Montag, September 08, 2025

the very last dance


 und dann gabs doch noch EINMAL Rolduc...

Nicht Achim - nicht Richard - nicht Harry - sondern diesmal (mit ausdrücklicher Zustimmung von Stammpartner Josef S.  (der war im Urlaub)) mit Marwin. Nach ein bissl Kanalgeschnuppere in den letzten Wochen gabs den ersten vauxpas bereits bei Ankunft in Rolduc - beim Packen des "Streitpanzers" schien doch irgend etwas zu fehlen - und Uuuuuups - die Tasche mit dem Kleinmaterial und Hakenboxen hatte in den letzten Wochen schon Kanalluft geschnuppert und wurden nun sträflich vermisst - naja - Rolduc ist nicht Steinbrunn (special Gruss nach Austria) 😀da ist man schnell nochmal nach Hause gefahren - als ich wieder eintreffe ist gerade das Losen gelaufen - Marwin hat uns die 2 aus dem Beutel gezaubert... so ein Puuuh Platz - kann mal klappen - muss aber nicht - mit Harry ist es hier im laufenden Jahr auch schonmal die rote Laterne geworden - Marwin machts nicht kompliziert und lässt mich wie üblich rechts sitzen - damit ist klar, dass er den Marginplatz auf dieser Nummer befischt - der Platz zur Rechten hat leider (zumindest im Wettkampfalltag) keine Margin Option... so eine der Dinge, die man in Rolduc einfach nicht versteht - beim Alltagsangeln ein Hauptgewinn - im Wettkampfmodus ein Grab - was sich auch heute wieder bestätigen sollte. Der Beginn ist extrem mager um nicht zu sagen tot - und schon schnell suche ich mein Heil in der Flucht - sprich - die maximale Länge für Rute plus Schnur (hier 11,50 m Rute plus 3,50 m Schnur) wird ausgereizt. Da geht der Schwimmer doch in der Tat auch mal unter und bringt zumindest mal die ersten Kilos ins Netz - Marwin zieht gleich nach und macht das gar noch mit größerem Erfolg was die Größe der Fische angeht - der Rest ist im Grunde Arbeit Arbeit Arbeit - denn vom Margin Platz kommt bei Marwin nur ein Fisch - alles Andere will von uns beiden mit der langen Leine überwältigt werden. Insbesondere Leon N. und der "Präsi" Heinz t.H. legen unterdessen auf der 1 einen tollen Start hin - Leon hat nach etwa 2,5 Stunden gleich drei "Wieger" auf dem Zettel - davon knackt einer gar die 10 kg Marke - in der zweiten Hälfte wirds aber auch da still, während wir uns Brasse um Brasse mit vereinzelten Karpfen ranpirschen - am Ende gelingt tatsächlich der "turn around" und nicht ganz 40 kg recihen zum obersten Stockerl - ohne Topgewicht aber mit extrem gutem Gefühl, zumindest für heute aus dem Platz alles rausgeholt zu haben, wars das aber jetzt für die nächsten Wochen mit der "Weiherflitscherei"...  schon am Sonntag gings wieder mit Sportsfreund Tuk zum Kanal und was da aktuell am feinen Geschirr an Rotaugen kommt, lässt das Stipperherz in mir ganz einfach höher schlagen als diese Abschleppstangenmontagen, mit denen wir den Gelben nachstellen.

Seis drum - Jeder nach seinem Geschmack - Hauptsache die Schnur ist nass!!!

Nochmals Dank an Marwin für das kurzfrsitige Einspringen und die tolle gemeinsame Zeit am Wasser!