Sonntag, März 26, 2017
mühsam
...ernährt sich das Eichhörnchen
Das übliche Bild heute morgen am See.
Die Morgensonne scheint den Teilnehmern auf der einen Seite ins Gesicht - die sich genüsslich darin wärmen - während die gegenüberliegende Seite bei Ostwind bibbert und friert :-(
Ich gehörte zu denen die froren...
Selber schuld - hätte ja anders losen können... aber Ausreden gelten hier bekanntlich nicht...
im Grunde wurde es genau der Weiher, den ich für heute auch ohne Los gewählt hätte... warum es der (Eck) Platz wurde - nun - siehe oben - waren ja noch genug andere Nummern im Beutel...
Für "den Kopf" ist es dennoch "blöd", wenn man unter der Woche mehrfach miterlebt hat, dass der Fisch hier aktuell aus der Mitte kommt... und die Ecke deutlich abfällt - will aber nichts heissen - ein guter Angler fängt bekanntlich überall seinen Fisch (was für eine Weisheit) andereseits - der erste Karpfen lag nach ca. 20 Minuten ausgerechnet in meinem Kescher... da schien die Welt noch in Ordnung...
Danach aber - TOTENTANZ - und das gleich für knapp 3,5 Stunden - unfassbar - wenig schön - und sicher nicht das Ziel eines Angelsonntags... egal wie dünn - egal wie klein - egal welcher Köder - der Schwimmer ging ganz einfach nicht mehr unter... erst kurz vor Schluss hab ich noch irgendwo im Backup meiner Kopffestplatte eine Idee ausgekramt, die dann wieder Fisch bringen sollte - 2 weitere Karpfen waren ruck zuck eingesackt - der Dritte verabschiedet sich auf dem Platz - und das wars dann wieder... am Ende runde 5 kg
Genau vis a vis machte es mein besonderer "Spezl", der Tukki, nen ganzen Schlag besser - er verlor zwar fast ebensoviele Fische wie er fing - dennoch warens hier am Ende 14 kilo + X... ich denke, die waren auch auf meinm Platz drin - vorausgesetzt man macht alles richtig...
Meine Prognose, dass die Mittelplätze heute nicht die Schlechtesten sein sollten, bestätigte sich dennoch.
Jochen Drescher, Frank Hämmelmann und Markus Brehm machten da einen guten Job... und wenn am Ende eines sochen Angelns die drei Topangler allesamt zwischen 19,3 und 19,9 kg durchs Ziel laufen, dann wars doch ganz sicher ein sehr guter Angeltag, der Geschmack auf mehr macht.
Wieder mal gilt es festzustellen, dass Training und Competitie doch zwei sehr unterschiedliche Paar Schuhe sind... der Rost, der sich auf meinen Ruten und Montagen (sicher auch auf meinem handling) in der beinahe angelfreien Zeit der letzten 2 Jahre angesammelt hat, beginnt zwar zu bröckeln aber eines wurde heute überdeutlich - es ist noch ein langer Weg bis zu der Routine, mit der ich vor Jahren den Kollegen Paroli bieten konnte... freut mich zu sehen, dass auch für mich gilt - wer rastet der rostet - also dann - heute reichte es so eben fürs Mittelfeld - da ist noch SEHR VIEL Platz nach oben... Platz, den ich bis zum Sommer gerne wieder regelmässig in Beschlag nehmen würde :-)
Schaun mer mal...
Nächste Woche wieder an die Teichanlage mit eher mageren Fangaussichten... Ihr werdet erfahren wie es gelaufen ist...
Noch ein ergänzender Hinweis:
besser machte es unser Teammitglied Robert Kettenberger - er siegte bei einer Veranstaltung im holländischen Voerendaal mit nicht ganz 20 kg...
ein weiterer Hinweis an all Diejenigen, denen es über den Winter mal wieder zu langweilig geworden ist und die nun anstatt zu angeln dumme Gerüchte in die Welt setzen...
in unserem Team VDE germany ist alles zum Besten - die Erfindungen um Streitigkeiten gehören ebenso ins Reich der Sagen und Märchen wie die (ziemlich geschmacklose) Geschichte um Dieters angebliche schwere Erkrankung!
aktuelle Teammitglieder sind:
aktiv: Robert kettenberger, Günter Mobers und Diete Liebert
inaktiv (auf eigenen Wunsch): Achim Achterath
auf eigenen Wunsch hat unser Team verlassen:
Marc Lichter - und ob ihr es glaubt oder nicht - auch zu Marc pflegen wir ein überaus gutes Verhältnis - selbst so gut, dass Marc im September zum interpole ORGA team gehoeren wird.
Nicht vergessen möchte ich, unser "Schwesterteam" aus dem norden zu erwähnen... das team Matrix VDE macht dort ein tollen Job - sowohl am Wasser als auch in den Medien stets präsent und dazu noch als Organisator für verschiedene Veranstaltungen unterwegs.