Montag, Juni 18, 2012

Jugend HUI - Konzepte ???

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Einen äußerst terminintensiven Juli vor der Brust, galt die Aufmerksamkeit am vergangenen Wochenende vorwiegend dem Nachwuchs… eine Aufgabe, der wir Alle uns mitunter deutlich intensiver widmen sollten!! – denn kaum zu übersehen ist die stets abnehmende Anzahl der Teilnehmer -nicht nur bei solchen Jugendveranstaltungen sonder auch bei „Senioren“ Veranstaltungen – nicht selten sind dort die 40 bis 45-jährigen bereits die „Nesthäkchen“ im Kreise zahlreicher Rentner!


Doch zurück zur Jugendveranstaltung:

Zugegen waren Jugendliche des DAV Landesverbandes NRW unter der Leitung von Andreas Sarwatka. Sigi Fuchs hatte vor Ort die erforderlichen Erlaubnisscheine und Zustimmungen organisiert, sodass die Jugendlichen beste Voraussetzungen für ein tolles Angeln fanden. 2 mal 3 Stunden am Kanal waren für den Samstag angesagt – ehe am Sonntag 4 Stunden am Stillwasser folgten. Widrige Wetterbedingungen -besonders der starke Wind- machten die Angelei am Kanal dabei zur Schwerstarbeit – obgleich die Fische in bester Beisslaune waren, sah man sich letztlich gezwungen den 2ten Durchgang vorzeitig zu canceln – sicher eine Entscheidung im Sinne aller Teilnehmer. Dennoch wurden Rotaugen bis jenseits der 500 gr Grenze gefangen - dazu reichlich Barsche und auch ein Aland der Extraklasse.

Die zu beobachtende Handfertigkeit der jugendlichen Angler an der langen Stippe war dabei mehr als nur beachtlich. Technisch sauberes fischen und vorsichtiges drillen mit feinem Gerät wurde auf hohem Niveau präsentiert! Hier und da wurde sicherlich deutlich, wer sich meist an der Aue beim Kleinfischfang übt und wer sich mit eher schwergewichtigeren Kalibern misst. Doch ein jeder fing seinen Fisch und nach einem verbuchten Fangerfolg, war der Wind urplötzlich kaum mehr der Rede wert.

Ein weiterer Tag sollte folgen und diesmal stand die in Deutschland noch selten gefragt Disziplin Carp on pole auf dem Programm. Erneut ging man mit viel Elan an die Sache – doch der Fang der Rüsselmäuler will ganz einfach gelernt sein und lässt sich kaum mit anderen Disziplinen gleichsetzen – Ungewohnte Schnurstärken – Hakengrössen und Schwimmermodelle wollen beherrscht sein und dennoch wusste auch hier ein Jeder seinen Karpfen (mitunter auch gleich mehrere) sicher zu landen.

Am Ende stand ein gelungener Anglertreff, der die Vielfalt des Angelsports und die damit verbundenen Notwendigkeiten deutlich aufzeigte und den anwesenden Jugendlichen sicher eine bleibende Erinnerung sein wird.

Der gesamte Ablauf und die Koordination waren vorbildlich! Grosses Lob an A. Sarwatka und seine Helfer! Auch das Engagement der Familie A. + D. Olbrisch, die alle anwesenden Jugendlichen nebst Begleiter beherbergten sei hervorgehoben. Den Jugendlichen des DAV NRW auf diesem Wege viel Erfolg beim DAV Anglertreff.

Und dennoch braucht es wohl dringend ein

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Jugendarbeit als Basis der Anglerschaft darf nicht dem Zufall überlassen werden! Die Teilnehmerzahlen solcher Veranstaltungen sind schlichtweg alarmierend. Es ist beängstigend wenn aus den Führungsetagen zu hören ist, dass Jugendarbeit „Vereinssache“ ist… unübersehbar sollte mittlerweile für jedemann sein, dass die Vereine alleine mit dieser Aufgabe überfordert sind!!!

HIER BRAUCHT ES DRINGEND AKTIONEN bzw. bundesweite PROGRAMME….


In unseren Zeiten sollte es jedem interessierten Jugendlichen / Jugendleiter -quasi per Knopfdruck- möglich sein, sich dem DAV als Einzelmitglied (zum kleinen Preis) anzuschliessen und somit alle erforderlichen INFOS zu einem Landesanglertreff zu bekommen. Das Engagement ehrenamtlicher Helfer vor Ort ist vorbildlich – Konzepte und Ideen zur Mobilisierung der Jugend jedoch müssen – ehe es endgültig zu spät ist – von Verbandsseite beigesteuert werden – Beifall und Anerkennung für Privatengagement reichen hier in keinster Weise aus.