Sonntag, Mai 26, 2013

Luxusprobleme




endlich wars mal wieder soweit -Stuwmeer mal anders... denn dass, was in den 80er Jahren Standard war, steht heutzutage nur noch seltendst - genau genommen 1-mal pro Jahr auf dem Programm -

S T I P P R U T E N W E T T S T R E I T am Stuwmeer.

Dabei kann mans nicht oft genug sagen - dieses Wasser hat in der Tat alles, was ein gutes Stippgewässer braucht... Massen an Kleinfisch - immer die Chance auf einen Bonusfisch - entsprechende Wassertiefe - Freiraum zum Abstecken - Stipperherz was willst Du mehr - logisch ruft da das Stipperherz - neh gute Nummer - denn sicher gibts auch am Stuwmeer -wie überall- bessere und schlechtere Nummern...

Beginnen wir also mit dem Losen -

schon im Rahmen der Siegerehrung zur Sommerabendserie hatte ich mit Joep Beugels philosophiert, welche Nummer für diesen Wettkampf wohl der Platz an der Sonne sei... nun muss ich zugeben, dass ich in den letzten Jahren kaum noch am Stuwmeer fische während Joep dort quasi zu Hause ist - doch meine Erfahrung aus alten Jahren sagte mir /// 2ter Inselkopf - den musst du losen... heute übrigens Nummer 22... ich komme als letzter zum Losen - fast wie immer - ich lose nicht selbst sondern überlasse das jemand anderem - heute übrigens Ton v.d. Sleen - auch fast wie immer - und raus kommt ... logisch ---- 22 - ich kanns mir selbst nicht erklären - doch das Losglück der letzten Wochen ist schon frappierend...

also dann - auf gehts - die Stuwmeerwege und Ufer neigen bei soviel Regen extrem zum Verschlammen - so auch heute - was den Tag anders macht als die letzten - es regnet etwas wärmer - die Unterziehjacke jedenfalls fliegt gleich mal zur Seite... Vorbereitung ist business as usual - und schon gehts los...

Ich liebe das Füttern mit dem Cup - also cuppe ich auch heute -

da ich immer wiede e-mails oder Rückfragen dazu bekomme, hier nochmal ein Futterrezept, wie ich es auch heute gefischt habe...

Zeilfisch am Stuwmeer ist die Brasse - klappts mit den Brassen nicht, müssen Rotaugen her ... daher

50 % van den Eynde G5

die Feederangler nutzen hier seit Jahren efolgreich Fischmehlmischungen.. die Fische kennen dazu Pellets... ergo

30 % van den Eynde Carp Food Source

nun machen wir das Ganze noch ein wenig schwerer, denn auf dem Stuwmeer kanns gerade nach egibigen Regenfällen mal ein wenig strömen - ausserdem wollen wir Brassen fangen ... auch hier gibts g´bewährtes aus dem Hause vdE - nämlich Record Silver -dass macht die restlichen 20 % aus...
 

 fertig ist unsere Futtermischung - für den feinen Geruch noch Brasem Karamell dazu
 








und ihr seid auf der sicheren Seite ;-)

Josef Seidl zu meiner Rechten und wieder mal Wiel Peeters zu meiner Linken werfen - - - - - und fangen beide gleich Fisch - während ich ein wenig belämmert zusehe was da so vor sich geht - nach dem 4ten oder 5ten Rotauge bei Josef Seidl verzeichne ich noch keinen einzigen verwertbaren Biss - also versuche ich es ein wenig flacher - und siehe da - schon klappts - Rotauge um Rotauge geht an den Haken - allesamt zwischen 30 und 150 gr - zunächst noch zögerlich - doch mit der Zeit immer flotter und dann selbst wie die Holländer sagen "loopende Band werk"...

unheimlich, was sich da an Fisch auf menem Futterplatz rumtummelt... und irgendwann passiert dann eben auch das, was am Stuwmeer die Punkte bringt... eine Brasse ist in der Tat mal schneller als all die 100 wenn nicht 1000 Rotaugen, die sich da unten rumtreiben... der Biss kommt übrigens im Sinken - der Schwimmer war gerade erst dabei seine endgültige "Parkposition" einzunehmen da waren die 2 Caster auch schon im Maul des schleimigen Gesellen verschwunden... gleich danach aber war wieder Rotaugensammeln angesagt... die Blasen der Großfische kommen unterdessen immer näher - schade, dass das Reglement hier nur 11,5 m zulässt - ich denke, mit 13,00 m wäre den Großfischen noch besser beizukommen - aber der Kick bei der Rotaugenjagd hat auch ganz sicher etwas für sich - und viel zu selten kommen wir im Grunde hierzulande dazu, diesem Sport nachzugehen - beinahe überall gehts nur noch um Brassen, Brassen und nochmal Brassen... also dann - irgendwie klappts immer mal wieder, dass sich zwischen all die Rotaugen auch eine solche Brasse verirrt... 30 Minuten gönne ich mir sogar, den Rüsselmäulern mal gezielter nachzustellen - doch sowohl Wurm als auch Pellet verfehlen gänzlich den gewünschten Zielfisch - Caster - Caster und nochmal Caster - das ist heute der Köder der Wahl - nur wenn mal gar nix geht, gibts neh weichere Made dazu...

Nach 5 Stunden hat sich das Netz gut gefüllt - die 3 Brassen - alle nicht vom üblichen Stuwmeerkaliber und deutlich vom Laichgeschäft gezeichnet - bringen es vielleicht auf max. 4 bis 4,5 kg - der Rest der 9.750 gr entfällt auf die Rotaugen - sicherlich ca. 100 Stück... wie sich nachher zeigen soll, hätte es die Brassen heute selbst nicht gebraucht - die anderen 3 Sektoren werden mit Gewichten von ca. 4,2 --- 3,9 und 2 kg gewonnen... eine Gesamt 1 mit reinem Rotaugenfang --- Stipperherz was willst Du mehr???

Alle Detailergebnisse in Kürze auf

http://ekhgoudwinde.com/index.php/uitslagen-sksr/sksr-vaste-stok.html