Hallo liebe Leidensgenossen,
ihr kennt das doch, wenn die Tage so
kurz werden, dass es sich kaum lohnt vor die Tür zu gehen, wenn die
Temperaturen so weit runter gehen, dass der Gummi im Kit gefriert, wenn alle
Haken für die neue Saison schon gebunden sind und man alle Kataloge des neuen
Jahres schon auswendig kennt, dann beginnt die Zeit des Wartens ! Man(n) wartet
sehnsüchtig darauf, dass die Tage etwas wärmer werden und die Frau glücklich
ist ihren miesmuffigen „Alten“ endlich am Wochenende wieder lächeln zu sehen.
Die Zeit der Saisoneröffnung steht bevor, man fährt an den zugefrohrenen
Gewässern vorbei um endlich erkennen zu können ……. Ja ! Datt verdammte Eis is
fott, mir jönd fische.
So geschehen in einem kleinen Dorf
in den Niederlanden. Ich hatte den Verdacht, dass das kommende Wochenende warm
genug sein könnte um die ersten Stunden am Weiher zu verbringen, deshalb
telefonierte ich mit ein paar Leidensgenossen und schnell war auch jemand
gefunden, mit dem ich an einem Karpfenweiher in Holland um ein Döner angeln
konnte ;-). Es war herrlich, die Vorfreude auf einen langen Gummi im Kampf mit
dem Schuppentier, doch weit gefehlt ! Wir trafen uns um die frühe Mittagszeit
und die Außentemperaturen bewegten sich um die 4Grad, dies war aber nicht das
Problem, sondern der miese, hundsgemeine Nieselregen war das unangenehme. Da
kaum Regen angesagt war und wir voller Tatendrang steckten, bauten wir unsere
Kopfruten und dessen Equipment auf und die Angelei begann. Statt wie vermutet,
wurde der Regen immer stärker und unsere Klamotten konnten der Wassersäule
nicht mehr stand halten, so lief mir der Regen langsam aber sehr beständig bis
auf die Unterwäsche durch. Nichts desto trotz konnten wir innerhalb von 2 ½
Stunden 3 kleinere Karpfen verhaften. Der Tag war aber doch ein Erfolg, denn
die ersten Fische der Saison 2017 waren gefangen, das Material hat gehalten und
die Stimmung war dementsprechend gut.
Die Saison ist eröffnet !!!!
PS: Den Döner habe ich gewonnen ;-)