Samstag, August 31, 2024

welcome Kanal

 

rückwärts einparken mit einem etwa 180 m Containerschiff am Hafen hinter dem Schredder.... zumindest auf dem Stück läuft der Frachtverkehr noch...

 ...nachdem der pre-Startschuss letzte Woche mehr oder weniger in den Südwest Wind gefallen ist, gabs diesmal zwar neh "steife Briese" von der anderen Seite (also Nordost) aber das war zumindets bis kurz nach Mittag noch handelbar... zudem fand sich neben den am Kanal mittlerweile unübersehbaren Raubfischanglern auch noch eine kleine Truppe lokaler Angler, die etwa Mitte Schredder ihren Vereinswettkampf fischten - mit ausreichend Abstand sass ich gleich dort wo der Radweg am SChredder beginnt. In Schipperskerk gabs übrigens dann ebenfalls noch nen Wettkampf - also insgesamt gut was los am Kanal. Als immer willkommener Gesprächspartner gesellte sich später dann noch "der kleine Harry" zu mir, der mir neh ganze Weile über die Schulter blickte und mit dem es immer nett ist zu plaudern - zumal er über die Fangaussichten am Kanal stets bestens informiert ist. Was in den 5 Stunden so an den Haken ging reichte dann von Minigrundel bis Monsterrotauge - inclusive Raubfischattacken mit Schnurbruch... dem Ergebnis will ich aber aktuell nicht viel Bedeutung beimessen - vielmehr ist wohl für die Teilnehmer mit weiteren Anreisen interssant zu wissen, wie es um die Baumassnahmen am Kanal steht... nun - Nichts genaues weiss man nicht - deshalb hier nur Das, was sich aktuell in den meisten Berichten der "gut informierten Kreise" wiederholt - der Damm hinter Schleuse Born scheint allmählich fertig zu sein, sodass der zu sanierende Abschnitt dann in absehbarer Zeit wohl abgelassen wird - Dies tangiert NICHT die Strecken in Schipperskerk und am Schredder!!! Seid also unbesorgt - wir fischen in jedem Falle. Die Sorge, dass das Wasser unter diesen Bedingungen deutlich aufklaren könnte teile ich seit gestern ebenfalls nicht mehr - in den gut 4 Stunden Angelzeit passierten etwa ein halbes Dutzend Schiffe den Parcours am Schredder - ALLE fahren dabei ganz offensichtlich zur Kiesbaggerei gleich zwischen Schredder und Schipperskerk - den meisten von Euch sicher bekannt von der Fahrt nach Schipperskerk - von Hommelheide kommend auf der rechten Seite. Zumindest hatten die Schiffe bei Rückfahrt durchweg Kies geladen. Übrigens durchaus bemerkenswert, dass so ein ladevorgang keine 30 Minuten dauert... siehe Bilder unten. Dieser Betrieb ist also nicht von der Sperrung des Kanals betroffen, denn er liegt noch vor Schleuse Born. Da die Schiffe von dort in Richtung Maas fahren, müssen sie auch durch Schleuse Born - es gibt also durchaus auch noch Wasserstandsschwankungen und Strömungswechsel - gestern etwa 10 bis 15 cm auf ab und bei konventionellem Schwimmer liessen sich max. 5 Gramm gut fischen.

09:48 Uhr hin

 


10:28 Uhr schon wieder zurück

 


und zwischendurch 👌

Also dann - in den nächsten Wochen wirds sicher wieder die üblichen Trainingsgruppen geben - dann auch wieder Mehr zu den Fängen.

Hier noch ein Überblick zu den Teilnehmern:

Einzel: Donnerstag und Samstag - 22 Angler - VOLL - jeder hat Preis

Koppel: Freitag (Schipperskerk) - 11 Koppel - da geht aktuell noch was - Preise 1:3

Einzel nach AK: Sonntag (Schredder): 22 Angler - da geht noch was - Preise 1:2

Freitag, August 30, 2024

tschüss Weiher


nah dann mal los...

September is coming - InterPole is calling - und ich freue mich natürlich, dass es nach wie vor ausreichend Teilnehmer gibt um den Parcours in Schipperskerk und am Schredder zu füllen.

Doch alles der Reihe nach - denn so ganz ohne Tschüss zu sagen, geht man natürlich auch am Karpfenweiher nicht vom Feld... also stand mein Name am Mittwochabend auf der Liste als es in Rolduc mal wieder die kurze Feeder zu schwingen galt... Wettkampfleitung bei Ton in guten Händen gings um kurz vor Fünf los ... meine heiss geliebte MAVER reactorlite in 12 ft im Anschlag, gabs zum Start gleich ein paar Körbe Pellet-Futtermix und dann wurde der Haken mit Wafter montiert um mal zu sehen ob schon was los war am Platz - jepp wars - kaum lag der Korb am Boden - Schnur noch nicht uner Wasser - war die Rute auch schon krumm - bissl arg schnell für meinen Geschmack war das schon und schnell war der Fisch auch verloren - ganz sicher falsch gehakt - aber ach - zweiter Wurf - fast das gleiche Spiel ... diesmal sauber gehakt und schonmal nen Fisch im Netz - immer ein gutes Gefühl --- die nächsten 1,5 Stunden waren dann so ziemlich das Verrückteste, was ich an dem Weiher bislang erlebt habe - Fisch um Fisch machte sich über den angebotenen Köder her und das Netz füllten sich zusehens - von Josef S. schon als Nobelpreisträger der Gewichtsschätzer gewürdigt, sah ich mich bezüglich des Kescherlimits von 20 kg so langsam im roten Bereich - also zweiter Kescher - beinahe möchte ich sagen glücklicherweise mal eine knappe Stunde Beissflaute - dann aber nochmal ein guter run zum Ende und auch da meldete das Nachhirn wieder red zone for twenty kilo... das Nachhirn soltte recht behalten - Kescher eins - 20,08 kg - Kescher zwei - 24,xx kg - puh puh - bei 25 kg ist die Ampel normalerweise auf rot - glücklicherweise noch 2 Fische extra gewogen 4,9 und 4,xx kg - also 54,xx kg gesamt und die aufrechten Glückwünsche der übrigen Teilnehmer (fair play ist stets welcome!) - damit ein "clean sweep" was die diesjährigen Feederangeln in Rolduc angeht - 4 mal dabei 4 mal 1 - muss ehrlich gestehen - macht einen natural born Stipper, der sich jetzt auf den Kanal freut, schon a bissl zufrieden 👦😎🏆 - hoffma das am Kanal so weitergeht...

Detailergebnisse sicher in Kürze wieder unter

https://www.hsvonsgenoegenkerkrade.nl/wedstrijden-2024/uitslagen-per-jaar/uitslagen-2024

Sonntag, August 25, 2024

in den Wind gefallen

Hallo in die Runde,

sprichwörtlich in den Wind gefallen ist gestern leider der Auftakt zur Kanalsaison am Julianakanal.

Heftige Böen aus Südwest waren am Schredder ein echter Spielverderber.,,, deutlich besser hatte es da ein Kollege, der sich in den angrenzenden Hafen gesetzt hatte und mit stiller Köderpräsentation dort grosse Rotaugen fangen konnte - die waren auf der offenen Kanalstrecke gestern unter den Bedingungen leider noch nicht zu fangen.

Erste Vorboten senden die Arbeiten am Kanal voraus - gestern passierte den Schredder sage und schreibe binnen ca. 6 Stunden nur ein einziges Frachtschiff - das auch noch unbeladen... alles weitere was noch den Kanal hoch kam bog vorher in den Hafen ab... weiter als Schleuse Born scheinen die Schiffe jetzt schon nicht mehr zu kommen denn gleich hinter der Schleuse laufen bereits die Vorarbeiten für den Sanierungsabschnitt. Hier werden wir natürlich ein waches Auge haben - ich hoffe nicht, dass das Wasser bei nachlassender Schiffahrt deutlich heller wird... schaun mer mal... weitere INFO dann für die IP Teilnehmer zeitig vor der Veranstaltung

Gruss fd

Montag, August 19, 2024

nach Austria

ist vor InterPole - und für mich immer die Zeit, in der ich dem Weiher für das laufende Jahr lebe wohl und dem Kanal Hallo sage. Keine 24 h zu Hause hiess es deshalb auch schon wieder auf zur Abschiedstournee - also los zum nächsten Cup am stuwmeer - diesmal stand die Splash Troffee auf dem Programm, die ich im letzten Jahr etwas überraschend mit der Speedrute gewinnen konnte - nur ca. 3,8 kg waren da genug - deshalb stand diese Angelei auch diesmal wieder mit auf dem Matchplan - dumm nur, wenn man nach der Heimfahrt aus Austria die dazu erforderlichen Rutenteiöle noch nicht wieder ins Futteral zu den Feederruten gepackt hat, die am Stuwmeer natürlich immer erste Wahl sind... naja - neh Method Feeder in 3,0 m hat schliesslich nen Spitzenring - daran hält die Stippmontage auch 🙈 man wünscht sich insgeheim, dass Das hier keiner liest - doch die meisten kennen mich - ich stehe auch zu meinen Schwächen 👍

Also die übliche Grundfütterung auf die Feederspur gelegt und gleich mal zu dieser high tech method feeder mit der 0,3 gramm Pose und langer Schnur gegriffen (für Insider - das hat bei der DPolM auch geklappt) - ja hoppla - gleich mal ein Barsch von ca. 100 gramm - ok - beim Hebeln abgefallen - die Aktion der Rute muss ich wohl noch in den Griff kriegen - im Anschluss zwar ein paar Kleinfische - aber das grosse Kleinfischsammeln vom Vorjahr ist es in diesem Jahr (zumindest zuverlässig) ganz einfach nicht am Stuwmeer - nah dann mal den Feederplatz testen - wirklich optimistisch bin ich aber da auch nicht - der Platz leicht rechts von der Mitte der Insel war zuletzt auch nicht gerade the place to be... aber - uuups - was war das? Etwa schon ein Biss - Tatsache - unübersehbare nette Bewegung in der Spitze und etwa zwei Minuten später hat die 1,5 kg Brasse die ca. 60 m Distanz von der Insel zum Ufer bewältigt und liegt bereits abgehakt im Kescher - besser noch - während die Kollegen noch Spässe ob des frühen Fangerfolgs und natürlich ob des Glücks der Deutschen machen, meldet sich bereits Brasse Nummer 2 an - als wäre das nicht genug, folgt mit Wurf Nummer 3 auch Brasse Nr. 3 - ich glaube mich schon in einem Anglertraum, da endet der Zauber dann wie er anfangen hat - also doch am stuwmeer und nicht auf Wolke 7 - ein wenig Futter nachgelegt und dem Ganzen ein wenig Ruhe gegönnt, geht der Zauber von vorne los - erst eins dann zwei dann drei - und dann ist wieder Schluss - diesmal dauert die Beisspause deutlich länger - doch kurz vor Schluss - noch etwa 45 Minuten auf der Uhr - erneut eine Serie - diesmal sogar 4 Fische - somit gesamt 10 Brassen plus etwas Kleinfisch für 21,xx kg+ - also die üblichen 2 kilo Durchgeschnittsgewicht pro Brasse... am Ende neh nette Titelverteidignung und ein versöhnlicher Abschluss mit dem stuwmeer vor der Kanalsaison.

Eine extrem stressige Arbeitswoche später sitze ich wieder am Wasser - diesmal dort, wo bei den stuwmeerangeln geparkt wird - also Casteel Eerenstein. Koppelangeln ist angesagt und nach jede Menge hin und her habe ich mit Ingo S. doch noch einen Koppelpartner gefunden - warum Gerd S. dann morgens doch noch mein heutiger Koppelpartner wird, erspare ich Euch an dieser Stelle mal...

Casteel ist aktuell neh ziemliche Diva - unter der Woche wird hier massig Fisch gefangen - bei den Veranstaltungen hingegen haben die Fische urplötzlich das Maul zu 😒 - da die Regeln hier keine unendliche Anzahl an Topsets zulassen, muss man da schon vor dem Start seine Entscheidung treffen - das Das nicht einfach ist machen die Zahlen klar - hier konnte ich in der jüngeren Vergangenheit schon ca 36 kg der neudeutsch F1er fangen habe aber auch schon Sektoren mit um die 2 kg gewonnen.... 

Heute jedenfalls wäre es besser gewesen, das Ganze hochsensibel anzugehen - und es ist nicht übertrieben wenn ichs so ausdrücke - mein Setup war präzise das Gegenteil - ...

Meine Pellet- und Pastetaktik jedenfalls zielte heute mal komplett ins Leere - selbst Maden wollten sie nicht - kein wirklich guter Biss nach gut drei Stunden - einen Margin-Platz vorne am Schilf hatte ich bereits von Beginn an unter Futter gesetzt und hoffte dort nun in der verbleibenden Zeit doch zumindest noch einen Fisch zu fangen - lange Zeit vergebens - etwa 15 Minuten vor Schluss dann der erhoffte Mega-Pastebiss - keine Millisekunde nach dem Anschlag war klar, dass das kein (für hier) normaler Fisch - sondern eher einer aus der XXXL Klasse war - MAVER Margin TopSet in der Hand - 20er Leine - 18er Vorfach - 12er Haken - was soll da noch schief gehen - der big fish zeigt das übliche Drillverhalten - statt wilder Fluchten schwimmen diese Opas oder Omas ganz ruhig - bleiben ziemlich stur am Grund - man kämpft eher gegen das pure Gewicht denn gegen die unbändige wilde Kraft, die man beid en 2 bis 3 kg Fischen kennt - Mega Gefühl wenn man dann bei so einem Drill nach Minuten merkt, dass der Fisch hoch kommt und beginnt zu "kreisen" - man greift langsam zum Kescher - das Feld der Angler und deren Fänge kann man am Casteel zu etwa zwei Dritteln gut überblicken und man weiss - alleine dieser Fisch der 6 bis 8 kg Klasse ist vermutlich der Sieg....

Scheiss Gefühl übrigens, wenn der Fisch - Kopf voran - etwa 50 cm vorm Kescher geistig schon im Wiegenetz liegt - und...... der verbaute Elastic nicht kontrolliert ist und reisst (nach Österreich immer elastic kontrolleiren!!!!!) - kurz und gut - Tschüss Fisch - das wars - muss ichs wohl zum Abangeln nochmal probieren - also Leutz - merkt Euch - soviel arbeiten schadet der gewissenhaften Vorbereitung beim Angeln - ich arbeite daran das zu ändern 👴👍🙏 DOPPELSCHWÖR!!!!

Samstag, August 10, 2024

das Dreieck der besonderen Freundschaft

 

Freundschaft, das ist heute für Viele leider nicht mehr denn ein klick bei facebook oder bei sonstigen sozialen Netzwerken - und ich oute mich gerne ein Weiteres mal als Verweigerer dieser Institutionen - mir ist EIN Walter Schneider, EIN Martin Otto, Ein Tom Hackl oder EIN Josef Summer (im Grunde müsste ich hier noch einige weitere Namen aufzählen) ganz einfach viel mehr wert, denn diese pseudo oberflächlichen fb-Freundeskreise mit dutzenden wenn nicht gar hunderten Mitgliedern, die den Freundschaftsstatus gerne immer dann vergessen, wenn Freundschaft vielleicht tatsächlich mal gefragt ist.

Da es nur zu leicht in Vergessenheit gerät will ich daher auch hier nochmal an die Geburtsstunde dieser aussergewöhnlichen Freundschaft erinnern - als Organisator der PSV open hatte ich die Idee, den Poliziesportverein Niederösterreich zu den open einzuladen - "viel zu kurzfristig" war das damalige Echo meiner PSV Mitstreiter - anders hingegen dachten da einige Kollegen in Austria - denn nur etwa 15 Minuten nach dem E-Mail Versand der Einladung lag bereits die Meldung des MAVER Teams Austria im Posteingang - bzw. hatte ich eine mit unüberhörbarem Austriaakzent versehene Stimme am Hörer - Schneider Walter hier - wir würden gerne zu diesem PSV open kommen... schon da hätte ich wissen müssen, dass der Kontakt zu solchen Leuten unmöglich als Eintagsfliege enden kann sondern etwas ganz besonderes werden sollte. Bei der Premiere quais schon dabei waren aus deutscher Sicht Achim A., Johannes G. und Axel F. Viele weitere schlossen sich im Laufe der Jahre an - manche kontinuierlich - andere nur temporär - und so wuchs die Truppe auf Deutscher und Austriaseite allmählich auf jeweils ca. 10 Leute.

Und so kams dann auch, dass wir uns von Jahr zu Jahr immer wieder zum Fischen trafen - Köder und Futter in unterschiedlichste Gewässer in Österreich - Deutschland und den Niederlanden versenkt haben. OK mit den Jahren ist der Ehrgeiz vielleicht ein wenig verflogen - man fischt mehr miteinander denn gegeneinander - auch wenn es sicherlich in der Natur der Sache liegt, dass man den eigenen Namen lieber ganz vorne denn ganz hinten auf der Liste findet (wie es bei unseren ersten AUT Trips an der Tagesordnung war - naja - wer sollte da auch schon wissen was um Himmels Willen raaaaaaaaaaaaazen bedeutet) 😎 

Dank der Ösitips sowie you tube - und vielen Diskussionen mit den deutschen Kollegen wurds aber rasch besser - und heute (das mag nur Einbildung sein) scheints mitunter so, als schiele man durchaus auch mal auf unsere Köderplateaus 😋 

Auf also gings dann auch in 2024 wieder ins Land mit der weltweit vermutlich höchsten Karpfendichte pro Kopf - und seis damit noch nicht genug, ermöglichte man uns auch in 2024 wieder ein Fischen an den FIRST CLASS Gewässern in Steinbrunn, Hechtnstutzer und Wallern. Die Truppe sollte in diesem Jahr ursprünglich aus sechs Anglern bestehen - leider musste Achim dann aus persönlichen Gründen kurzfristig absagen - Ronny hingegen wusste bereits frühzeitig, dass es in diesem Jahr beruflich nicht hinhaut - neu higegen an Bord war Hansi Schadwinkel.

Nach einem warm up bei den Hechtnstutzern machte Steinbrunn wie üblich den Anfang des offiziellen Programms - und wenn die Piefke kommen, lassen sich die Ösis nicht lange bitten - also gute 20 Mann am Wasser - gefangen wird hier sowohl mit der Pole als auch mit der Feeder - als Abgrenzung wurde etwa mittig im See eine schwimmende Kette (ähnlich der Bahnmarkierung bei den Schwimmern) installiert - auch daran möchte man erkennen - drüber reden ist Deutschland (manchmal auch NL) - Machen hingegen ist Austria!

Mit meinem Los am rechten Rand der Insel in Steinbrunn konnte ich recht zufrieden sein - gleich rechts neben mir aus Team D - Günter (als "Quax" bekannt aus der hiesigen Commercial Szene) und Johannes (einer aus dem Team der ersten Austria-Stunde) und mittlerweile ein echter Karpfenflüsterer (übrigens auch in Frankreich). Zur Linken mit Tom H. und Martin O. zwei verdammt ausgeschlafene Jungs aus AUT. Etwa 5 Minuten nach dem Start landen G. und J. jeweils EINEN Fisch, der gleich mal was für die Waage sein sollte - G. mit fast bescheidenen 10 kg - Johannes tuts nicht unter 12 kg - ja guten Morgen - da brauchts schon neh Weile bis ich mit meinen Fischen an der feeder da wieder Anschluss finde... aber immerhin rappelt der TOP dann regelmässig und irgendwann ist auch bei mir mal ein U-Boot dabei...

Ein verlorener Fisch hier - ein rausgerutschtes Topset da - Bademeister Otto dort - und leider auch ein unglücklicher (grantiger) Michi Fuchs mit Rutenbruch prägen den Ablauf der Veranstaltung - noch was vergessen? - aber natürlich "Super Schatzi" in der Originalversion gabs natürlich auch das Ein oder Andere mal zu hören 💕 Extraservice gabs in Form der international erfahrenen Wiegefrau Andrea (noch) D. (nochmals besten Dank für den tollen und willkommenen Einsatz)!

Logisch gibts auch an derartigen Gewässern Logeplätze - doch gleich vorweg - auch hier schwimmen die Fische nicht von alleine ins Netz!!! So weiss unser Sportsfreund aus AUT den Eckplatz Südseite (ich meine es ist die 24) sehr gut zu nutzen - nahezu dreistellig ist heute TOP!!! Franz Artmüller sitzt mir quasi vis a vis und erfeedert sich ca. 70 kg - da komme ich mit meinen ca. 65 kg nicht ganz ran - ein weiterer Eckplatz (23 Nord) liegt nicht weit dahinter ehe mit Johannes (dank bekannt starkem Endspurt) und Günter zwei Kollegen aus unserer Truppe folgen. Axel Feld und Hansi Schadwinkel schwimmen ebenfalls prima im Feld mit.

Anschliessend gemeinsamens Grillen und auch am Abend sitzt man nett beisammen und freut sich auf den kommenden Tag in Wallern.

Dort erwartet uns am Samstag eine extrem steife Briese... der etwa 3,5 Hektar grosse See verfügt über einen für unsere Verhältnisse unfassbaren Besatz und die Karpfenbisse hier kommen einem Urknall gleich - nix da tip tip bämm - die Gelben in Wallern kennen nur Eins und das ist 💣💥bäääääääääääääääämmmmmm... man glaubt es ganz einfach nicht, wenn mans nicht gesehen und erlebt hat... aber es ist in der Tat Jahr für Jahr etwas extrem Besonderes hier zu fischen - denn diese Bisse sind schlichtweg angsteinflössend und weggucken oder gar Rute verlassen eine extrem schlechte Idee 💀🙋!!!

Zudem ist es ein absolutes MUSS, dem Küchenteam in Wallern für das Frühstück zu danken - sowas sucht in der Angelszene seines Gleichen!!!

Nach einigen Misserfolgen in den Vorjahren darf ich mich in diesem Jahr über ein recht gelungenes Ergebnis freuen - bei einem für Wallern eher zurückhaltendem Gesamtergebnis liegt die Spitze am Ende extrem eng beisammen und mit meinen 40 kg und Platz 4 liege ich gerade mal 5 kg hinter dem "worldwide trans globe platin Angelmanager" Franz A., der heute von ganz ober grüsst - auf 2 und 3 heute Gastgeber Josef S. gefolgt von "the one and only" - ja muss ichs denn wirklich tippen - nah aber sicher - selbstverständlich unser Walter Sch. - Team D in den TOP 10 erneut gut vertreten mit Johannes und Günter.

Sonntag - dann schon beinahe traditionell der Tag des internationalen Koppels - jeder Piefke bekommt einen Ösi zugelost - nur wer von den Ösis Pech hat, muss mit nem Landsmann angeln 🙈😝😜😛

Gleich als erster Angler werde ich an den Lostopf gebeten und ziehe prompt einen Platz, der mich schon seit Jahren anlacht - die 40 - Endplatz bei den Hechtnstutzern... kurioserweise wird ausgerechnet die Kugel  mit der Nummer 39 nicht gezogen (nach einer kurzfristigen Absage waren wir eine ungerade Zahl) - doch auch da obsiegt der Freundschaftsgedanke und aus der Garde der AUT Cracks wird Josef Summer auserchoren, neben mir Platz zu nehmen - nach etwa 5 Minuten finde wird das Beide nicht so schlecht - denn wir starten mit zwei Fischen, die zusammen etwa 20 kg auf den Wiegezettel bringen👌

Das Gewässer der Hechtnstutzer ist aber gerade bei Veranstaltungen gerne mal ein bisschen mürrisch - und so gilt es auch heute um jeden Fisch zu kämpfen - zur Mittagspause gibts durchaus noch Kollegen, die nicht über Erschöpfung klagen - 

dennoch brauchts zum Sieg auch heute wieder kanppe 100 kg und bei der Siegerehrung strahlen gleich drei AUT / GER Koppel um die Wette...       

Respekt oder chapeau auch vor den mitfischenden Damen Lilly 😸 und Marlies Plein uuuups natürlich O., die auch heute wieder knapp die Hälfte des Feldes deutlich hinter sich lassen (insbesondere der "one and only" träumt jetzt jede Nacht von 💟💟 ---- und weint dabei ins Kissen 👼😭

Da man im Alter ja doch ein wenig bequemer wird, dürfen es dann auch gerne mal ein paar Tage mehr im gelobten Land sein - DANKE auch dafür an Martin O. (sowie die beiden 😸😸) für die angenehme Begleitung - mit Euch machen solche Fische nochmal soviel Freude!




In wenigen Wochen erwarten wir unsere AUT-Freunde dann wieder zur I-pole in NL ehe es im nächsten Jahr wieder die Eintrittskarte für den "Jurassic Park Steinbrunn", "Raketenstation Wallern" und "Koppel- / Duoparadies Hechtnstutzer" zu lösen gilt. Ich denke wir kriegen wieder neh nette Truppe zusammen, die mit der richtigen Einstellung der Einladung folgen wird - hoffentlich dann auch wieder mit Achim und Ronny!!!