Dienstag, April 23, 2013
Elfmeter verschossen
die Älteren unter Euch werden sich erinnern -
Als Nacht von Belgrad ist das Finale der Fußball-Europameisterschaft 1976 zwischen der Tschechoslowakei und Deutschland in die Fußballgeschichte eingegangen. Besonders in Erinnerung blieb dabei der von Uli Hoeneß verschossene Elfmeter und der von Antonín Panenka schlitzohrig verwandelte letzte Elfmeter, mit dem das Spiel entschieden wurde. Anders als alle Spieler vorher, die mit voller Kraft den Ball ins Tor schossen, lupfte Panenka den Ball in die Mitte des Tores, während Sepp Maier schon in der linken Ecke lag.
was hat das aber alles mit Angeln zu tun???
nun recht einfach...
der verschossene Elfmeter - das war gestern das Abschneiden des Autors auf einem DER Angel Bonusplätze im Dreiländereck schlechthin... für Insider - der Platz neben dem Behindertensteg am Casteel Eerenstein in Kerkrade... und was da gestern Abend mal wieder in 2 Stunden alles schief ging, hatte schon was von Murphys Gesetz - if anything can go wrong - it will go wrong - oder zu Deutsch - wenn etwas schief gehen kann, gehts auch schief... ein Buch mit dem Titel "die 1000 Pannen im Angelsport von A bis Z" würde sich ähnlich lesen wie das folgende Gedächtnisprotkoll...
Hier ein kurzer Auszug:
das Angeln geht los - und es passiert erstmal nichts... das ist nicht unbedingt ungewöhnlich - denn in der Regel brauchen die Fische so ca. 20 bis 30 Minuten um vom benachbarten Eckplatz bis hier her zu kommen... es sind übrigens meist kleine Karpfen oder Karauschen von (nur) meist 300 - 500 gr... nicht selten hatte ich hier schon 8 bis 10 Kilo in der letzten Stunde realisiert... also noch kein Grund zur Panik
Nach 25 Minuten dann die ersten vorsichtigen Zupfer - aha - sie kommen
Nach 30 Minuten der erste Karpfen - verloren auf 3 Teilen
Nach 35 Minuten der zweite Karpfen - verloren auf 3 Teilen
Nach 40 Minuten der nächste Karpfen - verloren im Drill
Nach ca. 45 Minuten gesellt sich good old Loed Meessen zu mir (gute Besserung für Frau Finn, die auf ein Spenderorgan wartet!) - niemand kennt das Casteel wohl so wie Loed - und selbst er staunt Bauklötze über das heutige Beissverhalten - Schwimmer einsetzen - das "Gezuppel" beginnt - Anschlag nichts - Anschlag nichts - Anschlag nichts - ok - dann eben länger warten - nervenzerreissend zwar - doch irgendwann taucht der Schwimmer in der Tat so ab, dass der Anschlag hängen "muss"... denkste Puppe...
Allmählich gehts nun los mit dem o.a. Murphys Gesetz - Montage (ca. 2,50 m) im Anschlag zerlegt - Gummi in Topset 1 gerissen - 2 neue Montagen im laufenden Wettkampf montiert - während der Fummelei natürlich Biss (und Fisch) auf der anderen (schwereren) Montage...
...und wie es im Leben so ist - wer soviele Chancen liegen lässt, der wird irgendwann bestraft... mit anderen Worten - die 2te Stunde bringt auch nicht die ganz grosse Offenbarung - ca. 5 Minuten läuft es ganz gut - da gibts noch 2 gute Fische in Folge - doch ansonsten das gleiche Bild wie zuvor - beim ca. 10ten guten Fisch, den ich im Drill verliere, höre ich auf zu zählen... an Tagen wie diesen... ach komm - letzte Phrase - Hauptsache schön gesessen - l.m.a.a.
Einen Panenka gabs natürlich auch - Jo Winkens siegt im Sektor mit über 5 kg - mit "Sensation Sensation" vorwiegend grossen Rotaugen und nur einer Brasse!!!
Ergebnisse in Küruze HIER
Sonntag Koppel in Eerenstein - mit "Bruder" Achterath auf zur Titelverteidigung... schaun mer mal - aus den anderen Sektoren meldete der Buschfunk bis 5 kg / vorwiegend Brassen..