INTERPOLE Meldung 2013

 

Hallo Sportfreunde,

bitte beachtet unbedingt den Meldeschluss für die INTERPOLE 2013 - dieser fällt in diesem Jahr auf den

15ten JULI 2013 !!!

höchste Zeit also für Unentschlossene, Farbe zu bekennen... aktuell können wir noch 2 Angler in ein Einzelanglerteam einbauen... danach wirds für Einzelangler voraussichtlich eng...

Nach dem aktuellen Stand der Meldungen erwarten wir auch in 2013 wieder +-100 Angler - sprich ca. 25 Manschaften zur INTERPOLE am Julianakanal. Aktuell prüfen wir die Möglichkeit eines Trainingswochenendes Anfang September - alle gemeldeten Teams erfahren dazu in Kürze mehr!

Gruss

INTERPOLE orga team 2013

Luxusprobleme

endlich wars mal wieder soweit -Stuwmeer mal anders... denn dass, was in den 80er Jahren Standard war, steht heutzutage nur noch seltendst - genau genommen 1-mal pro Jahr auf dem Programm -

S T I P P R U T E N W E T T S T R E I T am Stuwmeer.

Dabei kann mans nicht oft genug sagen - dieses Wasser hat in der Tat alles, was ein gutes Stippgewässer braucht... Massen an Kleinfisch - immer die Chance auf einen Bonusfisch - entsprechende Wassertiefe - Freiraum zum Abstecken - Stipperherz was willst Du mehr - logisch ruft da das Stipperherz - neh gute Nummer - denn sicher gibts auch am Stuwmeer -wie überall- bessere und schlechtere Nummern...

Beginnen wir also mit dem Losen -

schon im Rahmen der Siegerehrung zur Sommerabendserie hatte ich mit Joep Beugels philosophiert, welche Nummer für diesen Wettkampf wohl der Platz an der Sonne sei... nun muss ich zugeben, dass ich in den letzten Jahren kaum noch am Stuwmeer fische während Joep dort quasi zu Hause ist - doch meine Erfahrung aus alten Jahren sagte mir /// 2ter Inselkopf - den musst du losen... heute übrigens Nummer 22... ich komme als letzter zum Losen - fast wie immer - ich lose nicht selbst sondern überlasse das jemand anderem - heute übrigens Ton v.d. Sleen - auch fast wie immer - und raus kommt ... logisch ---- 22 - ich kanns mir selbst nicht erklären - doch das Losglück der letzten Wochen ist schon frappierend...

also dann - auf gehts - die Stuwmeerwege und Ufer neigen bei soviel Regen extrem zum Verschlammen - so auch heute - was den Tag anders macht als die letzten - es regnet etwas wärmer - die Unterziehjacke jedenfalls fliegt gleich mal zur Seite... Vorbereitung ist business as usual - und schon gehts los...

Ich liebe das Füttern mit dem Cup - also cuppe ich auch heute -

da ich immer wiede e-mails oder Rückfragen dazu bekomme, hier nochmal ein Futterrezept, wie ich es auch heute gefischt habe...

Zeilfisch am Stuwmeer ist die Brasse - klappts mit den Brassen nicht, müssen Rotaugen her ... daher

50 % van den Eynde G5

die Feederangler nutzen hier seit Jahren efolgreich Fischmehlmischungen.. die Fische kennen dazu Pellets... ergo

30 % van den Eynde Carp Food Source

nun machen wir das Ganze noch ein wenig schwerer, denn auf dem Stuwmeer kanns gerade nach egibigen Regenfällen mal ein wenig strömen - ausserdem wollen wir Brassen fangen ... auch hier gibts g´bewährtes aus dem Hause vdE - nämlich Record Silver -dass macht die restlichen 20 % aus...
 

 fertig ist unsere Futtermischung - für den feinen Geruch noch Brasem Karamell dazu
 








und ihr seid auf der sicheren Seite ;-)

Josef Seidl zu meiner Rechten und wieder mal Wiel Peeters zu meiner Linken werfen - - - - - und fangen beide gleich Fisch - während ich ein wenig belämmert zusehe was da so vor sich geht - nach dem 4ten oder 5ten Rotauge bei Josef Seidl verzeichne ich noch keinen einzigen verwertbaren Biss - also versuche ich es ein wenig flacher - und siehe da - schon klappts - Rotauge um Rotauge geht an den Haken - allesamt zwischen 30 und 150 gr - zunächst noch zögerlich - doch mit der Zeit immer flotter und dann selbst wie die Holländer sagen "loopende Band werk"...

unheimlich, was sich da an Fisch auf menem Futterplatz rumtummelt... und irgendwann passiert dann eben auch das, was am Stuwmeer die Punkte bringt... eine Brasse ist in der Tat mal schneller als all die 100 wenn nicht 1000 Rotaugen, die sich da unten rumtreiben... der Biss kommt übrigens im Sinken - der Schwimmer war gerade erst dabei seine endgültige "Parkposition" einzunehmen da waren die 2 Caster auch schon im Maul des schleimigen Gesellen verschwunden... gleich danach aber war wieder Rotaugensammeln angesagt... die Blasen der Großfische kommen unterdessen immer näher - schade, dass das Reglement hier nur 11,5 m zulässt - ich denke, mit 13,00 m wäre den Großfischen noch besser beizukommen - aber der Kick bei der Rotaugenjagd hat auch ganz sicher etwas für sich - und viel zu selten kommen wir im Grunde hierzulande dazu, diesem Sport nachzugehen - beinahe überall gehts nur noch um Brassen, Brassen und nochmal Brassen... also dann - irgendwie klappts immer mal wieder, dass sich zwischen all die Rotaugen auch eine solche Brasse verirrt... 30 Minuten gönne ich mir sogar, den Rüsselmäulern mal gezielter nachzustellen - doch sowohl Wurm als auch Pellet verfehlen gänzlich den gewünschten Zielfisch - Caster - Caster und nochmal Caster - das ist heute der Köder der Wahl - nur wenn mal gar nix geht, gibts neh weichere Made dazu...

Nach 5 Stunden hat sich das Netz gut gefüllt - die 3 Brassen - alle nicht vom üblichen Stuwmeerkaliber und deutlich vom Laichgeschäft gezeichnet - bringen es vielleicht auf max. 4 bis 4,5 kg - der Rest der 9.750 gr entfällt auf die Rotaugen - sicherlich ca. 100 Stück... wie sich nachher zeigen soll, hätte es die Brassen heute selbst nicht gebraucht - die anderen 3 Sektoren werden mit Gewichten von ca. 4,2 --- 3,9 und 2 kg gewonnen... eine Gesamt 1 mit reinem Rotaugenfang --- Stipperherz was willst Du mehr???

Alle Detailergebnisse in Kürze auf

http://ekhgoudwinde.com/index.php/uitslagen-sksr/sksr-vaste-stok.html

Van den Eynde Ardennenoffensive 2013

 

Wieder einmal hatte das van den Eynde Team Germany ins belgische Erezee geladen und viele Sportfreunde aus nah und fern waren dem Ruf gerne gefolgt. Unter dem Einfluss der sensationellen Fangergebnisse des Vorjahres sowie dem günstigen Termin am langen Pfingstwochenende, nutzte man gerne die Chance, sich mit den belgischen Power Carps zu messen… Erezee – das ist ein Gewässer, wie man es sich nur erträumen kann… die Besatzdichte ist nahezu unbeschreiblich und doch braucht es ausgeklügelte Techniken, um den Karpfen dort auf die Schliche zu kommen – eine Schnurstärke oder Hakengrösse zu hoch – ein Köder, der nicht richtig sitzt - ein zu schwer gewählter Schwimmer und schon erscheint der See wie ausgestorben – dabei wimmelt es in aller Regel auf JEDEM Futterplatz nur so von Fisch – der jedoch hat nicht selten seine ganz eigene Meinung davon, was denn heute bitte sehr auf der Menükarte zu stehen hat und lässt sich des Anglers Wille nur seltendst aufdrängen. 

Werfen wir also einen Blick auf die Protagonisten des Wochenendes.

Manuel Kröger aus dem hohen Norden scheute keine Kosten und Mühen und nahm die ca. 750 km auch in 2013 „unter die Räder“ – alleine das ist schon ein „chapeau“ wert! Mit ca. 350 km begnügte sich Johannes Gierse und Sohn Niki aus Baden Württemberg-  Markus Reber und Familie reisten aus Rheinland Pfalz an und für die vielen NRWler wars im Grunde mit 120 bis 250 km schon fast ein Heimspiel.

 

Ab Freitag Mittag also sah man verstärkt Deutsche Angler beim Training und insbesondere Ronny Klamma und Lukas Rüttgers aus der Region Aachen hatten zudem bereits einige Trainingsdurchgänge im Vorfeld absolviert und dabei unter anderem diverse „New Style“ Methoden mit diversen Pelletmontagen an Match und Pole getestet. Am Samstag Nachmittag gabs zudem noch Anschauungsunterricht von den Belgiern, die hier am späten Nachmittag -übrigens regnete es hier gerade mal nicht- einen 6 Stunden Wettkampf absolvierten (Siegergewicht übrigens ca. 63 Kg!). Ganz am Rande noch die Information, dass am kommenden Wochenende der Belgische Nationalkader hier ebenfalls eine Ausscheidung fischen wird! In Deutschland wohl unvorstellbar – Ausscheidung an einem Commercial?

Nun aber endlich zur Sache – denn am Sonntag morgen standen 2 mal 3 Stunden „wedstrijd“ auf dem Programm – und mit mindestens 2 Setzkeschern ging man optimistisch zu Werke… 

 

ob es nun der erst um 21.00 Uhr am Vortag beendete Wettkampf der Belgier war oder doch das eigene Unvermögen ist schwerlich zu ergründen – Tatsache jedoch ist, dass sich die Fische überwiegend ausserhalb der Pole Reichweite aufhielten und dort –gut sichtbar- ihre Bahnen zogen… zur Halbzeit gabs kaum strahlende Gesichter – doch die für die 2te Hälfte erlaubte Matchrute sollte dann hier und da doch noch für ein Ausrufezeichen sorgen. Besonders Lukas Rüttgers verstand hier mit ausgetüftelten Montagen dem Feld das Nachsehen zu geben! Gute 30 Kg – von denen sicherlich 25 Kg aus der 2ten Hälfte des Angelns stammten, reichten heute locker zu Sieg. Zwar wurde auch auf den Nebenplätzen mit der Match Fische gefangen – doch reichten diese Ergebnisse nicht, um die TOP 4 zu erreichen… denn beinahe unentschieden endete der Fight auf den Plätzen 2 – 4 und 5… letztlich war es „wieder mal“ ein „D. Liebert last minute Fisch“, der den Ausschlag geben sollte… 

 

Grammgenau und digital gewogen

Liebert – 17.160 gr

Mager – 17.059 gr

Wohlfahrt – 16.469 gr

Und selbst Ronny Klamma auf Platz 5, der nicht mehr „ins Geld“ kam, lag mit 15.559 gr nur einen knappen Erezee Fisch hinter Platz 2!

Amüsante Geschichte am Rande – der last Minute Fisch war übrigens ein sogenannter 5 Euro Fisch, 

 

denn er entschied den „Extrafünfer“, den der vdE Chef am Morgen gegen den Mann vom Team der Spanisch Orthodoxen Hofreitschule – Niederlassung Köln kurz „SpoHo“ (Armin Wohlfahrt) gesetzt hatte (auf dem Bild unten das weisse) :big smile:

 

Da nahezu alle Teilnehmer auf dem angrenzenden Campíngplatz wohnten, traf man sich nach dem Angeln zur Nachbesprechung am grill bzw. zum Verzehr diverser isotonischer Getränke , die aus der Heimat mitgebracht wurden. Friesenschnaps und Düsseldorfer Killepitsch (Gruss an Sportsfreund Jenke) machten die Runde und bei bester Laune (trotz Dauerregen) sah man dem morgigen Tag entgegen.

Aus den Fehlern des Vortages lernen und gehakte Fische ins Netz bringen – so lautete die Defise… und dies sollte heute überwiegend bereits deutlich besser gelingen denn am Tag zuvor.

Nach verhaltendem Beginn sorgte insbesondere D. Liebert für Furore – ca. 30 Kg in knapp 2 Stunden dürften es wohl gewesen sein, die er verhaftete, ehe durch Fremdverschulden das 6te Teil seiner Pole brach… nicht mehr lange bis zur Halbzeit sorgte die Rute von Lukas und die Extension von Ronny für Ersatz  1000 Dank dafür!

 

Die 2te Halbzeit allerdings stand erneut im Zeichen des jungen Alsdorfers – dass er es nicht nur mit der Match kann, sondern auch ausgezeichnet mit der Pole umzugehen versteht zeigte überdeutlich sein Resultat von gesamt ca. 46 Kg! Hochspannung also beim Wiegen – D. Liebert hatte mit fremdem Material selbstredend ein bis zwei Gänge runter geschaltet – und prompt schlug der Zeiger zu Lukas Gunsten aus – doch mit 44 Kg zweiter zu werden ist sicher eine der angenehmeren Niederlagen - auf den weiteren Plätzen: A. Achterath mit 25 Kg und D. Mager mit ca. 20 Kg… der Rest des Feldes pendelte sich heute überwiegend bei 10 bis 20 Kg ein.

Auf den Endplätzen des Feldes probierten sich übrigens die Junioren – Feedern ist langweilig hörte ich da aus dem Munde eines 13-jährigen und so stippte man beharrlich und hochkonzentriert um das gesponsorte Eis zu ergattern… klappte es mit den Carps mal nicht wie gewünscht, wurde kurzerhand auf Kleinfisch umgestellt um mal eben 6 Kilo Rotaugen im 10 cm Format zu verhaften - Regen? schei.. egal… tolle Leistung von Niki, Nils, Tim und Angermann junior! Da werden wir wohl recht bald weitere Konkurrenz bekommen…  

Das also war die Carp Tour nach Erezee 2013 – wir vom Team vdE freuen uns schon heute auf ein Wiedersehen mit den Gierses - den Potscherniks – den Angermanns – den Alsdorfern Ronny und Lukas – dem dann (schon und hoffentlich noch) "Ehemann" Björn Schütte ;-) , dem Friesen, dem Killepitsch - dem Spanier und den Rebers!

See U next year

aus Acht mach Eins

oder

gegen die Deutschen hast Du erst gewonnen, wenn Du in der Kabine bist (holländische Weisheit seit dem Fussball WM Finale 1974 - (für unsere jüngeren Leser) zur Halbzeit 1 : 0 für Holland - am Ende 2 : 1 für Deutschland)

diesmal aber nicht 7 Juli 1974 - Olympia Stadion München sondern 21 Mai 2013, 18.30 Uhr am Casteel Eerenstein in Kerkrade :-)... quasi Auswärtsspiel

"Spielerschiedsricher" Chris Aretz "pfeift" den 5ten und letzte Durchgang der EKHC Sommerabendserie an und gleich 8 der 31 Teilnehmer durften noch hoffen - logisch, dass da spannende Duelle und knappe Ergebnisse vorprogrammiert waren...

Die Ausgangslage war klar:

Jo Bellen und Ger Paas wären mit einer weiteren Sektoren 1 nicht zu schlagen - der Rest der 8 "kanshebbers" (met mar eene pruess - mit nur einem Deutschen) wie es unsere holländischen Freunde diesmal leicht amüsiert formulierten, brauchte unbedingt eben diese 1 um mit den 2 Führenden gleich zu ziehen und dann über den besseren Quervergleich doch noch nach vorne zu kommen. Also dann - mit dem Losen beginnts - und gleich danach stand fest, dass der Losgott wohl diesmal Alfred Hitchcock persönlich hiess. Mit Jo Bellen, Wiel Peeters und D. Liebert, fanden sich 3 der TOP 4 im Sektor C wieder und jedem war klar, dass hier und heute "alles aus der Kiste geholt werden musste" - dazu  - Peeters (Angler des Jahres 2012 und seit ca. 2 Jahren sicher "the man to beat") und Liebert dazu noch Head to Head... da lag -ausser Dauerregen- was in der Luft...

Beim Füttern schon der erste grafierende Unterschied - Wiel wirft von Hand - Dieter cuppt... dennoch dauerts keine 2 Minuten bis zur ersten "Pellet"-Brasse für den Holländer. Der "Ausgleich" lässt ca. 20 Minuten auf sich warten - doch folgt dann auf eine Wurm - Caster Kombi... Die folgenden 45 Minuten gehören dann eindeutig Wiel - 2 weitere stramme Brassen der Kiloklasse und ein Güster wandern in seinen Setzkescher - Dieter kämpft unterdessen mehr mit den Systemen seiner 2 erlaubten Topsets - Blei ändern hier - komplett neue Montage da - sicher nicht dass, was man sich bei einem Angeln auf 2 Stunde wünscht - und für viele Beobachter ist der Drops bei noch ca. 45 Minuten auf der Uhr "gelutscht" - doch dann folgt dass, was man mittlerweile auch scherzhaft "Lieberts Stunde" nennt :-)...

Erst eine - dann zwei und dann drei Brassen wandern in den schwarz rot goldenen Kescher und bei noch ca. 20 Minuten to go steht es urplötzlich 4 zu 4 ... Wiel kontert noch einmal - legt wieder einen drauf - 5 : 4 für Holland - doch kaum ist die Anzeigetafel umgesprungen folgt der vielleicht serienentscheidende Biss - der entscheidende Anschlag - der entscheidende Drill... und --- geschafft die 5te Platte ist "in the net" - und jetzt bester Chris Aretz ruf ab - ruf doch endlich - denn mein Futtertopf (elaubt sind 400 Gramm FERTIG!!!!) ist bereits seit ca. 20 Minuten zur Neige gegangen... und jeder Angler kennt das Gefühl, wenn sich das System mit je einem Futterchip nach jedem Grossfisch nicht mehr umsetzen lässt und de Vorsprung hauchdünn ist... dann endlich --- AFGELOOOOPE...

Unmittelbar nach dem Wiegen steht fest, die Pflicht ist erfüllt / 4.800 zu 4.200 gr gings übrigens aus - Platz 2 in der Serie damit bereits sicher - fraglich bleibt, was hat Ger Paas noch gerissen - doch auch Ger verpasst die 1 in seinem Sektor und bei +19 KG Gesamtgewicht lassen wir ganz einfach Bilder sprechen :-)


 
die Zahlenfreunde unter Euch kommen wie immer in Kürze auf Ihre Kosten - noch einmal der entsprechende Link:

HIER GEHTS ZU DEN ERGEBNISSEN DES EKH GOUDWINDE

VDE Ardennenoffensive 2013

Hallo Sportfreunde,

auch in 2013 hatte das vdE Team wieder ans Carp o Drome nach Erezee in den Belgischen Ardennen geladen... und -wen wunderts- bereits nach wenigen Tagen platzte die Teilnehmerliste aus allen Nähten.

Wie das Bild bereits zeigt, stand, wie immer bei den tollen Tagen in Erezee, nicht nur das Angeln im Fokus ;-)

Fanggewichte bis nahe an die 50 kg Grenze - Karpfen -Dramen und unfassbar knappe Ergebnisse prägten die 2 Wettkampftage...

in Kürze folgt der ausführliche Bericht HIER im Blog - reinsehen lohnt sich

bis dahin..

Grande Finale

 

auch nach Durchgang 4 der EHKC Goudwinde Sommerabendserie bleibt das Rennen an der Spitze offen. Die Losfee scheint mir diesmal mehr denn hold zu sein - denn Platz 5 ist ein Kopfplatz im A Sektor (das hatte ich in der Vorwoche schon erklärt) und nachdem Sjeng Dieters in der Vorwoche allen im Bereich der Plätze 1 bis 4 lebenden Karpfen ein Piercing verpasst hatte, ging es in dieser Woche dort wieder "normal" her... somit die Chance von Platz 5 die Eins zu angeln - die auch prompt beim Schopf gepackt wurde...

Kurios zwar, dass es nur 3 Fische mit 4,5 Kilo waren - doch danach fragt nachher keiner - ebenso wenig wie nach den 3 verlorenen Karpfen, die den Zeiger sicher in Richtung 10 Kg hätten gehen lassen - schade zwar - aber zumindest 2 machten den erhofften Betriebsausflug in den Setzkescher :-)

Also dann - kommende Woche heisst es Grande Finale - ein erster Blick auf die Ergebnisse verrät, dass -fast unglaublic- noch 8 der 31 Teilnehmer Siegchancen haben - darunter diesmal leider nur ein Deutscher :-( schaun mer mal, welche Fahne am Dienstag Abend an de EHKC Kantine weht ;-)

tutto in gruppo

 

nach dem wir in den letzten Tage einen DAV Sieger und einen 3ten Platz beim Ländervergleich für Angler aus dem Grenzland vermelden durften, können wir uns nun wieder weniger spektakulären Dingen widmen... immer gern genommen ist hier die Sommerabendserie des EKH Goudwinde am Casteel Eerenstein in Kerkrade... 31 Angler treffen sich hier Dienstag für Dienstag um in 5 Durchgägnen ihren Besten zu ermitteln. Gefischt wird in 4 Sektoren, die den speziellen Gewässerverhältnissen wie auf den Leib geschnitten sind... lediglich in Sektor A gibts gewässerbedingt ein paar Plätze, die unter Umständen das Ergebnis ein wenig verzerren - selbiges gilt mit Abstrichen für Sektor D - dazu jedoch später.

Die Hand Gottes, die wie immer nicht die Eigene war, loste -unglaublich aber wahr- exakt den gleichen Platz wie den des "Verzweiflungsabends" der Vorwoche. Als wieder ein halber Bonusplatz in Sektor D - gleich neben dem Behindertensteg - zur INFO von den 8 Plätzen dieses Sektors befinden sich 7 am Ende einer langen reihe mit ca. 17 Angelplätzen - die Plätze 30 und 31 jedoch ca. 30 m abgerückt am 90 Grad abknickenden Ufer - aber nochmal - fairer kann man hier nicht ausstecken - ic hatte selbst dieses System bereits vor jahren empfohlen und bin hochglücklich, dass die wedstrijdcomissie sich irgendwann diese Empfehlung zu eigen gemacht hat...

Nun aber zum Angeln - in meinem Blickfeld ging es im Grunde los wie immer - hier und da ein paar Kleinfische - und irgendwann die ersten Bonusfische - wie immer Karpfen / Giebel und Karauschen bis ca. 1 Kilo... leider waren diese Bonusfische durchweg Orange geprägt ;-) Hunger, Lips, Füssle, Liebert allesamt ohne Bonusfisch - in so fern nix Neues - mit dem Vorteil, dass mene Nerven durch zahlreiche Abrisse wie in de Vorwoche nicht überstrapaziert wurden :-)

ok - dann halt erstmal einsammeln - ein OF hinter dem Namen macht sic nirgends gut :-)

Aber - und das ist nicht selten die Regel in Holland - ohne Bonusfisch geht nix - es gibt schlichtweg nicht so viele Kleinfische, als dass man einen Bonusfisch kompensieren könnte... also bleibt kaum eine andere Wahl, als es regelmässig mit entsprechendem Köder und Setup zu versuchen... so auch heute - und uuups - gleich beim 2ten Versuch schon Biss - ok so ein halbwüchsiger Brassen von 500 Gramm ist noch kein echter Bonus - aber immerhin - zumal er seinen Bruder gleich hinterherschckte - als wenige Minuten später auch noch -die Mutter- mit ca. einem Kilo folgte, gabs die ersten Sprüche von der Konkurenz... da ist man in Hoilland kaum anders denn in Deutschland :-)

Die Serie hielt an und es folgten gleich 2 grandiose Fische - Schleien an die Kilogenze sind doch irgendwie noch immer ein besonderer Fisch an der Stippe und ganz einfach wunderschön anzusehen... bloss nicht zu lange gucken sondern ab damit in den Setzkescher - soll ja noch was kommen - kam auch - allerdings da reichte selbst mein BigFish Setup nicht - ich schätze den Karpfen mal auf gute 5 bis 7 kilo - doch untet dem benachbarten Steg war er dann bei aller Drillkunst am 8er Vorfach einfach nicht mehr zu halten...

Der Verlust des Fisches selbst wiegt hier eher weniger schlimm - wenn es danach allerdings wie abgeschnitten ist, dann macht das schon Bauchschmerzen... kurz und gut - ca. 4.200 gr reichten so gerade eben zum Sektorensieg... das war für die Bereiche B - C und D noch recht ordentlich - doch beinahe Sensationelles spielte sich in Sektor A ab... hier gibts 4 Plätze, die - fast könnte man sagen - in einem anderen Weiher- sind... auch hier biegt der Burggraben um 90 Grad ab - doch die ersten ca. 50 m der -langen Seite- sind geländebedingt nicht befischbar.. die Plätze haben hier eine Tiefe von nur ca. 50 cm - doch wenn hier der Fiscxh aufläuft, dann nicht selten massiv - so geschah es also gestern... Von den ver Plätzen blieb noch einer frei - und Sjeng Dieters wusste aus der Mitte -Hut ab zum Gebet- stolze 14 Kilo zu fangen... höchsten Respekt vor dem "alten Mann" mit den weissen Haaren - insgesamt brachten es die 3 Angeler dort gar auf 24 kg...

Nach Durchgang 3 zeichnet sich allmählich ein erstes Bild ab... Mindestens 2 Angler gibt es nach ersten Informationen mit Doppel Eins - dazu eine ganze Horde von Anglern, die mit 1 und 2 oder 1 und 3 in Lauerstellung liegen... alles also noch recht dicht beisammen - mit 1 - 3 - 3 dürfte ich in den TOP 10 angekommen sein - nach ganz vorne dürfte es schwer werden - denn selbst eine 3 ist bei den kleinen Sektoren schon ein Streichergebnis... also - schaun mer mal was das Los noch bringt.. bislang darf ich mich fürwahr nicht beklagen...

Ergebnisse in Kürze HIER  

Jochen auf "Bronze"

 

leider nahezu unbemerkt von der Öffentlichkeit, fand am Wochenende das Ländervergleichsangeln Holland - Deutschland statt...

wir freuen uns, unserem "Nachbarn" Jochen Drescher zu einem hervorragenden 3ten Platz gratulieren zu dürfen!

Insgesamt siegte Oranje über die 2 Tage nach Platzziffer allerdings mit 199 zu 221 Punkten / Halbzeitstand nach Tag 1 war 102 zu 108 für Deutschland...

ein ausführlicher Bericht in holländischer Sprache findet sich

HIER

vissen op vakantie

Vrouwenpolder - Domburg - Veere - Westkapelle - Ostkapelle - Kamperland usw usw usw - die Region Zeeland in den Niedelanden ist Jahr für Jahr eines DER Reiseziele für deutsche Kurzurlauber - und doch habe ich bei meinen Trips in diese Region immer wieder den Verdacht, dass man das in ihr steckende -matchanglertechnische- Potential längst nicht erkannt hat. Die Grachten und Kreeks wimmeln nahezu von Fisch - und mit einfachster Ausrüstung und Köderpalette lassen sich wahre Sternstunden erleben - dazu eine echte Abwechslung - denn den Leitfisch der Niederlande - die Brasse - scheint man hier kurzerhand ausgewiesen zu haben...

Also - was wird gebraucht

Im Grunde braucht der Angler ja stets alles - selbst wenn ers nicht wirklich braucht, fühlt er sich wohler, wenn ers dabei hat :-) doch eines ist sicher... bereits mit leichtem Equipment kann es hier ans Wasser gehen ohne gleich befürchten zu müssen, dass der Nachbar...

- mich mit 13,00 m platt macht
- die 3fache Menge Futter bringt
- mich mit Mückenlarven schach matt setzt
- oder mit der Match ime nen Meter weiter angelt...

und dem Platz im Auto tuts auch noch gut :-) da freut sich FRAU...

Platz ist für alle im Überfluss da - denn auch unsere Gastgeber schwärmen lieber aus, um Kabeljau und Plattfisch auf See nachzustellen... ein idyllisches Plätzchen wird sicher jeder finden - hier und da mal ein Passant mit den üblichen Fragen - doch ansonsten ungestört und mit der Natur alleine - eine stabile 10,00 m Stippe reicht allemal - oft reicht schon ein 3 m powerkit - dazu eine Sitzgelegenheit und ein Basisequipment (Angelscheinprüfung Basissatz aber bitte in brauchbar :-) )... als Köder kommen primär die Friedfisch Urlaubsklassiker Mais und Weissbrot zum Einsatz - wer unbedingt will, kann die "unverzichtbare"? Made von zu Hause mitbringen (je nach Urlaubsort sicher auch dort zu haben) oder vor Ort ein paar Würmer suchen - die Fische sind nicht verwöhnt und kennen keine Hakenscheu... gefangen werden primär Rotaugen / bzw. echte Rotfedern in teils sehr beachtlichen Stückgewichten -300 bis 400 gr sind sicher keine Seltenheit - dazu als extra obendrauf --- sogenannte Polderkarpfen / eine Wildform des Schuppenkarpfens - nicht unbedingt Monster - das Mittel liegt zwischen 1 und 3 kg / allerdings wahre Kampfmaschinen!!!

Also dann - nicht vergessen - beim nächsten Hollandtrip einfach mal das "leichte Marschgepäck" schnüren und los gehts...

wir wünschen viel Erfolg auf Zeeland Carp und Zeeland voorn... aber GANZ WICHTIG - bitte nicht vergessen im örtlichen VVV nach einer entsprechenden Erlaubniskarte zu fragen - die Kosten sind -gegenüber hiesigen Gebühren- meist verschwindend gering und bewegen sich nicht selten bei nur ca 10,00 Eu für eine Wochenkarte...

hier ein Vorgeschmack auf dass, was Euch erwartet: