Montag, April 29, 2019

wir angeln bis zum Abpfiff



...dass ich in der Ausübung des schönsten Hobbys der Welt einen gewissen sportlichen Ehrgeiz mitbringe, kann ich selbst unmöglich verschweigen und ist den meisten Lesern wohl auch von vielen gemeinsamen Treffen lange bekannt... und vielleicht ist es dann auch darauf zurückzuführen, dass ich die Möglichkeiten eines Gewässers stets bis zur letzten Sekunde im Hinterkopf habe um den nicht selten so wichtigen "Letzten" eben doch noch zu fangen.

Ist es bei Ein-Tages Veranstaltungen noch häufig so, dass gegen die "Bonusplätze" schwer anzukommen ist und ein Fisch mehr oder weniger nicht unbedingt entscheidend ist, ist es bei Gesamtwertungen über mehrere Durchgänge durchaus so, dass diese Last Minute Fische gerne am Ende mal den Unterschied machen - ausserdem - ganz ehrlich - ist es "unter uns" doch immer ein "Brüller", die Geschichten und Sagen der Mitstreiter über den ewigen Glückspilz zu hören :-)

Sicher ahnt ihr schon was kommt - und ganz Recht - auch gestern wars mal wieder soweit...

In einer wirklich netten 10er Runde hatten wir uns zu einem 2mal 3,5 Stunden Hegefischen eingefunden - am Start waren die üblichen Verdächtigen was gerade beim Stillwasserfischen in unseren Kreisen schon für ein gewisses Niveau spricht.

Das Los wollte es dann so, dass die angeblichen "Favoriten" dicht bei dicht beisammen sassen... warm allerdings wurde uns davon dennoch nicht - denn von guten 20 Grad hatte das Thermometer sich hier im Westen mal eben wieder auf niedrige einstellige Grade zurückgezogen...

Next to me also Ex VDE-ler heute FTM Tubertini Mann Marc Lichter - daneben der mittlerweile allseits bekannte Quax Mobers gefolgt von Kette und einem weiteren Lokalmatador.

Zum Leidwesen einiger ist die weitere Geschichte dann recht schnell erzählt - denn beissfreudige Fische gabs in unserem Sektor im Grunde nur vis a vis der Insel, wo Marc und ich sassen.

Nun haben Sie zwar da auch nicht nur auf das Eintreffen der Köder gewartet, doch nach gewisser Anlaufphase im ersten Durchgang lohnte es doch auf den Biss zu warten ohne in Langeweile zu verfallen. Dabei allerdings galt es schon die für hiesige Verhältnisse sensibelsten Montagen zu verwenden... ansonsten ging der "Pinn" heute auch hier nicht unter....

Am Ende dann knappe 8 kilo für mich und 2,8 kg für den Marc - und auch im anderen Sektor wars alles andere als phantastisch... Thomas Potschernik reichte der Fang einer Brasse gepaart mit ein paar kleineren Giebeln, die es zusammen auf 2 kg brachten.

Nach 1,5 stündiger Pause gings dann auf zu neuen Taten - leider lehrt die Erfahrung, dass der Fisch hier nach der Pause auch nicht unbedingt zur Tafel schreitet und das grosse Fressen beginnt... und auch diesmal hiess es erstmal ----------- Warten ... als erste Kollegen bereits begannen Kleinfisch zu sammeln, konnte ich endlich den ersten diverser vorsichtiger Bisse verwerten... die davor gingen ins Leere was selbst mich zu einigen halblauten Kommentaren hinriss... JaJa lacht nur ihr Superkumpels... dann gleich ein guter Fisch von kanpp 1,5 kg... doch das Beissverhalten blieb extrem vorsichtig... zwar gab es deutlich Aktivität am Platz doch die Bisse kamen nur spärlich. Bis zum Ende der 3,5 Stunden gesellten sich dann zunächst noch 2 Karauschen und ein wenig Kleinfisch dazu - und weil das noch nicht reichte HaHaHa - wer zuletzt lacht... gabs noch die -siehe oben- last minute Brasse... die wiederum reichte dann, um mit gerade mal 300 Gramm Vorsprung und kanpp 4,5 kg auch Durchgang 2 im Sektor zu gewinnen.

Unbedingt hervorzuheben, dass auch im anderen Sektor zumindest auf einem Platz der Fisch noch richtig einlief... Rafael Cuber machte hier mit gleich 13 kg seine Sache richtig gut...  darunter ein Karpfen von ca. 6 kg - good job an der unberingten Stippe!

Am Ende hiess es

Dieter 1
Rafael 2
Marc 3
Thomas 4

Natürlich wurde bei ner Cola light das Ganze noch in lustiger Runde mit viel Humor nachbesprochen und diskutiert - und nächstes Mal ist dann wieder alles anders ;-) ausser - naja - ihr wisst schon....