Bericht unseres
Teamcaptains Quax Mobers
zum Teamangeln hier vor der Haustüre im Westen
Sooo meine lieben
Sommerfischer ;-)
Nach meinem Engagement
als „teambuilder“ möchte ich auch gerne einen Bericht zum 2-tägigen Mannschafts-Hegeangeln,
welches an insgesamt drei Weihern organisiert wurde zum Besten geben.
Für die weniger ortskundigen
Kollegen hier eine kleine Typologie der Gewässer an denen gefischt wurde…
Der erste Weiher ist
recht klein und deshalb wurde dort nur ein Sektor für die insgesamt 8 Mannschaften ausgesteckt.
Der zweite Weiher wurde
in 2 Sektoren eingeteilt, genauso wie der dritte Weiher.
Alle Gewässer wurden
künstlich in einem ehemaligen Bachtal angelegt und sind etwa 60 Jahre alt – die
Ufer weisen partiell Schilfbestand auf.. der kleinste Weiher wurde vor etwa 8
Jahren entschlammt und in diesem Zuge zwar tiefer – aber auch etwas kleiner
angelegt und zu einem Carp O Drome entwickelt.
Wir gingen also an diesen
3 Gewässern als Mannschaft mit 5 Anglern an den Start. Zu unserer Mannschaft
gehörten Dieter, Ronny Klamma, Marc Lichter, Rafael Cuber und ich (Quax).
Der ausrichtende Verein hat sich über die beiden Sportwarte(in) im Vorfeld sehr
viele Gedanken gemacht, die Platzverteilung sehr gerecht zu gestalten, was sich
auch als sehr effizient erwiesen hat, denn die Punkteausbeute war schon sehr eng
ausgefallen ;-). Wenn man bedenkt, dass nach dem ersten Tag die ersten drei
Mannschaften nur 2 Punkte auseinander lagen, so bestätigte auch Tag 2, dass man
mit viel know how und fair play bei der Erarbeitung der Losschlüssel
vorgegangen war.
Jetzt muss ich erstmal meinen Hut ziehen vor der Leistung unserer
Mannschaft, sie hat sich doch tatsächlich verdammt gut geschlagen, besondere
Anerkennung an unseren Dieter, der an Tag 1 ca. 5,5 der 6 Stunden stehend
geangelt hat!!! Sein favorisierter Angelplatz war sitzend aufgrund eines
Schilfgürtels nicht einsehbar, deshalb gab er den „stand up Angler“ und konnte
so den Platz und die Pose beobachten.
Wer schon mal eine Kopfrute gehalten hat, der weiß, dass es trotz Kohlefaser
und Carbon recht anstrengend ist, zumal Dieter auch noch einige „Wasserschweine“
(größere Karpfen) verhaftet hat. Mit seiner Leistung am ersten Tage von 47 kg
war er ganz knapp vor seiner Konkurrenz, die gerade mal 2 kg und ein paar
hundert Gramm dahinter folgte. Ronny tat es ihm gleich und gewann ebenfalls seinen
Sektor, Rafael machte die 4, Marc die 5 und ich die 2. Somit hatten wir 13
Punkte nach dem ersten Tag und insgesamt lagen wir damit auf Platz 1, aber dies
hat ja nicht viel zu sagen, denn erst nach der Schlacht zählt man die Toten.
Also war die Euphorie zwar all gegenwärtig, doch Tag 2 sollte noch zeigen wo
der Frosch die Locken hat. Am Sonntag wurden die Teamchefs aufgerufen, die
Startplätze zu ziehen.
Was soll ich sagen? Auch da hatten wir keinen Grund zur
Klage – sicher ein Los mit Potential und ohne einen ganz grossen Horrorplatz
(am Vortag zog dieses Los übrigens HJG Drescher – Ergebnis 15 Punkte).
Die
Basis für ein gutes Gesamtergebnis war also gelegt. … es folgte business as
usual --- Tackle auspacken, auf sein Wissen und seine Erfahrung vertrauen und
sich nicht von anderen verrückt machen lassen.
Man bekommt ja sehr oft TIPPS
und INFOS von Kollegen, an denen man auch ganz schön Federn lassen kann, wenn man diese
befolgt. Raphael hats mal ganz anders probiert und nur 30 cm vom Ufer weg geangelt
und … man höre und staune … richtig gut gefangen, wer hätte denn gedacht, dass
dort die ganz Dicken stehen?
Ich musste verkürzt angeln, weil meine Rute vor
dem Hegefischen schon gebrochen war und Marc angelte einfach überall (kurz,
lang, am Schilf und gerade aus, überall zog er Fisch ;-), Ronny angelte an
Baumwurzeln, was leider den blöden Effekt hatte, dass die Karpfen ständig dort
rein zogen. Vor dem letzten Wiegen an Tag 2 waren unsere Hoffnungen dann aber
doch recht groß, zumindest gar nicht so schlecht abzuschneiden.
Nach dem Abpfiff dann das Wiegen, welches an Weiher 1 startete.
Dieter legte
dort erneut weit vor und schaffte die Doppeleins mit diesmal
60 kg und rund 10 kg Vorsprung auf die Konkurrenz, Marc zog nach mit einem ganz
knappen Sieg in Sektor B, Ich musste mich wieder dem jungen Christoph Wirtz
geschlagen geben und landete auf der 2, Ronny kam im Sektor D auf den 3ten und
Rafael im Sektor E auf den 3ten Platz. Das konnte sich natürlich sehen lassen
– doch schon die Berichte der bankrunner liessen erkennen, dass die Mannschaft 1
des Gastgebers auch wieder einen TOP Job gemacht hatte… es kam also nun auf
diese 5 Angler an. Ein Herzschlagfinale!!!! Erst nach dem letzten zu wiegenden Netz,
stand dann das Endergebnis fest!
Und ---
Wir haben tatsächlich das Mannschafts-Hegeangeln
ganz, ganz knapp gewinnen können.
Vor dem Hegefischen „analysierte“
Dieter die anderen Mannschaften und nach seiner Meinung wäre ein dritter bis vierter
Platz eine super, respektable und realistische Leistung gewesen. Selbst wenn
man Dieters stets vorhandenen Zweckpessimismus und seinen Respekt vor allen
anderen Teilnehmern berücksichtigt, dürfen wir wohl stolz auf das Erreichte sein :-)
Ich möchte mich im Namen
der gesamten Mannschaft bei dem gastgebenden Verein und deren Organisatoren
(Pole Doc RaRo und Sarah) für die tolle und reibungslose Veranstaltung recht
herzlich bedanken. 1000 DANK
Ich möchte auch noch ein
paar Worte an meine Mannschaftskameraden wenden: In dieser Konstellation hatten
wir noch nie geangelt und der Zusammenhalt sowie der Austausch von TIPPS und
INFOS war dennoch einfach perfekt.
So würde ich natürlich gerne wieder antreten. Es war einfach
nur GEIL ;-)
Euer