ist eigen für sich, es gibt flache Bereiche, sehr Tiefe Bereiche von bis zu 8m, Buchten wie auch kleine Hafenanlagen wo der ein oder andere Zanderangler auch sein Glück gerne mal versucht.
ABER, was mich persönlich auch sehr an dem Wasser interessiert sind die versch. Möglichkeiten dort an den Fisch zu kommen. Es wird dort sehr gerne gefeedert in alter Manier, aber ich erlebte es selber z.B. bei dem letzten Koppelfischen das mit der Matchrute und einer Zoomermontage schöne Stückzahlen von Rotaugen gefangen werden können. Die 2 Angelkollegen von Sensas hatten diese Technik meisterlich drauf und fingen Fisch auf Fisch. Hut Ab!
Nicht nur mit der Feeder und Match kann man an den Fisch kommen, auch in der warmen Zeit kann man in Ufernähe mit der Kopfrute Fische fangen. 
Was für Fische? Ich erwähnte ja bereits was die Sensasmannen fingen, es waren Rotaugen von 50-150gr und die brachten es am Ende auf ca. 4,5kg also die Jungs haben gearbeitet( wobei da wäre mehr drin gewesen, wäre ein ankerndes Schiff nicht über den Futterplatz getrieben). Aber es werden regelmässig auch Rotaugen von 500-1000gr gefangen. Ebenso gibt es Brassen in schönen Grössen, also von 1000-2500gr die man auch in guten Stückzahlen fangen kann. Gewichte von 23 kg sind des Öfteren möglich( siehe auch das letzte Koppelfischen am vergangenen WE) Abgerundet wird die Palette durch schöne Barsche.
Also, Alles im Allem, alles was unser Herz begeehrt.
Die Angelzeit ist auch sehr freundlich, es wird in 2 Etappen a 3,5h geangelt mit 1 Std. Pause. In der Stunde Pause kann man sich das morgens bestellte Essen abholen und gemütlich mit den Kollegen über die vergangene Angelzeit sprechen und sich vielleicht noch den einen oder anderen Angeltipp holen. Die Teilnehmer und direkten Sitznachbarn sind sehr freundlich und vor allem die Sensasjungens rund um Johnny Savelkoul waren sehr hilfsbereit und standen mir Rede und Antwort. Klar, ein neues Wasser, die vorher gesammelten Infos, gepaart mit den bisherigen Angelerfahrungen funktionierten aber die eine oder andere Info von den Lokalmatadoren braucht man dann doch noch um das Ganze so gut wie möglich abzurunden.
Wie Ihr lest, fischte ich bereits 2 Wettkämpfe dieses Jahr im Frühjahr mit. Ein Einzel und ein Koppel mit meinem Koppelpartner Kette.
Die Fischen haben mir richtig Spass gemacht, es war zwar leider nicht sooo erfolgreich – ein Platz unter den ersten 3 in den Halbsektoren sprang noch nicht raus, aber wir waren immerhin schon sehr nah dran. Die kräftigen Rotaugen, die ich als Muskelpakete empfinde, hatten zeitweise soviel Kraft das sie mit einer kurzen Flucht eine 12er Unterleine ohne Problem durchhauten. Kette und ich machten beide die Erfahrung, leider ;)
Aber trotzdem fingen wir noch schöne Rotaugen und Barsche die uns dann doch noch etwas Gewicht brachten. Weniger schöne Erlebnisse gibt es allerdings auch dort… wie eben schonmal erwähnt, kommt es vor, dass die dort geankerten Lastkähne sich im Wind selbstständig machen- wie bei den Kollegen mit der Match, hatten auch wir bei dem Koppel das Problem das das rübergetriebene Schiff uns den weiten Feederplatz eine Zeit lang blockierte, und ein jeder weiss wenn man den Futterplatz nicht kontinuierlich mit Futter ( in dem Fall van de Eynde DS Feeder mit  gequetschem Hanf) Caster und Wurm( Danke an Superwurm.de ) unter Feuer hält, ziehen die Fische weiter und es dauerte einge Zeit bis diese dann wieder zurückkommen.
Und nun ist es soweit, am kommenden We ist der nächste Einzelwettkampf und auf ein Neues werde ich mein Glück versuchen. Mit Sicherheit ist dort wieder alles was Rang und Namen hat vertreten, da auch in Kürze an diesem Wasser die belgische Meisterschaft ausgetragen wird.   

Samstag 23.7.16
Am Abend vorher las ich mir noch das Reglement durch und dann ging es Samstagmorgen um 6:30 los. Die Platznummern kann man zwischen 7:00 und 7:30 ziehen, und gesagt getan... Kurz noch das Startgeld bezahlt, einen Spruch zum Angelkollegen von den Maasvissers: welche Nummer ich ziehen muss?! ;) der guckte vielleicht verdutzt, aber ich glaub er hat mich nur nicht verstanden und los ging es zum Platz... Wieder zum Botterakker, ein neueres Stück was hauptsächlich nur am WE beangelt wird, da in der Woche dort Bauarbeiten stattfinden. Der komplette Bereich wird inkl. einer Strasse erneuert. Dazu gehört auch das man zu den Angelplätzen alle 100m Ca. Betontreppen mit einer sehr angenehmen Breite baut. Na das ist schon verwöhnend, muss man zugeben. Aber auch die anderen Plätze sind recht angenehm da man überall unmittelbar hinter dem Angelplatz das Auto abstellen kann. Zurück zum Aufbau, ich war also wieder auf dem Botterakker wie auch bei den Wettkämpfen vorher, Platznummern 26. Die Angelplätze sind so vorbereitet, das auf einem großen Stein die Platznummern gut sichtbar aufgemalt ist. Diesmal aber haben die Organisatoren innerhalb des Bereiches einige Nummern rausgelassen. In den Wettbewerben vorher gab es eigentlich noch die Angelplätze die auch in einer Bucht waren oberhalb des Sektors. Die Organisatoren haben so diesmal das Optimalste und Fairste aus diesem Sektor rausgeholt. Ebenso gab es auch einen komplett neuen Sektor mit den Startnummern bis um die 150, ein Sektor der sonst noch nicht beangelt wurde und siehe da, dort kam das Tageshöchstgewicht her, aber dazu später mehr.
Ich schnappte mir mein Angelzeug und runter ging es zum Platz. Ich baute 4 Feederruten auf, 2 lange und 2 kurze für die jeweiligen Bahnen. Da der Wetterbericht Gewitter gemeldet hatte und kräftiger Wind, lies ich das Stangenequipment zuhause. Neu in dem Reglement war diesmal, das man nicht mehr mit einem Futterkorb peilen durfte sondern nur mit einem Blei. Gut das ich im Vorfeld dieses Regeldetail nochmal gecheckt hatte, so mancher Kollege neben mir war wohl nicht so gut vorbereitet, aber nach einem kurzen netten Hinweis war alles wieder gut und es ging weiter...
Rechts von mir nahm ein Kollege von den Massvissers Platz und er baute die Kopfrute auf...Hmmm grummelte ich, da bin ich mal gespannt, im Hinterkopf hatte ich ja den Wetterbericht, wenn das Mal gut geht... 
Meine Equipment stand und nun konnte ich mein Futter vorbereiten, es Bestand aus den Teilen Big Fish in Kombi Vijer Geel mit einem Anteil von Supercup und gequetschten Hanf. Das ist eine Feedermischung auf mittlere und große Fische und vor allem auf die Grossen hatte ich es heute abgesehen. Brassen  von 2-2,5kg sind dort keine Seltenheit und die muss man auch fangen, gerade wo man wie ich mittendrin saß.
Das Startsignal kam und das große Füttern ging los. Auffällig war, dass doch einige Angelkollegen die Stange angelten. Naja, dachte ich... 
Ein Platz links von mir saß ein Angelkollege aus der Region, Peter Wirtz der es auch mit der Feeder versuchte war mit am Start, und nach kurzer Zeit kam ein Grummeln rüber als er sah das die Stangenkollegen doch kleine Fische fingen in regelmäßigen Abständen, so von wegen : ich glaube wir hätten die Stange mitnehmen sollen... Ruhig Blut sagte ich zu Peter, wir angeln doch auf die Dicken.
Ich glaubte fest daran, dass bei uns die dicken Brassen in der 2. Hälfte einlaufen, dementsprechend hatte ich die 2 Futterplätze mit Wurm und Caster vorbereitet. Auch wenn dort sehr gerne mit Verse de vase (Mückenlarven / Joker) geangelt wird, vertraute ich auf Wurm und Caster, Vor allem da ich die Info bekam, dass in der Woche vorher, bei dem Koppel, mit Wurm gewonnen wurde.
Also Nerven behalten und warten... In der Wartezeit fing der Kollege rechts von mir kleine bis mittlere Fische von kleineren Rotaugen bis hin zu Barschen in auch schöner Größe. Peter fing auch nach kurzer Zeit den ersten kleinen Brassen und man merkte das doch bei ihm etwas Zuversicht kam, ebenso bei mir ging das erste mal die Spitze krumm und auch ich konnte meine ersten Fisch landen. Na dachte ich, jetzt kommen Sie und weiter wurde der Futterplatz wie gewohnt befischt. Ich fischte mittlerweile auf der kurzen Bahn und es waren gute 2,5h um. Der Kollege rechts fing kontinuierlich seine Fische, zwar keine großen aber eine gute Schlagzahl. Na dachte ich wenn jetzt nicht langsam die Dicken kommen, habe ich doch noch was zu tun, nicht so gut aber fast schon wie ein Felix Scheuermann bei der WM in Irland, der mit kleinen Körben und feiner Montage viele kleine Fische fing. 
Aber dann ging der Tipp einmal kräftig und gleichmäßig krumm und ein Reflex beförderte die Rute zur Seite, aber SHIT , der ging ins Leere , es war ein Liner :(. Aber egal dachte ich, Sie sind da, schnell neu beködert , eine Krake räkelte sich an meinem Haken , den Korb gefüllt mit Wurmmus und Caster und ab wieder in Richtung Wasser. Sauber in den Clip geworfen, Schnur unter Wasser  gespannt, Hand auf die Rute gelegt und mit Adlerauge auf die Spitze geschaut, und ruuuuuums die Spitze krumm , den Reflex wieder hervorgeholt und - ja - diesmal bliebt die Spitze krumm und das Schlagen am anderen Ende verrät, das ist eine Brasse.... Nach kurzem Drill lag die Schönheit auch im Kescher und danach ab in den Setzkescher. Puh dachte ich, das waren gute 2kg, weiter geht's. Wider alles wie zuvor fertiggemacht  und ab... ABER nichts mehr, nein dachte ich' das kann es doch nicht sein. Es tat sich nichts mehr bis zur Pause, die seit dem Fang der Brasse nicht mehr weit weg war. Ich hoffte, dass es in der 2. Runde weiter geht und präparierte nochmal meine Futtersachen. 
Nach einem Hamburgertje und ner Cola und kurzem Talk mit den Kollegen ging es wieder zum Platz. Ich hörte das im ersten Halbsektor einigermassen gefangen wurde, Frank Hämmelmann fiel da auf der auch eine Brasse mit ein paare Rotaugen hatte. Er war nicht der Beste aber auf jeden Fall vorne mit dabei, das sah man auch im Endergebnis, bei dem auf dem 2. Platz landete.
Die nächste Runde fing an und nach 3 Körben auf der kurzen Bahn fing ich ein Rotauge, auch Peter fing Fische , keine grossen aber zumindest Fische. Der Kollege neben mir rechts fing auch wieder nach kurzen Startschwiergkeiten seine kleinen Fische. Ich wechselte zwischendurch auch mal auf die lange Bahn aber das brachte leider keinen Fisch. Zurück auf die Kurze Bahn ,,und hier und da kam mal ein zaghafter Zupfer. Umgewandelt waren es kleine Brassen wovon ich bis zum Ende noch 4 Stück fing. Aber das war es auch leider, es kamen keine großen Fische mehr.  Peter fing auch noch ein paar Kleine und der Kollege rechts konnte weiterhin noch ein paar Fische fangen und als Bonus einen Rapfen von Ca 50cm. Der brachte ihm den eindeutigen Sieg in unserem Halbsektor.
Am Ende siegte der Kollege mit  7.660 gr , im 2. Halbsektor B wurde mit 6.260 gr gewonnen. Bei uns gab es dann folgende Gewichte: 2. waren 6.720, 3. 4.060, 4. 3.340, 5. 3.240 und dann kam ich mit 3.220 gr. Mit 14 Mann im Halbsektor, bekommen die ersten 4 einen Preis, und wieder dachte ich mir ;) schon wieder soooo knapp. Aber das macht für mich halt den Reiz aus, das macht das Wasser so interessant für mich und gerne stelle ich mich wieder der Herausforderung. Das heißt im Oktober geht es wieder dahin, zu einem offenen Wettkampf.

Alle Detailergebnisse findet ihr auf

Mittwoch, August 03, 2016

wegen IAM Absage


Hallo Sportfreunde und heute insbesondere IAM Absage Geschädigte,

soeben komme ich mal wieder von einem mit Terminen vollgepackten Arbeitstag zurück ins Büro - und ehe ich hier mit der Spätschicht beginne, schaue ich dann für Gewöhnlich mal ins web und sehe was es Neues gibt.

Champions team ist da gerade in der für mich aktuell berufsbedingt beinahe angelfreien Zeit Pflichtprogramm - Henric, Jayson, Markus und all die Anderen dort machen ganz einfach einen super Job und das in der so schwierigen Szene in Deutschland - einfach GROSS - so gross selbst, dass sich manch deutscher Funktionär davon mehr als eine Scheibe abschneiden könnte.

Anders als sonst aber, musste ich heute dort einen Bericht lesen,  bei dem ich beinahe an einen Aprilscherz glaubte... bei jeder Zeile - bei jedem Wort - stellte sich mir die Frage, wann kommt der Autor dieses Berichtes endlich mit dem Gag um die Ecke und lässt mich als Leser wissen, dass das alles nur ein Scherz ist... doch es scheint in der Tat amtlich -

DAS IAM fällt in 2016 aus...

das hätte ich NIE für möglich gehalten...

Man wird hier zweifelsfrei seine Gründe haben - einen ersten Erklärungsversuch gibt es ja bereits bei CT zu lesen...

Ehe es nun vergessen wird, möchte ich all denen virtuell auf die Schulter klopfen, die mit Sicherheit bereits wahnsinnig viel Energie und Zeit in die Organisation dieser Veranstaltung gesteckt haben - mehr kann ich / können wir / leider nicht tun. Wir wissen nur zu gut, was es bedeutet, einen Veranstaltung dieser Groesse auf die Beine zu stellen... dazu noch in der BRD!!! RESPEKT EUCH ALLEN!!!

Etwas anders sieht die Sache bei den Teilnehmern aus...

Auch hier bin ich übezeugt, dass Urlaub usw usw bei Vielen seit Monaten geplant war - und nun steht man hier im Regen...

Wir vom INTERPOLE Orga team haben entschieden, dass wir in einem solchen Ausnahmefall die berühmte 13 auch mal gerade sein lassen... der Meldeschluss für unsere Veranstaltung, die bekanntlich in 2016 am geplanten IAM Wochenende stattfinden wird, ist zwar abgelaufen - doch wir werden das Kind schon irgendwie schaukeln - wer also mental auch mit einem Sektorensieg leben kann :-), der mit 3 bis 4 kg erangelt wurde, dem möchten wir anbieten, bis spätestens 08.08.2016 noch für die INTERPOLE zu melden... keine Sorge - Unterkunft usw haben wir bei Bedarf alles mit im Paket...

Es erwartet Euch auch bei uns ein internationales Starterfeld aus 4 Nationen.

Gerne erwarten wir Eure Meldung unter

interpole@gmx.de