Sonntag, März 27, 2011

mit G5 in die Saison 2011



ANANGELN !!! so lautete der Begriff, der seit Wochen quer über die Wochenendfelder des Datums 26 - 27.03 am Wandkalender zu lesen war. Im Grunde stand der Entschluss devenisiv mit einem Magermix in die Saison zu starten bereits seit einiger Zeit fest - doch wer den Frühlingseinbruch hier im Westen mit Temperaturen bis zu 20 Grad C. miterleben konnte, der wird siche verstehen, dass ich hin und her gerissen war ob dieser Entscheidung... Ein prognostizierter Kälteeinbruch zum Wochenende brachte jedoch die etwas in wanken geratene Sicherheit zurück und so ging es dann sowohl gestern wie auch heut mit dem vdE Mix G5 plus Supercup und einen Hauch Brasem Duftstoff zum Wasser... Futtermengen sind hier bei uns im Westen nicht selten auf wenige 100 Gramm begrenzt - man hat also in der Regel nur "einen Schuss". Ein Aspekt, de mich im Grunde stets zum Pole Cup greifen lässt. Mit diesem fanden also zu Beginn stets 3 mit einer Hand gedrückte "Chips" den Weg auf die Stipprutenbahn - auch beim Lebendftter wurde zunächst sparsam zu Werke gegangen - ein paar Pinkies - mehr gabs nicht...

Beide Tage waren geprägt von zögerlichem Beissverhalten - doch waren die Fische dann am Platz, galt es mit höchster Präzision schnell zu handeln und die nötigen Punkte einzufahren...

dies gelang am Samstag mit Bravour - knappe 8 Kg vorwiegend Karauschen zwischen 500 und 800 gr sowie 2 Schleien um die 300 bis 400 gr waren die Brotfische...

heute jedoch eine bittere Pille... wieder mal gings nach Erenstein ins benachbarte Kerkrade... Anangeln, dass ist dort im kalten Wasser stets ein klein wenig Lotto... denn neben Brassen -meist um die Kilogrenze- gibts nur ein paar versprengte Kleinfische, die jedoch in der Summe nicht wirklich den Kohl fett machen... ok - im Sektor A treiben sich gerne ein paar Giebel rum... damit lässt sich auch Gewicht machen... ich trafs mit Sektor C - Platz 31 / zugegen sind hier meist 45 bis 50 Angler - noch ganz gut... es ist das schmalste Stück auf der langen Seite am Burggraben Erenstein - mit der nach Reglement erlaubten Rutenbegrenzung von 9,50 m / nur Stange plus Schnur max. 15,00 m lässt sich das gegenüberliegende Ufer so gerade eben erreichen...

lange schien der Sektor wie ausgestorben bis ich ein winziges Rotauge verhaften konnte ... wenig später gesellte sich dann die erste "Platte" dazu - sie hatte den Namen wahrlich verdient - denn sie war in der Tat so platt wie eine Briefmarke - wie sich am Ende herausstellte, wog sie gerade mal 900 Gramm - der Länge nach hätte sie es bequem auf 1,5 kg bringen koennen... war wohl gerade erst aus dem Winteschlaf erwacht... nach ca. 1,5 Stunde wurde es dann doch merklich ruhiger... erst zum Schluss - während der letzten 30 Minuten - kam wieder etwas Bewegung auf... 22er Haken - 0,06er Vorfach waren längst montiert - tja und dann passiert es nun mal gerne, dass sich ein Fisch aus dem Staub macht - leider geschah dies nicht nur einmal - sondern gleich zweimal - dazu sicher noch ein halbes Dutzend Fehlbisse - bitter - denn am Ende reichte somit Gerd Schwankhaus eine einzige Brasse von 1.450 gr zum Sieg im Sektor - bedenkt man, dass der 11 Angler starke Sektor heute lediglich 5 Angler mit Fang hervor brachte - 7 Fische insgesamt, war die Herangehensweise sicher nicht verkehrt - G5 / Supercup - eine Mischung, die in jedem Futterbuch notiert werden sollte ;-)

die Sektorensieger beim EKHC:

Sektor A - Guus Handels
Sektor B - Herbert Hunger
Sektor C - Gerd Schwankhaus
Sektor D - Rene Schins

geplant ist von Seiten des vdE Teams eine Teilnahme an der Sommerabendserie - wenns klappt, gibts wieder regelmäßige Berichte vom Angeln in Kerkrade / Niederlande...

das Teamfischen bei Herford in de nächsten Woche ist leider abgesagt - derzeit sieht es nach einem Trainingsfischen am Kanal aus...