Sonntag, Mai 19, 2019

graue Panther on fire


Hallo mit breitem Grinsen :-)

wie angekündigt folgt ein Bericht vom Hegefischen des Wochenendes.

Immerhin 12 Koppel hatten sich für das Hegefischen an der privaten Anlage gemeldet und gleich auf dem Parkplatz wurde schon deutlich, dass es einmal mehr Angler nicht nur aus der Region waren... ist die Szene ansonsten doch sehr überschaubar geworden, so konnte ich diesmal mit freundschaftlichem Hallo einige neue Sportfreunde aus der Region Neuss begrüssen, die wohl über berufliche Kontakte zu Wolfgang Juchem zu uns gefunden haben. Toll dass Ihr da ward - ich hoffe wir sehen uns noch öfter!

Kommen wir zum Angeln, bei dem aus dem engsten Dunstkreis noch Ronny Klamma und Quax Mobers am Start waren. Da die Anlage Platz an 3 Uferseiten bietet, gab es quasi 6 vermeintliche Eckplätze - von denen ich nach einer sehr kurzen Trainingssession am Samstag die Nummern 1 und 12 favorisierte - die es jedoch nach dem Griff in die Lostrommel für uns nicht wurden. Mit Nummer 8 hatten wir aber dennoch das Glück zumindest mit Achims gaaaaaaaaanz langem Arm eine Ecke zu erreichen. Von daher vielleicht ein Platz mit Potential?

Die Frage des Potentials allerdings wurde zwischen Achim und mir neu diskutiert, als wir nach etwa 2 Stunden bei einem Gewicht von max 200 Gramm angelangt waren - beim Rest des Feldes lief es zwar auch nicht gänzlich rund - aber hier und da - vorwiegend am Ufer mit den Plätzen 9 bis 12 - wurde doch immer wieder Fisch gefangen... die Letzte der ersten Drei Stunden sollte dann eine kleine Kehrtwende bringen - einige Bonusfisch von 1,5 bis 2 kg aus der Ecke von Achim und auch ein paar halbkilo bis Kilofische auf der 11,50 m Spur brachten uns zumindest in Regionen, die den Anschluß nicht jetzt schon komplett verloren hatten.

Es folgte eine einstündige Pause, zu der man natürlich keinerlei Einfluss auf Das hat, was sich da unter Wasser abspielt. Mit gewisser Skepsis betrachte ich es in solchen Fällen dann stets, wenn sich unmittelbar nach dem ersten Einsetzen der Pose sofort wieder ein Biss zeigt... zwar ein weiterer Kilofisch - aber danach auch wieder lange Beisspause...

So blieben die vier Stunden am Nachmittag ein einziges Suchen nach den wenigen beissfreudigen Fischen... auffallend, dass der Fisch dabei stets schubweise kam... Phasen von 2 bis max. 3 Fischen wurden abgelöst von Phasen, die ums verr..... keinen Biss brachten... immer wieder wurden Montagen gewechselt - von klein und dünn auf noch kleiner und noch dünner umgestellt - Maden - Pellets - Wurm - Mais und Paste durchprobiert - im Hinterkopf stets das Wissen um die dennoch kampfstarken Karpfen, die hier im Grunde schon nach min. 12er Vorfach schreien.

Etwas kontinuierlicher fingen im Grunde nur Markus Brehm und Dieter Greven auf der 10, die man hier sicher stets zu den Favoriten zählen muss.  Auffallend jedoch war, dass die beiden zumeist kleinere Fische bis etwa 500 gr fingen, während der Schnitt bei uns sicher bei rund einem Kilo lag. Ausserdem legte Andreas Olbrisch in Halbzeit 2 eine sehr gute Serie aus der Ecke zwischen Platz 5 und 6 hin. Bei Schlusspfiff war ich mir ziemlich sicher, dass wir zu Platz 1 weit hinten dran waren - 10 bis 15 kg schätzte ich die Differenz. Doch weit gefehlt... denn nach dem Wiegen stand fest, dass es wohl unsere letzten 2 Fische waren, die den Zeiger noch zu unseren Gunsten haben ausschlagen lassen - knappe 4 kg Vorsprung vor Markus und Dieter hiess es also und wir hatten allen Grund breit zu grinsen :-)



Auf den weiteren Plätzen wurde es noch deutlich enger denn zuvor beschrieben - Ronny und Quax belegten mit nur 190 Gramm Vorsprung einen guten Dritten Platz vor Andreas und Marco Olbrisch.

Insgesamt eine sehr gelungene Hegeveranstaltung in freundschaftlicher Atmosphäre, für die mein besonderer Dank den Organisatoren für die geleistete Arbeit und dem Verein für die Bereitstellung der Gewässer gilt. Tolle Stimmung am Wasser und ein Hegeergebnis mit dem der Verein arbeiten kann. Das war vorbildlich von allen Seiten - Weiter SO!!!