Freitag, Juni 20, 2014

vdE & friends Carp Tour 2014

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..längst schon wieder ein Klassiker ist die van den Eynde and friends carp tour, die wir als van den Eynde Team Germany jährlich für unsere Tammitglieder sowie die zahlreichen Freunde unseres Teams organisieren.

Aufgrund der konstant guten Fangergebnisse sowie der perfekten Location gab es dazu keinen Grund, nach einem neuen Gewässer Ausschau zu halten - mithin ging es wieder in das Belgische Ardennendorf Erezee - auf den dortigen Campingplatz bzw. Carp O Drome Le Val de Laisne.

Wir, dass waren in diesem Jahr bis zu 16 Angler, die sich auf jeweils 2 Sektoren der bereitgestellten Strecke verteilten.

Aufmerksam geworden durch unsere letztjährige Tour, hatten insbesondere Lukas Rüttgers und Ronny Klamma dem dortigen Wettkampfzirkus schon den ein oder anderen Besuch abgestattet und für tüchtig Furore gesorgt - Sektorensiege waren nahezu schon Pflichtprogramm für die Beiden und selbst ein Ü100 kg Ergebnis konnte Lukas hier bereits verbuchen - ergo waren die Favoritenrollen in 2014 klar verteilt.

Nun dürfte sich sicher herumgesprochen haben, dass die erfolgversprechenden Methoden bei dieser Angelei vielschichtiger Natur sind und keineswegs nur ein Weg "nach Rom führt". Darauf wurde das Reglement 2014 eigens abgestimmt - und so kamen wechselweise Pole - aber auch Feeder- oder Matchrutenspezis zu Ihrem Recht - was jedoch im Grunde ein Entgegenkommen für alle sein sollte entpuppte sich dann vor Ort doch zum Ärgernis des Organisators - denn (und diesen Part der Berichterstattung schulde ich meinem Nervenkostüm) - wie unter Anglern üblich, war es zwar schön, dass es seit März 2014 ein Reglement gab - gelesen - geschweige denn behalten - hatte es wohl bis Anfang Juni keiner :der Autor was not amused"!!!

Es folgte für Ihn das Wochenende der 1000 Fragen:

Ja wann fängts denn morgen an?

Wie lange geht die Pause?

Welches Reglement gilt morgen?

Warum denn Matchrute? - hab ich nicht dabei

Genug gejammert - damit wäre das erledgt - nächstes Jahr wird von den Startgeldern ein T-shirt mit dem Reglement gedruckt... da kann dann jeder im Bedarfsfall nochmal nachlesen :-)

Kommen wir aber zum erfreulichen Teil des Wochenendes - denn Fisch wurde auch gefangen - und das ganz siche nicht zu wenig...

Samstag gings los mit 3 Stunden Pole - nach der Pause war dann auch die Matchrute erlaubt... und gerade im tieferen Teil des Gewässers war diese Methode äusserst erfolgreich... Johannes Gierse siegte mit Tageshöchstfang (48 kg) von Platz 13 - Lukas Rüttgers wusste überwiegend mit der Pole und 38 kg auf Platz 2 den vorderen Sektor für sich zu entscheiden.

Da die Erfahrungen vom Samstag zeigten, dass gegen die Matchrute in Kombination mit der Pellet-Waggler-Methode kaum ein Kraut gewachsen war, einige Teilnehmer das dazu notwendige Equipment abe nicht am Start hatten, wurde kurzfrsitig für einen Pole und einen freien Sektor votiert. Da sich die Teilnehmer in etwa 50 - 50 verteilten, gabs auch hier keine lange Diskussionen... und das Ergebnis sollte am Ende zeigen, dass diese Entscheidung wohl die richtige war.. denn Lukas Rüttgers zeigte in seiner Spezialdisziplin eine wahre Glanzleistung - nach nicht wenige denn 7 Wiegegängen addierte sich sein Fanggewicht auf nicht weniger denn 134,680 kg!!! Dirk Angermann folgte mit immer noch hervorragenden 62 kg - die 53 kg von Ronny Klamma reichtenb schon nicht mehr für enen Preis :-( im Pole Sektor zeigte Robert Kettenberger die Krallen und wusste mit 35 kg den Autor (28 kg) klar zu distanzieren - insgesamt zeigte sich an diesem Wochenende insgesamt ein Trend hin zum tieferen Teil des Gewässers - hier wurden stets die höheren Gewichte erzielt.

Auch für das "Abangeln" am Montag gabs eine geringfügige Anpassung - denn viele Angler hatten Kind und Kegel mitgebracht. Logisch hatten die Kinder "Blut geleckt" und wollten nun dabe sein, wenn der Startschuss fällt. Kindertausch also bei Joachim Achterath und Johannes Gierse - dazu Dirk und Tim Angermann sowie Kalle und Thomas Potschernik im Vater / Sohn Sektor - Niki Gierse loste für diesen Sektor das tiefe Stück - - alle anderen mit der Pole im flacheren Bereich...

Nicht jeder ging das rennen heute noch mit höchster Motivation an - wie man wohl insgesamt sagen darf, dass neben dem Angeln auch immer tüchtig gescherzt wurde...

Hier und da gabs auch mal aussergewöhnliches zu sehen... ein Pelletwaggler an der Stippe fing so beispielsweise auch seinen Fisch... und mit 2 Tagen "Schulung" klappte es schlussendlich auch bei denen, die sich über Jahr nicht so intensiv mit den Techniken des Karpfenangelns auseinander setzen - Manuel Kröger beispielsweise glänzte heute mit 22 kg und wusste dabei seine Nebenleute, den Autor und den "Fässchenlolli" Armin Wohlfahrt, deutlich zu distanzieren - gewonnen aber wurde der Sektor recht deutlich von Robert Kettenberger mit 49,5 kg vor Lukas Rüttgers mit 34 kg - im Vater Sohn Sektor wurds dann richtig knapp - ein last minute Fisch von Niki Gierse machte letztlich wohl den kleinen Unterschied - Papa Achterath und Sohn Gierse siegten mit 39, kg gegen Papa Gierse und Sohn Achterath mit 37,1 kg...

also dann - ein Wochenende mit einem Gesamtfanggewicht von deutlich über einer Tonne Karpfen und Karauschen spricht wohl für sich - kaum erstaunlich, dass viele Teilnehmer bereits für das kommende Jahr wieder zugesagt haben.

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